Der eine oder andere Löwenfan war von der Vorbereitungspremiere des TSV 1860 beim Bezirksligaabsteiger SV Sulzemoos am Samstag Nachmittag, in dem dem Team von Argirios Giannikis am heißen Samstag Nachmittag vor des Gegners Tor lange Zeit wenig glückte, bitter enttäuscht. Am heutigen dritten Tag des Trainingslagers in Windischgarsten stand nun ein erster Härtetest auf dem Terminplan von Jesper Verlaat & Co. Der österreichische Bundesligist Blau-Weiß Linz bat die Löwen zum Duell, nachdem im Vorjahr der schwarz-weiße Lokalrivale LASK in der DANA-Arena den Löwen begegnete.
Löwen mit der Führung in der 1. Halbzeit
Ausgeschlafen und motiviert starteten die Löwen bei guten äußeren Bedingungen vor rund 250 Zuschauern auf dem perfekt gepflegten Rasen in die Partie gegen Blau-Weiß Linz. Im Abwehrverbund starteten Lukas Reich und Leroy Kwadwo auf den Außenbahnen sowie Max Reinthaler und Kapitän Jesper Verlaat in der Innenverteidigung und ließen sich vom anfänglich durchaus gefälligen Kurzpassspiel der Oberösterreicher nicht irritieren. Im Verlauf der ersten Halbzeit nahmen die Löwen, angeführt von Neuzugang Tore Jacobsen mehr und mehr das Heft des Handelns in die Hand und kamen nach einigen Abschlussversuchen in der 27. Minute zum verdienten 1:0 durch David Philipp. Besonders gut wussten auch Raphael Ott und Maximilian Wolfram zu gefallen.
Viele Wechsel zur Pause
Zur Pause wechselte der Löwendompteur nicht die komplette Formation. In der Offensive durfte Pattrick Hobsch sein Glück versuchen, der allerdings keine Akzente setzen konnte. Auch der aus St. Gallen gekommene Fabian Schubert, der rund zwanzig Minuten vor dem Abpfiff noch eingewechselt wurde, blieb heute noch blaß. Im Abwehrverbund rückte in der 2. Halbzeit Tim Kloss zu Jesper Verlaat in die Innenverteidigung und machte seine Sache auch hier ganz hervorragend.
Verdienter Ausgleich für Linz in der zweiten Halbzeit
Insgesamt hatte der österreichische Bundesligist im zweiten Spielabschnitt deutlich mehr vom Spiel und erzielte nach einer guten Stunde den verdienten Ausgleich. Begünstigt wurde dieser Treffer von Matthias Seidl allerdings durch einen Schnitzer des zur Pause in die Partie gekommenen 1860-Nachwuchstorhüters Erion Avdija.
Am Donnerstag gegen Racing Straßburg
Mit einem leistungsgerechten 1:1 endete die Partie. Am Freitagabend empfangen die Löwen an gleicher Stelle den französischen Erstligisten Racing Straßburg. Der nächste Härtetest.
Na das klingt doch sehr positiv.