Am heutigen Mittwoch Abend empfing der TSV 1860 München Hannover 96 II zum ersten Wiesnheimspiel im Jahre 2024. Vor ausverkauftem Haus galt es für die Löwen, nach dem Auswärtssieg in Bielefeld den zweiten Sieg in Folge einzufahren.
Sechzig mit einer Änderung gegenüber der Startaufstellung von Bielefeld
Trainer Argirios Giannikis wechselte im Vergleich zur Startelf gegen Arminia Bielefeld ein Mal. Für Morris Schröter, der heute nicht im Kader stand, begann David Philipp auf der rechten Außenbahn. 1860 spielte wieder im 4-2-3-1 System. Sechzig startete aggressiver ins Spiel als in den letzten Partien und war von Beginn an bemüht, in Führung zu gehen. Nach einer Viertelstunde erarbeiten sich die Löwen dann auch die ersten Chancen. Zunächst prüfte Kozuki mit einem Fernschuss erstmals Stahl im Tor der Gäste. Zwei Minuten später kam Schifferl nach einer Ecke frei zum Kopfball, setzte diesen aber knapp über den Querbalken.
Hobsch köpft die Löwen in Führung
Sechzig machte weiter Druck und nach einem Abspielfehler der Hannoveraner sprang der Ball zu Hobsch, der freien Weg auf den Kasten der 96er hatte. Leider war er wohl etwas zu überrascht, so dass ihm der Ball vom Fuß sprang. Danach verflachte die Partie etwas, aber kurz vor der Pause sollte 1860 der entscheidende Treffer gelingen. Tunay Deniz zog eine Ecke gefährlich in den Fünfer, Hobsch kam aus dem Rückraum angerast und wuchtete den Ball per Kopf zum 1:0 für 1860 in die Maschen des Tors von Hannover 96 II. So ging es in die Kabinen.
Sechzig muss den Sack zu machen
Die zweite Hälfte begann wieder etwas schleppend. Keines der beiden Teams konnte zu geordnetem Spielaufbau finden und gefährlich vor des Gegners Tor auftauchen. Rund um die 60. Minute schaltete 1860 dann einen Gang höher und hatte genügend Gelegenheiten, um den Vorsprung etwas komfortabler zu gestalten. Zunächst scheiterte Schifferl mit einem Kopfball (59. Minute), in der 66. Minute zirkelte Jacobsen einen Freistoß genau auf Bähr am langen Fünfereck, den Stahl hervorragend entschärfen konnte. Auch der eingewechselte Frey versuchte sich mit einem Volleyschuss, der knapp über das Tor der Gäste strich. Nach einer Ecke landete der Ball in der 69. Minute noch an der Latte des Hannoveraner Tores. Sechzig hätte in dieser Phase auf 2:0 stellen müssen.
Rot für Schifferl
Auf der Gegenseite kam Hannover II dann erstmals gefährlich in den Strafraum der Löwen – und hatte prompt den Ausgleich auf dem Fuß. Der vollkommen ungedeckte Sanne wurde im Strafraum von Matsuda frei angespielt und hätte gegen den Spielverlauf den Ausgleich machen müssen. Zum Glück verzog der Hannoveraner und 1860 blieb in Führung (70.Minute). Nur eine Minute später passte die Abstimmung in der Defensive nicht. Schifferl wollte einen Ball für den herauslaufenden Vollath vor dem 96er Kalem blocken. Doch Vollath stoppte ab, Schifferl ließ sich viel zu leicht von Kalem überlaufen und brachte ihn per sanften Hüftcheck zu Fall. Da der Innenverteidiger letzter Mann war, gab es folgerichtig die rote Karte. Amateurhafte Szene der Löwendefensive!
Hannover II dreht auf
Danach wendete sich das Blatt komplett. Hannover machte das Spiel von einer Sekunde auf die andere und drückte vehement auf den Ausgleich. Glücklicherweise ließen die Niedersachen beste Chancen en gros liegen. Besonders den quirligen Matsuda bekam 1860 in dieser Spielphase überhaupt nicht in den Griff. Sechzig hatte ein, zwei Mal im Ansatz gute Kontermöglichkeiten, war aber nicht der Lage, die Situationen zielstrebig zu Ende zu spielen. In der 91. Minute sah Matsuda dann wegen einer offensichtlichen Schwalbe gelb-rot und die gefühlt endlose Nachspielzeit wurde 10 gegen 10 gespielt. Hannover konnte aber nicht mehr gefährlich vor das Tor der Löwen kommen.
1:0-Arbeitssieg von 1860 gegen Hannover 96 II
So brachten die Löwen das 1:0 mit Hängen und Würgen ins Ziel und beendeten die rabenschwarze Serie von fünf Heimniederlagen in Folge. Nach dem Spiel musste man konstatieren, dass 1860 es sich selbst mal wieder selbst deutlich schwerer gemacht hatte als nötig. Zum einen konnten nach der 60. Minute zahlreiche Hochkaräter zum beruhigenden 2:0 nicht genutzt werden. Zum anderen dezimierten sich die Löwen in der Situation der roten Karte quasi freiwillig, weil man den eigentlich ungefährlichen langen Ball vorher problemlos hätte klären können. Um solche Stümpereien in Zukunft zu vermeiden, muss Giannikis weiter an der Abstimmung seiner Elf arbeiten. Durch das am Ende hart erkämpfte 1:0 dringt 1860 bis in die obere Tabellenhäfte vor und liegt aktuell mit 9 Punkten auf Rang 10. Am Samstag um 14:00h geht es gegen den Tabellennachbarn Borussia Dortmund II im Stadion Rote Erde gleich wieder gegen eine Zweitvertretung.
Fand das gestern auch alles nicht so schlecht wie die Spiele zuvor. Vorallem heben Kozuki und Deniz die Spielqualität und das wirkt sich auf die Mannschaft aus. Das Hobsch endlich getroffen hat war auch wichtig.
Bin schon sehr gespannt aufs nächste Spiel. Wenn es weiter aufwärts geht ist Abstieg bald kein Thema mehr.
@BluePunisher
“Wenn es weiter aufwärts geht ist Abstieg bald kein Thema mehr.”
Daran ist dann sicherlich Reisinger schuld…
Spässle g’macht. 😉
“Wenn” es weiter aufwärts geht. Leider ist es nicht vollkommen ausgeschlossen, dass auch wieder Rückschläge kommen werden.
Mir wäre die Zusammenstellung einer konkurrenzfähigen Truppe, die nächste Saison dann mal ernsthaft und bis zum letzten Spieltag um den Aufstieg mitspielen kann, eigentlich am wichtigsten.
Also ein Grundgerüst von guten Spielern, das nächste Saison nur noch punktuell auf zwei oder drei Positionen verstärkt wird und von Anfang an Vorne mit dabei ist.
Bei Dir sieht man, dass Dir das sportliche vollkommen egal ist… Die Saison ist noch jung und Du sprichts jetzt davon, das man n ä c h s t e Saison vielleicht mal vorne mitspielen kann. Mit einem guten Trainer und dieser Mannschaft könnten wir d i e s e Saison schon vorne mitspielen. Von Fußball hast Du keine Ahnung und Dir ist auch egal in welcher Liga wir spielen.
Vielen Dank, dass Sie als einer der Ahnung vom Fußball hat, hier erneut die Floskel in Erinnerung rufen, die seit 20 Jahren immer wieder zum Besten gegeben wird: “Mit einem guten Trainer und dieser Mannschaft könnten wird diese Saison schon vorne mitspielen.”
1860 und vorgeblich gute Trainer ist so eine Sache. 2011 bis 2017 hatte beispielsweise 1860 acht gute Chef-Trainer mit einer durchschnittlichen Verweildauer von neun Monaten.Und nur Dank des we-go-to-the-top-Welttrainer Pereira durfte 1860 im Jahr 2018 endlich einmal nicht nur vorne mitspielen, sondern auch aufsteigen.
Guter, kompetenter Spielbericht, finde ich!
manche Kommentatoren sehen einfach immer nur das Negative. Und wenn man was Positives über die Löwen berichten könnte, dann schreiben sie, dass Hannover das schlechteste Team ist, das hier in Giesing jemals spielte. Und sie verstärken es noch mit dem Wissen, dass hier niemals wieder ein so schwaches Team spielen wird.
Leute, sucht doch einfach mal auch das Positive!
Siehe auch die heutigen Giesinger Gedanken!
Ja, danke für den guten Kommentar!
Welches Team, das die letzten Jahre gegen uns in Giesing gespielt hat, war denn schlechter? Ich lerne gerne dazu. Mein Eindruck war gestern, dass wir uns sogar damit schwer tun, den Kindern auf dem Kinderspielplatz das Eis wegzunehmen.
Ist einfach Quatsch!
Die Unterschiede in Liga 3 sind nicht groß.
Beispiel: SV Sandhausen – Hannover 96 ll. 0:1
Unser Team hat das gestern gut gemacht, zumindest bis zum Platzverweis.
Taktisch und kämpferisch auf jeden Fall.
Das positive zuerst:
3 Punkte,
Endlich ein Stürmertor und auch noch einige Chancen mehr,
Ein auffälliger Kosuki,
wieder zu Null,
kämpferischer Einsatz ok.
Und nun die andere Seite:
ein Fehlpassfestival sondersgleichen (von beiden Seiten),
ein wildes Gebolze von hinten heraus (wie viele von den langen Bällen, vor allem von Vollath blieben in der Mannschaft bzw. konnten festgemacht werden?) Ja ich weiß, „man wollte die erste Pressinglinie überspielen“,
ein unglaublich dämliches Verhalten von Schifferl vor dem Platzverweis. Vollaths Verhalten hin oder her, warum haut er den Ball nicht einfach weg, wie so viele andere auch?
Fazit: es ist noch sehr viel Luft nach oben. Vielleicht bringt die jetzt etwas bessere Tabellensituation die nötige Ruhe. Immerhin hat man ja scheinbar ein erfolgreiches Spielsystem (wieder-)gefunden.
Befreiungsschlag geglückt. Können sie in Dotmund was mitnehmen, ist Giannikis mit seiner Truppe wieder in der Spur. Zumindest von den Ergebnissen her. Mich freut es für ihn.
2 von 3 Partien der sog. “englischen Woche” absolviert und – für mich – erstaunlicherweise stehen sechs Punkte auf der Habenseite.
Das ist selbstverständlich erfreulich und nimmt erstmal den größten Druck aus dem Kessel.
Die “Bubis vom BVB” wurden in Essen in ihre Schranken gewiesen und sollten jetzt auch kein unschlagbarer Gegner sein, also erhoffe ich mir mal einen Auswärtspunkt. Besser wäre natürlich ein zweiter Auswärtsdreier in Folge.
Ebenfalls positiv erwähnen möchte ich das zweite “Zu Null-Spiel am Stück, was angesichts unseres derzeitigen Torverhältnisses von 8:11 nach sieben Spieltagen ein kleiner Lichtblick ist.
Dass sich mit H96 II nicht gerade die stärkste Mannschaft in der 3. Liga bei uns vorgestellt hatte, zeigt das momentane Tabellenbild.
So eine Truppe darf man m.E. schon auch mal mit drei, vier Toren nach Hause schicken.
Das wird die große Herausforderung für AG werden:
Unsere Offensive zu beleben und mehr Druck auf die gegnerische Abwehr ausüben und dadurch zu Fehlern zwingen.
Ich bin überzeugt, dass in diesem Löwen-Team deutlich mehr steckt, als es bisher gezeigt hat.
Der Trainer ist gefordert, dieses schlummernde Potential hervorzuholen und innerhalb der nächsten Wochen (s)eine Stammformation zu finden, die sich hoffentlich bald einspielt und dadurch eine sportliche Aufwärtsentwicklung entfachen kann.
Vom Aufstieg schreibe ich definitiv nichts.
Mir würde eine sportliche Perspektive mit einem überdurchschnittlichen Kader für die nächste Saison bereits genügen.
Ein Genuss war es jetzt nicht unbedingt, aber drei Punkte sind drei Punkte. Spielerisch ist das nach wie vor nicht überzeugend, und der Vollath strahlt zwar eine gewisse Ruhe aus, seine Abschläge landen jedoch grundsätzlich beim Gegner, und seine Ausflüge sind brandgefährlich.
War da nicht das was man Hiller immer vorgeworfen hat?
Für die Entscheidung für Vollath fehlen mir noch die Argumente.
Natürlich hat man ihm das vorgeworfen. Und zwar nur weil er in der Kurve beliebt ist, das kommt doch nur aus der Hetzblog Ecke. Widerliche Politik. Der ach so komplette Torwart Richter spielt auch einen rechten Schmarrn zusammen in Osnabrück.
Kann mir nur vorstellen, dass man Vollath geholt hat, um im NLZ zu landen.
Den Transfer von Vollath habe ich und werde ich nicht verstehen aber er ist halt nun da und man hatte sich da Gedanken gemacht. Mir persönlich ist ein Eigengewächs immer lieber als ein dazu gekaufter Spieler. ABER ein Torwartproblem hatten und haben wir nicht.
Beim Thema Hiller kommt noch dazu das er zwar dort und dort Schwächen hat aber die in meinen Augen nicht ausschlaggebend sind. Was in meinen Augen für Hiller spricht ist sein Mut im 1 gegen 1. Wir haben seit Jahren gefühlt extrem viele Situationen wo der Angreifer plötzlich 1 gegen 1 steht und da hat Hiller extrem viel gerettet. Das empfinde ich persönlich wichtiger als ein “Torwartlibero” oder ein “mitspielender Torwart”. Bei unserer Spielweise seit Jahren ist ein “Torwartlibero” überflüssig. Wir schieben weder extrem breit noch spielen komplett offensiv. Wir nutzten und nutzen einen mitspielenden Torwart nicht. Und wenn wir in genutzt haben dann einfach nur weil uns nichts besser eingefallen ist als nach hinten zu spielen.
Hillers langes Spiel ist nicht das Beste. Hatte er allerdings vor der letzten Saison stark verbessert. Ist immer noch nicht ideal, aber nicht mehr so wie vor 3 Jahren.
Vollath hat nicht ideal gespielt, insbesondere die hohen Abschläge haben mich auch irgendwann genervt. Aber er (und die Abwehr) haben jetzt 2mal zu Null gespielt, trotz situativer Anfälligkeit für haarsträubende Fehler (die gegen Dresden das Spiel gekostet haben).
Für mich geht der Schifferl-Platzverweis ganz klar aufs Konto vom Vollath. Was sucht der da so weit draußen? Völlig unnötig! So wie der Vollath da rauskommt, muss der Schifferl abstoppen, logischerweise geht der Stürmer vorbei und dann bleibt dem Verteidiger gar nichts anderes mehr als das Foul.
Auch diese angebliche Stärke im Fußballerischen habe ich heute bei Vollath nicht gesehen. Jeder einzelne lange Ball ging zum Gegner.
Ich halte den Vollath ja per se für einen guten Keeper, aber ich erkenne keinen wirklichen Mehrwert gegenüber Hiller.
Der Platzverweis geht zu 100% auf die Kappe von Schifferl.
Keine Ahnung wer dir das verteidigen beigebracht hat. Ahnung hast du jedenfalls keine davon
Er hat keine Ahnung vom Verteidigen und du mehrfach bewiesen keine Ahnung von 60. So hat jeder seine Probleme. Macht aber überhaupt nichts. 3 Punkte mehr auf dem Konto.
Richtig.Mir geht der Vollath mit seinem angeblichen “modernen TW-Spiel mächtig gegen den Strich.Und das is nicht nur das Rumgehupfe 30-40m vorm Tor sondern auch,wie gestern einige Male,seine Dribbelversuche.Da fängt er sich damit bestimmt auch bald ein Tor ein.
Da könn ma froh sein das der Ole Pohlmann vom BVB II weg is.Der hat uns ja immer gerne eingeschränkt
Kennt der Vollath den Ruf “Leo”= “Lass ihn” nicht
Wenn er,wie vorm Platzverweis,rausgeht kann er auch den Ball klären.Und mit dem abbremsen hat er Schifferl dann auch nochmal verwirrt.
Da gibt es leider keine Zweimaster drei Meinungen: trotz Heimsieg bleibt dieser Löwenfussball grottig und zum Abgewöhnen. Es kotzt mich an, wie sich unser TSV 1860 sportlich präsentiert.
Ich fand das heute bis zum Platzverweis sehr ordentlich.
“Sehr Ordentlich”?
Dein Ernst?
Das war genau der gleiche Rumpelfussbal wie schon die Spiele davon, nur war der Gegner noch schlechter. Würde sogar sagen, nicht 3.Liga tauglich.
Wir haben gegen den Tabellen letzten mit hängen und würgen 3 Punkte geholt, nicht mehr und nicht weniger.
Sehe ich ganz anders. Man hat genau so gespielt, dass H96 seine Stärken nicht entfalten konnte. Die wurden gezwungen, über die Seiten zu kommen, weil die Zentrale dicht gemacht wurde, wo 96 deutlich stärker ist. Taktisch einwandfrei erkannt und umgesetzt.
Entschuldige, dann bist du aber einer der wenigen die das so sehen.
Bei der taktischen Umsetzung habe wir vergessen aufs Tor zu schießen, oder wie muß ich mir den Schwächen Offensiv Auftritt erklären?
Kann mich auch nur schwer erinnern einen schwächeren Gegner im GW gesehen zu haben.
Wir haben vergessen, aufs Tor zu schießen? Chancen gab es doch genug, das zweite Tor zu erzielen.
Entweder wir beide waren bei verschiedenen Spielen oder Du meinst mit “genug Chancen” die Standards.
Rausgespielte Chancen, Mangelware!
Nicht nur die Standards.
Du schreibst:
Zum Offensivauftritt gehören aber auch Standards dazu, oder nicht?
Wenn wir wieder mal “Fußball spielen”
also Kombinations Fußball, dann können wir von VORTSCHRITT reden.
Ich freue mich für dich, wenn du sowas gesehen hast, ich kann beim besten Willen nichts davon erkennen. Und nochmal, wir reden von Hannover 2,
dem bis dato dem schlechten Team der Liga.
Vielleicht sogar von FORTSCHRITT! 🙂
Wir sprechen aber auch von dem Hannover 96 II, das den aktuellen Tabellenzweiten besiegt hat.
Und ja, da war gestern teilweise sogar Kombinationsfußball zu sehen, auch wenn der letzte Pass des Öfteren zu ungenau war. Aber gerade wenn es über Kozuki ging, war das mitunter schön anzuschauen.
Natürlich Fortschritt. 🙈
Ich war in dem Spiel, bei dem Stefan Kranzberg war.
In welchem Spiel warst du?
Also, jetzt mal ganz ehrlich: so mies, wie die Sechzig-geht-den-Bach-runter-Apologeten das mal wieder gesehen haben, ist das Spiel heute bei mir nicht angekommen. Ich fand heute auch die Stimmung im Stadion wieder besser, aber nach dem saukalten und nassem Dresdenspiel konnte es diesbezüglich ja nur aufwärts gehen.
Das wird in dem Moment so mies, wie man es ins Verhältnis zum Gegner setzt. Der sich schlicht nicht drittligatauglich präsentiert hat. Körperlich hoffnungslos unterlegen, spielerisch und technisch schwach.
Genau so sieht es aus.
@_Flin_
Sehe ich genauso.
Ein potentieller Abstiegskandidat hatte viel zu viele Chancen noch zum Ausgleich zu kommen.
Positiv ist allerdings zu vermerken, dass wir nicht in den letzten Minuten noch den Ausgleichs- bzw. K.O.-Treffer hinnehmen mussten.
Das war in der Vergangenheit viel zu oft der Fall und wenn wir es schaffen sollten, solche knappen Vorsprünge häufiger über die Zeit zu retten, werden wir zukünftig möglicherweise etwas selbstbewusster auftreten.
Das dachte Sandhausen auch 😉 Hannover kann jeden Gegner in dieser Liga ärgern und das werden sie auch noch öfter in dieser Saison tun.
1:0 gewonnen, knapper geht’s nicht. Aber, nach 5 Heimspielpleiten in Serie zerrt sowas auch an den Nerven u. bringt schon auch Angst, Unsicherheit u. Verkrampfung in die Köpfe, nicht auch noch das 6. Heimspiel zu vergeigen.
Von den Ergebnissen kann unser Team nun schon erstmal durchatmen – 3. Sieg im 4. Spiel bei 9 Punkten nach 7 Spielen haben erstmal den größten Druck vom Kessel genommen.
Die Frage ist, wie es weitergeht, wenn wir spielerisch nicht bald besser u. stärker werden, besonders offensiv. Kann alles noch werden, wachsen u. gedeihen, was wir weiterhin hoffen wollen.
Könnte sein, dass mit 2 Zittersiegen im Rücken nun doch mehr Leichtigkeit u. Lockerheit einzieht, wir gelassener u. entspannter frisch nach vorn spielen, das Selbstbewusstsein u. Selbstvertrauen wächst, die Sicherheit u. der Mut steigt u. bei sicherer Abwehr unser Offensivspiel ordentlich an Kraft gewinnt u. Fahrt aufnimmt. Das war heute der Tabellenletzte H96. Und trotzdem hatten wir nicht wenig Probleme, gegen sie zu gewinnen. Es wird nicht leichter. Aber egal, der Sieg zählt, der 1. Heimsieg dieser Saison. Vielleicht u. hoffentlich geht es jetzt insgesamt mit unserem Fußballspiel so richtig voran…wenn der Trainer es richtig anpackt, er es auch sehr gut kann u. die Spieler als Team weiter zusammenwachsen u. voll mitziehen. Die nächsten 2…3 Spiele sehen wir, ob das alles gute Früchte trägt u. sich die Geduld mit AG gelohnt hat.
Viel besser war es heute im Vergleich zu den letzten Wochen auch nicht, nur der Gegner war eindeutig schlechter. Aber wahrscheinlich kommt morgen Bernd mit irgendeiner Statistik um die Ecke, dass die 32. Flanke ins Niemandsland um 0,2 km/h schneller war als die anderen und dass das doch eine ganz positive Entwicklung sei.
Ich werde irgendwie diese Saison nicht so recht warm mit dieser Truppe. So ging mir das noch nie. Gut, hoffen wir auf das Dortmund-Spiel. Momentan kann ich mich nur an den Ergebnissen freuen.
Die Truppe letztes Jahr empfand ich schlimmer. Bei der aktuell weiß ich nicht so recht wo es hingeht. Immer wieder ein paar gute Ansätze aber keine Konstanz und irgendwie fehlt die Lockerheit und das Selbstbewusstsein
Ein schlechterer Gegner wird diese Saison in Giesing nimmer auftauchen. Das Offensivspiel bleibt fahrig und schlampig. Man hat den Eindruck, dass immer einen Ticken über dem Niveau der Spieler gespielt wird. Von 10 Angriffen enden 8 damit, dass irgendeiner den Pass oder die Annahme vergeigt oder im Abseits steht.
Immerhin Standards.
Und hinten wurde auch wieder das Möglichste getan um das Spiel herzuschenken. Und das, obwohl man die 70 Minuten lang defensiv vollkommen im Griff hatte. Glück dass die Anderen gar so schlecht waren.
“dass immer einen Ticken über dem Niveau der Spieler gespielt wird”
Du meinst über dem Niveau der Gegner, oder?
Nein. Ich meine dass unsere Spieler entweder nicht verstehen was der Trainer spielen lassen will oder es nicht können. Und dass das, was sie spielen wollen/sollen, über ihre eigenen Fähigkeiten hinausgeht.
Wieviele Angriffe wurden zu Ende gespielt? Der Schuss vom Kozuki. Sonst kann ich mich eigentlich nur an Standards erinnern. Das blitzt mal gefällig auf, wenn mit one-touch vertikalem tikitaka nach vorne gespielt wird. Aber dann ist immer ein Pass oder eine Ballannahme nicht gut, und der Ball weg. Oder die Flanke zum Schluss kommt nicht an.
Seit 3 Monaten trainieren sie miteinander. Die Laufwege sind immer noch unbekannt. Und ich verstehe es nicht, wie man mit einer Offensive um Kozuki, Guttau, Philipp, Hobsch, Wolfram, Deniz, Reich, Bähr und Schubert keinen Spielaufbau hinbekommt.
Und auch nicht, wieso man gegen einen brutalst schlechten Gegner nicht einfach etwas langsamer spielt, mit Heft in der Hand und geduldig so lange spielt bis die anderen es verbocken.
Ich bleib dabei, mit dem Trainer wird des nix. Das letzte Mal, dass ich so einen schlechten Gegner gesehen habe, war es der SC Freiburg2 letzte Saison in der Hinrunde. Und da haben wir selbst unter Jacobacci und mit dem Kader der Vorsaison – den ich nach wie vor schlechter finde – locker flockig und dominant gewonnen.
Aufgabe des Trainers ist, mit der bestehenden Mannschaft gegen bekannte Gegner das Beste rauszuholen. Hab ich gestern ausser bei den Standards leider nicht erkennen können.
absolut richtig!….aus dem Spiel heraus wieder nur ein-zwei aktionen (die Chance von Hobsch war ja auch ein Geschenk)
Aber die Standards könnten ne richtige Waffe werden dieses Jahr….stand jetzt ist das der Grunde warum wir nicht Absteigen