Das Präsidium des TSV München von 1860 e.V. um Präsident Robert Reisinger und seine Vizes Heinz Schmidt und Hans Sitzberger hat den Weihnachtsbrief des e.V. für 2022 veröffentlicht.

Lob an die Ehrenamtlichen, Schelte für “Maulhelden”

Neben großem Dank an alle beim TSV 1860 aktiven – seien es Trainer, Angestellte, Sportler oder Ehrenamtliche sowie Mitglieder – lobte das Präsidium in seinem Weihnachtsbrief auch die hohe Mitgliederzahl (über 24.000) und erwähnte den hohen Stellenwert von Sportvereinen für die UNESCO.

Viele Menschen in den Abteilungen und unter unseren Förderinnen und Förderern packen tagtäglich und ganz selbstverständlich bei den Löwen mit an. Sie sind keine Internet-Maulhelden, sondern weben als Mitglieder im realen Leben uneigennützig am grün-goldenen und weiß-blauen Netz, das unseren Verein verbindet und zusammenhält.

Für die Online-Kommentatoren verschiedener Blogs hatte das Präsidium auch noch eine besondere Nachricht parat: die vielen ehrenamtlich engagierten Mitglieder seien das, was den Verein ausmache und nicht die Internet-Maulhelden.

WEIHNACHTSBRIEF 2022, PRÄSIDIUM

Liebe Vereinsmitglieder, liebe Ehrenamtliche, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, liebe Förderinnen und Förderer,

vielen DANK für Euren Einsatz während des vergangenen Jahres im Zeichen des Löwen. Ob als ehrenamtliche Übungsleiter, Ausbilder und Funktionäre in den Amateur-Abteilungen, als haupt- und nebenberuflich Beschäftigte auf der Geschäftsstelle, als Sportlerinnen und Sportler oder als fördernde Mitglieder – Eure Leidenschaft, Euer Engagement, Eure Kreativität und Eure Innovationskraft machen unseren Verein bedeutsam.

In Deutschland gibt es in Summe rund 90.000 Sportvereine mit 27.8 Millionen Mitgliedern. Unserer hat im Herbst diesen Jahres erstmals in seiner langen Geschichte die Schwelle von 24.000 Mitgliedern überschritten. Die Löwen zählen heute zu den 30 mitgliederstärksten deutschen Sportvereinen. Beim TSV München von 1860 treiben wir zusammen Sport, fiebern als Fans mit, schaffen soziale Räume, sorgen für vielfältige Angebote in allen Altersstufen, fördern die Persönlichkeitsentwicklung und pflegen unsere Vereinskultur. Kurzum: Wir tragen zum Gemeinwohl in unserer Gesellschaft bei.

Seit dem vergangenem Jahr führt die Deutsche UNESCO-Kommission die „Gemeinwohlorientierte Sportvereinskultur“ im bundesweiten Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes. Sportvereine und ihr mitgliederbasiertes Vereinswesen gelten als kulturell bedeutsames und besonders schützenswertes Gut. Das Expertenkomitee beschreibt Sportvereine als „Lernort für gesellschaftliche Wertevermittlung“. Nach Ansicht des Sachverständigenrats prägen sie das gesellschaftliche Leben in Deutschland und bieten vielfältige Möglichkeiten der Partizipation und der zivilgesellschaftlichen Teilhabe, die Angebote des öffentlichen Bildungssystems ergänzen.

Mehr als 200 Jahre reichen die Anfänge des Sportvereinswesens zurück. Fast schon so lang ist auch der TSV München von 1860 ein aktiver Teil davon. Wörtlich heißt es bei der UNESCO: „Zur traditionellen Sportvereinskultur gehören regelmäßig stattfindende Mitgliederversammlungen, Umzüge, Sport- und Vereinsbälle, Sportfeste mit benachbarten Vereinen oder die Beteiligung an Straßenfesten. Hinzu kommt die wachsende Fankultur in vielen Sportarten. Auch die Zuwanderung hat einen wichtigen Beitrag zur Lebendigkeit des Sportvereinswesens in Deutschland und zum gegenseitigen interkulturellen Verständnis beigetragen.“

Die Aufnahme in die UNESCO-Liste des Immateriellen Kulturerbes ist eine Auszeichnung für uns alle. Viele Menschen in den Abteilungen und unter unseren Förderinnen und Förderern packen tagtäglich und ganz selbstverständlich bei den Löwen mit an. Sie sind keine Internet-Maulhelden, sondern weben als Mitglieder im realen Leben uneigennützig am grün-goldenen und weiß-blauen Netz, das unseren Verein verbindet und zusammenhält.

Allen Löwinnen und Löwen mit ihren Familien und Freunden wünschen wir ein angenehmes Weihnachtsfest, erholsame Feiertage und Gesundheit.

Wir sind der Verein!

Ihre Robert Reisinger, Heinz Schmidt und Hans Sitzberger

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Denobulaner

Weihnachtsfeiertage genießen! Danke auch an die Fanberichterstatter. Erste Sahne! Lese viel und gern. Natürlich geht auch mal was daneben. Das tut es in den gedruckten Blättern und ihren Online-Portalen aber auch. Bei Fans wird nur kritischer hingesehen.