Die Nachfolgeregelung für Anthony Power als Geschäftsführer der Merchandising GmbH steht nun auch offiziell fest. Valentin Pusnava wurde Mitte April als neuer Geschäftsführer berufen – die Qualität des Fanshops scheint sich mit diesem Schritt allerdings erst einmal nicht zu ändern.
Pusnava ist neuer Geschäftsführer der TSV 1860 Merchandising GmbH
Anfang Januar berichtete sechzger.de darüber, dass Anthony Power vor dem Ende als Geschäftsführer für den offiziellen Fanshop des TSV 1860 München steht. Von dem Geschäft profitiert bis mindestens 2031 vor allem Mitgesellschafter Hasan Ismaik. Zahlreiche Löwenfans boykottieren daher Einkäufe bei der Merchandising GmbH und weichen auf andere Bezugsquellen für Fanmaterialien aus. Mit dem Löwentreff, dem vereinseigenen Fanshop sowie Artikeln der FdS seien an dieser Stelle nur einige von vielen Beispielen genannt.
Doch nicht nur wegen Ismaik selbst ist der Fanshop höchst umstritten – vor allem auch wegen Anthony Power. Immer wieder brachte der bisherige Geschäftsführer die Gemüter gegen sich auf, unter anderem mit mehreren Abmahnungen gegen Löwenfans. Die Spitze der Eskalation wurde mit dem Kopieren des beliebten “Wir sind der Verein”-Shirts vom e.V. erreicht. Anthony Power polarisierte, unter dem Slogan “Power muss weg” gab es immer wieder Proteste gegen den Merchandising-Vertreter und Statthalter von Hasan Ismaik.
Holpriges Debüt mit Sondershirt für Werner Lorant
Nun ist Anthony Power in Sachen Fanshop des TSV 1860 München offiziell Geschichte. Auf einer Gesellschafterversammlung wurde der US-Amerikaner mit Wirkung zum 15.April als Geschäftsführer der TSV 1860 Merchandising GmbH abberufen. Zeitgleich wurde Valentin Pusnava mit Wirkung vom 16.April als Nachfolger berufen. Der 39-Jährige, der in München wohnhaft ist, war in den letzten Jahren für den Sportkonzern adidas in verschiedenen Funktionen tätig. Nun tritt er das schwierige Erbe von Power bei den Löwen an.
Schwierig deshalb, weil nicht nur wie bereits erwähnt zahlreiche Anhänger des TSV 1860 den Fanshop boykottieren, sondern auch, weil die Gestaltung der Fanartikel in den letzten Jahren oftmals zu Wünschen übrig ließ. Unter der Führung von Valentin Pusnava scheint sich daran erst einmal nicht viel zu ändern. Bei der Veröffentlichung des Sondershirts für den verstorbenen Werner Lorant, dessen Reinerlös der Familie des ehemaligen Löwentrainers zugute kommen soll, hagelte es insbesondere in den Sozialen Medien massive Kritik. “Werner hätte echt was Besseres verdient gehabt“, “Geschmacklos” und “Eine Frechheit gegenüber Werner” sind nur Beispiele für zahlreiche Kommentare, die das Design des Shirts hervorriefen.
Tatsächlich sogar als Karikatur eine ziemlich bescheidene Kritzelei. Der Gesichtsausdruck trifft seine Ausstrahlung überhaupt nicht.
Der Mann ist eine absolute Vereinsikone, gehört zu den Top 3 Trainern in der Vereinshistorie. Mit ihm verbindet man 60 München. Und dann bietet man so ein T-Shirt an. Die Idee ist top und man braucht auch nicht immer an allem rumnörgeln. Dieses Motiv ist aber wirklich suboptimal getroffen. Das sollte man nochmal neu entwerfen.
Ja, um Gottes Willen, was soll denn das sein? Das bekommt ja ein Zehnjähriger, der ein bisserl mit der AI herumspielt, in 10 Minuten besser hin. Wahnsinn!
Sauber, erstes Eigentor gleich zum Start, schafft auch nicht jeder 😁 by the way ‘wer ist der Typ auf dem Shirt’?
Ich versuche den offiziellen Hasanshop weitestgehend zu ignorieren. Das gelingt mir auch sehr gut, denn die angebotenen Produkte sind selten schön, noch seltener schön und wertig.
Das “Werner Lorant” Shirt ist sicherlich ein neuer Tiefpunkt! Dabei empfinde ich einerseits eine gewisse “Fremdscham” beim betrachten und andererseits ein gewisses Maß an Zorn, einer Legende so einen Fetzen hinterher zu werfen.
Das hat er besser verdient, der Werner!
Neben dem Design finde ich auch erwähnenswert, dass ein “Spendenshirt” in einer limitierten Auflage erscheinen soll….
Der “Reinerlös” soll ja offensichtlich nicht in die Taschen der HAM gehen, sondern an die “Hinterbliebenen”.
Etwas unklar ist mir jedoch, weshalb so ein uneindeutig definierter Spendenaufruf notwendig ist.
Ich unterstelle da gar nichts böses mehr, ich glaube einfach die können es wirklich nicht besser.
Wie kann man bei der ersten Aktion gleich so in den Dreck greifen. Schaut da keiner drüber? Aber wer soll schon drüber schauen? Der Saki der Yahya Ismaik, oder gar der größte Clown von allen?
Das auf dem Bild ist doch der Michael Mittermeier, oder?
Na dann auf gutes Gelingen.
Mehr als 0.- € im Jahr für die KGaA wären ja durchaus wünschenswert.
Als Vereinsmitglied finde ich, dass die Lücke, die Power hinterlässt, ihn vollumfänglich ersetzen würde.
Insofern ist da nach oben viel Spielraum.