Am Samstag um 14:03 Uhr ist der TSV 1860 München beim FC Ingolstadt zu Gast. Mit dabei sein werden laut den Informationen aus der Löwenrunde etwa 7.000 bis 8.000 Löwenfans. Für Trainer Markus Kauczinski ist es eine Rückkehr an alte Wirkungsstätte. “Das wird hochinteressant. Sie haben ein spezielles Spiel, eine spezielle Handschrift”, sagte der Sechzig-Coach bei der Presserunde vor dem Spiel.
Wolfram fällt krankheitsbedingt aus
Neben den fünf Langzeitverletzten müssen die Löwen morgen auch auf Maximilian Wolfram verzichten, der krank ist. Wie zuletzt fehlen zudem Deniz, Schifferl, Pfeifer, Verlaat und Schröter. Rückblickend auf die letzten Wochen sagte Kauczinski: “Es ist noch nicht alles toll, wir haben immer noch Phasen, in denen wir zu instabil sind. Natürlich sind drei Punkte immer schön, aber durch unsere Arbeit werden wir immer besser und das zahlt sich am Ende auch in Punkten aus”.
“Die Dinge funktionieren besser”
Dennoch sieht der Löwen-Coach von Woche zu Woche einen Fortschritt. “Wir rücken immer näher zusammen, die Dinge funktionieren besser, die Abläufe werden besser”, sagte Kauczinski. Die Verunsicherung sei inzwischen weniger geworden. “Es ist noch nicht ganz, wie es sein kann. Wir haben auch noch schlechtere Momente, aber wir haben gegen Schweinfurt einen weiteren Schritt gemacht nach dem Gegentor mit dem Halbzeitpfiff. Wir haben gesagt, dass wir nochmal aufs Gas gehen, das war gut fürs Gefühl und ein wichtiger Schritt”, erläuterte der Löwen-Trainer.
Wird “hochinteressante Rückkehr” an alte Wirkungsstätte
Über den nächsten Gegner sagte Kauczinski: “Sie sind eine Mannschaft, die eine Idee hat und wollen uns mit Umschaltmomenten überraschen. Das wird hochinteressant an alter Wirkungsstätte. Ingolstadt hat ein spezielles Spiel, eine spezielle Handschrift. Aber wenn wir geduldig sind, werden wir unsere Chancen, unsere Momente kriegen”. Ingolstadt sei ein gutes Team, aber Sechzig wolle sein Spiel durchsetzen. Der Fokus müsse trotz der großen Kulisse auf den Aufgaben der Spieler liegen. “Das Außenrum ist das Bonbon”, erläuterte Kauczinski.
Kauczinski äußert sich für einen Video-Beweis
Wie schon seine Ingolstädter Kollegin Sabrina Wittmann in der gestrigen Presserunde der Schanzer befürwortet auch Kauczinski die Einführung eines Video-Beweises. “Ich bin dafür, aber es ist natürlich eine Kostenfrage und eine Frage der Manpower. Wenn man mit Logik rangeht und die Wahrscheinlichkeit für Fehler reduzieren kann, dann ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass es weniger Fehlentscheidungen gibt”, sagte der Chefanweiser von Münchens großer Liebe.
Volland ist “der offensive Kopf”
Auch über Kevin Volland äußerte sich Kauczinski bei der Löwenrunde. “Er hat seine Torabschlüsse, ist ein sehr kreativer Spieler. Er ist unser offensiver Kopf, der die Leute einsetzt und die Räume sieht. Teilweise geht er zu viel Risiko, aber das ist natürlich ein schmaler Grat. Er braucht seine Freiheiten, aber er hat seine Harmonie mit den anderen Spielern da vorne gefunden. Ich sehe eine aufsteigende Tendenz. Er ist wichtig für die Mannschaft mit seinem nimmermüden Einsatz, auch im Training”, erklärte Kauczinski.










