In der Löwenrunde vor dem Match des TSV 1860 bei Erzgebirge Aue präsentierte sich Maurizio Jacobacci hungrig auf den ersten Sieg mit den Löwen. Des Weiteren äußerte er sich, ob 1860 seinem Talent Marius Wörl genug Perspektive für eine Vertragsverlängerung bieten könne.
Maurizio Jacobacci in der Löwenrunde
Keine Frage: Maurizio Jacobacci ist heiß auf seinen ersten Sieg als Löwentrainer. Dass das bei Erzgebirge Aue ein schweres Unterfangen sein dürfte, ist dem Italiener jedoch bewusst.
“Wir wünschen uns das alle, dass der erste Sieg in Aue machbar ist, wissen aber auch, dass Aue doch in zehn Spielen 22 Punkte geholt hat, eine Tordifferenz von 17:9 hat, sehr strukturiert jetzt auch spielt, ein klares 4-2-3-1 spielt. (…) Die hatten auch turbulente Zeiten in der Vorrunde und haben diese jetzt weggesteckt und eine grandiose Serie an den Tag gelegt.”
Man wisse also, dass es im Erzgebirge nicht einfach sein wird, so Jacobacci, der aber auch ankündigte, dass man bereit sein werde, diesen Kampf anzunehmen.
“Leistung von Wörl war absolut top”
Eine wichtige Rolle dürfte einmal mehr Youngster Marius Wörl spielen, der sowohl in Duisburg als auch zuletzt gegen Elversberg überzeugte.
“Die Leistung von Wörl war absolut top. Er hatte am Anfang auch eine gewisse Schwierigkeit, ins Spiel ins Spiel zu finden. (…) Aber er hat sich dann ins Spiel reingekämpft (…) und hat eine tadellose Leistung hingelegt, hat sich gesteigert während des Spiels und über die volle Distanz seine Leistung gebracht. Er war ein belebendes Element, er hat defensiv solide gespielt und auch offensiv Akzente gesetzt und hätte sich fast mit einem fantastischen Tor den Abend gekrönt.”
Kann 1860 Marius Wörl eine Perspektive bieten?
Bekanntermaßen läuft der Vertrag des 18-Jährigen im Sommer aus, höherklassige Vereine haben bereits ihre Fühler ausgestreckt. Kann der TSV 1860 Marius Wörl eine Perspektive für die Zukunft bieten?
“Ich wünsche mir natürlich als Trainer, dass er weiterhin hier bei 1860 sein kann, bleiben kann, weil ich glaube, er hat hier eine Plattform, die auch wichtig ist. Er kennt das Umfeld und der Verein kann ihm auch eine Perspektive geben. Das Ziel ist ja, einen Schritt weiterzumachen, eine Weiteretwicklung zu haben in seinem Tun. (…) Entscheiden ist: Er weiß, was er an diesem Verein hat, was er anderswo nicht weiß.”
Dafür spricht auch, dass sich Marius Wörl in Sachen Vertragsverlängerung bereits in intensiven Verhandlungen mit dem TSV 1860 befindet. Man wird sehen, ob es bald zu einer Einigung mit dem U19-Nationalspieler kommt.
Titelbild: Screenshot YouTube (Löwen-TV)
Die Wahrheit ist doch, dass der Spielerberater eines U19-Nationalspielers wie Wörl bei ablaufenden Vertrag sehr sicher das „Handgeld“ für ablösefreien Wechsel aushandeln wird und er auch das Zeug für zweite und erste Liga mitbringt. Morgalla wird wohl auch lukrative Angebote haben und hier werden wir dafür etwa 2-3 Mio. € Ablöse erhalten und so die nächste Saison finanzieren können. Aber es geht immer wieder und rechtzeitig müssen andere Talente geholt oder geliehen werden ( siehe Elbersberg mit Woltemade von Werder). Toll wäre es allerdings, wenn sich unsere beiden Junglöwen doch fürs Bleiben entscheiden.
Ich bin sehr positiv angetan vom neuen Coach in seiner Aussendarstellung. Ruhig, sachlich und auf den Punkt, dabei immer freundlich und geduldig. Kein Laberer und ich hoffe er hat Erfolg und darf / will länger bleiben!
Es zählen nur mehr Siege und Spielentwicklung. Er hat es als Trainer in der Hand.
irgendwie erinnert mich der marius wörl in statur und auftreten an den maxi wittek