Nur zwei von 17 im jeweils regionalen Landespokal startberechtigten Drittligisten sind aktuell nicht mehr im Rennen. Insgesamt 15 Vereine dürfen – als Pokalsieger in ihrem Verband – noch auf die Qualifikation für den lukrativen DFB-Pokalwettbewerb im Sommer 2025 hoffen. Am kommenden Wochenende sind einige davon im Einsatz. Hier ein Überblick über den Stand der Dinge.
Nur Dynamo und Waldhof nicht mehr dabei
Neben den Zweitvertretungen von Hannover 96, dem VfB Stuttgart und Borussia Dortmund, die an den Landespokalwettbewerben nicht teilnehmen, haben sich in diesem Herbst nur Dynamo Dresden und Waldhof Mannheim bereits verabschiedet. Die SGD scheiterte im Sachsenpokal in der Runde der letzten 32 Teams vor gut einem Monat am Regional- und Ex-Drittligisten Chemnitzer FC (1:3 nach Verlängerung). Beim SV Waldhof war schon Anfang September im Viertelfinale des Badenpokals Schluß: Vor 850 Zuschauern unterlag man dem VfR Gommersdorf aus der sechstklassigen Landesliga Odenwald.
Vier überwintern fix im Landespokal
Sicher überwintern wird auf dem Weg Richtung DFB-Pokal der VfL Osnabrück, der bereits in einem der zwei Niedersachsen-Finals steht und es am 24. Mai 2025 (dem “Finaltag der Amateure”) mit Blau-Weiß Lohne zu tun bekommt. Genauso geht es dem SV Sandhausen, der im Frühjahr im Halbfinale zum Waldhof-Bezwinger Gommersdorf – siehe oben – fährt. Ein möglicher Gegner für unsere Löwen ist im Halbfinale des bayerischen Wettbewerbs der FC Ingolstadt, der sich Anfang Oktober im Sechzgerstadion gegen Türkgücü durchsetzen konnte. Und schließlich darf auch Wehen Wiesbaden über den Jahreswechsel von der ersten Hauptrunde im DFB-Pokal träumen. Erst Mitte Februar geht es im hessischen Viertelfinale nach Marburg oder Offenbach.
Mittelrhein spielt im Dezember
Nicht an diesem Wochenende, aber noch in diesem Kalenderjahr (nämlich Mitte Dezember) müssen Alemannia Aachen und Viktoria Köln im Landespokal Mittelrhein nochmal ran. Dort steht dann das als “2. Runde” bezeichnete Achtelfinale auf dem Programm bei dem der Drittligaaufsteiger zum Bezirksligisten TV Hoffnunsthal reisen muss und die Höhenberger beim Landesligisten TuS Chlodwig-Zülpich antreten werden.
Großkampftag am Samstag…
Für uns steht am Samstag natürlich unser TSV 1860 gegen die SpVgg Unterhaching im Mittelpunkt des Interesses. Fünf weitere Drittligisten sind an diesem Nachmittag aber ebenfalls im Einsatz. Achtelfinalpartien bestreiten dabei im Osten der Republik Energie Cottbus (beim Brandenburgligisten Oranienburger FC) und Hansa Rostock (bei der
…und noch zwei Spiele am Sonntag
Zwei Vertreter der 3. Liga versuchen dann noch am Sonntag jeweils das Viertelfinale ihres Wettberbs zu erreichen. Erzgebirge Aue reist nach Leipzig zum auf den schönen Namen “SV Tapfer” hörenden Sachsenligisten. Und der SC Verl ist in Westfalen noch eine Runde hinter den – siehe oben – bereits am Samstag aktiven Bielefeldern gefordert. Beim Oberligisten 1. FC Gievenbeck wollen die Verler das Viertelfinale klar machen.
Spiele der Drittligisten im Landespokal am Wochenende im Überblick
BAYERN
Samstag, 14.00 Uhr TSV 1860 München – SpVgg Unterhaching (Viertelfinale)
BRANDENBURG
Samstag, 13.00 Uhr Oranienburger FC Eintracht – Energie Cottbus (Achtelfinale)
MECKLENBURG-VORPOMMERN
Samstag, 13.00 Uhr SpVgg Torgelow-Uckermünde – Hansa Rostock (Achtelfinale)
NIEDERRHEIN
Samstag, 13.30 Uhr SV Sonsheim – Rot-Weiss Essen (Viertelfinale)
SAARLAND
Samstag, 14.00 Uhr Saar 05 Saarbrücken – 1. FC Saarbrücken (Viertelfinale)
WESTFALEN
Samstag, 14.00 Uhr Westfalia Herne – Arminia Bielefeld (Viertelfinale)
Sonntag, 14.00 Uhr 1. FC Gievenbeck – SC Verl (Achtelfinale)
SACHSEN
Sonntag, 13.00 Uhr SV Tapfer Leipzig – Erzegbirge Aue (Achtelfinale)