Der TSV 1860 München hat am Sonntagnachmittag einen extrem wichtigen Heimdreier gegen die U23 von Borussia Dortmund eingefahren und sich damit wieder etwas Luft im Abstiegskampf verschafft. Bei strahlendem Sonnenschein und frühsommerlichen Temperaturen hatten die Münchner das Spiel eigentlich über 90 Minuten im Griff, ließen aber zu viele gute Chancen liegen. So mussten sie bis zum Schlusspfiff zittern. Am Ende reichte aber das frühe Tor von Danhof, als ein Dortmunder die Hereingabe des Außenverteidigers per Kopf ins eigene Netz abgelenkt hatte zum verdienten 1:0-Sieg der Löwen.
Löwen beginnen engagiert und treffen früh
Die Sechzger taten von Beginn an das, was Trainer Patrick Glöckner in der Löwenrunde gefordert hatte: sie traten mannschaftlich geschlossen auf und setzten Dortmund früh unter Druck. Auch die Fans waren von Anpfiff weg da und standen hinter ihrem Team, das mit der ersten Chance in Führung ging. Tim Danhof wollte nach einem starken Spielzug der Hausherren von der rechten Seite flanken und ein Dortmunder fälschte das Leder per Kopf über seinen eigenen Keeper hinweg zum 1:0 ins lange Eck an.
Chancen um Chancen Sechzig
Die Hausherren blieben weiter am Drücker und arbeiteten sich Chance um Chance. Abiama hatte den zweiten Treffer auf dem Fuß, doch sein Drehschuss aus fünf Metern landete in der Ostkurve. Wenig später war es erneut Abiama, dessen Abschluss nicht fest genug war. Die nächste Großchance ließ Verlaat liegen, der den Ball nach einem Freistoß von Deniz ebenfalls zu hoch abfälschte. Dortmund hatte im ersten Durchgang streckenweise mehr Spielanteile, aber nicht im Ansatz eine Torchance.
Dortmund wagt sich nach vorne
Im zweiten Durchgang waren es weiterhin die Löwen, die die bessere Möglichkeiten hatten, doch Dortmund wagte sich auch ab und an nach vorne. So kamen die Gäste zu zwei nennenswerten Chancen. Bei der ersten Möglichkeit schoss sich ein BvB-Kicker im Fallen selbst an den Standfuß, dann traf der eingewechselte Elongo-Yombo den Pfosten. Ein Weckruf für die Hausherren die nun wieder zwei Großchancen durch Kozuki und den ebenfalls eingewechselten Guttau nicht nutzen konnten.
Mit knapper Führung in die Schlussphase
Die Löwen-Defensive stand weiterhin, doch es ging nur mit einem knappen Vorsprung in die Schlussphase. Die Sechzger blockten viele Bälle und arbeiteten eifrig. Vereinzelt mussten die Löwen-Fans im natürlich ausverkauften Sechzger-Stadion also doch noch zittern. Glöckner stabilisierte mit den nächsten vier Wechseln die Defensive. Kloss und Philipp kamen für Maier und Hobsch, wenig später kamen Reich und Jacobsen für Wolfram und Kozuki in die Partie. Dortmund versuchte es zwar immer wieder, wurde aber nicht mehr wirklich gefährlich, während Sechzig immer wieder für Entlastung sorgen konnte.
Eifrige Löwen feiern wichtigen Heimdreier
Die Löwenfans sehnten und feierten lautstark den Schlusspfiff herbei – auch wenn es in den letzten Minuten keine echten Chancen mehr gab – auf beiden Seiten wohlgemerkt. Doch das Zittern in der fünfminütigen Nachspielzeit lohnte sich, die eifrigen Löwen spielten clever die Zeit in der gegnerischen Hälfte herunter und brachten die Führung über die Zeit. Die Löwen feierten also einen wichtigen Heimdreier gegen einen direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt – wohlgemerkt war es der erste Heimsieg seit November! Nach dem Schlusspfiff war also erst einmal Feiern angesagt in Münchens schönstem Stadtviertel nach dem zweiten Dreier der Löwen in Folge.
Sehr schöner Fussball Nachmittag.
Außer den Abschlüssen hat alles gepasst. Wetter, Stimmung, Einsatz, 3 Punkte…
Abiama und Kozuki zeigen leider zwar Engagement und viel Technik, sind aber vor dem Tor absolut harmlos.
PG bewegt viel Positives im Team. Der Einsatz, die Mentalität u. Einstellung stimmen, das Team lebt u. kämpft. Wenn jetzt noch die Chancenverwertung verbessert wird u. wir daraus mehr Tore erzielen, brauchen wir uns keine Sorgen machen, dass wir mit PG zunehmend mehr Erfolg haben u. den Klassenerhalt schaffen. Ich bin da zuversichtlich u. guter Hoffnung, dass es mit PG gut läuft.
Ein Urteil über den Trainer kommt jetzt viel zu früh,
Ob sich das Team tatsächlich stabilisiert, werden erst die nächsten Wochen zeigen.
Ja, klar. Langfristig ist entscheidend. Das sollte von mir jetzt auch keine allgemeine Generaleinschätzung zu PG sein, sondern eher so etwas wie eine Momentaufnahme u. situative Kurzeinschätzung. Nicht mehr u. nicht weniger. Die nächsten 4…5…Spiele werden zeigen, wohin der Hase bzw. der Löwe läuft, d.h., wohin uns der Weg mit PG führt. Und ja, klar, Vorsicht vor zu schnellen Urteilen, so o. so. Bei uns ist schon noch sehr viel Luft nach oben. Wiesbaden, Saarbrücken…sind schon noch ganz andere Kaliber als BVB II o. H96 II, wie wir das auch gegen Dresden u. Bielefeld schmerzhaft erfahren mussten. Das sind Gradmesser.
Ja, viel Chancen vergeigt aber die Einstellung hat gestimmt und das macht mir Mut.
Momentan zählen nur die Punkte. Jetzt nicht verlieren in Wiesbaden und gegen die Bobschubser unbedingt gewinnen, dann sieht es auch wieder besser aus.
1860 kann keinen Torabschluss
Noch nicht so recht. Aber, das wird hoffentlich noch. Mehr Tore schießen als der Gegner reicht erstmal, auch wenns mal “nur” ein Tor mehr ist.😉
60 – Team Chancentod. Wenn wir keine Tore schießen, dann eben der Gegner für uns.😉😁Nee, mit so vielen vergebenen Chancen können wir in Zukunft kaum Spiele gewinnen. Nur gut, dass wir hinten die 0 gehalten haben u. das 1 Torgeschenk von Dortmund als Siegtreffer bis ins Ziel gerettet haben. Unsere Chancenverwertung u. Torausbeute – selbst geschossener Tore😉 – muss um 100% steigen. Besonderen Dank an unsere Abwehr, die heute zum Glück sehr gut auf dem Posten war. Ansonsten war das heute der nächste ganz wichtige Sieg, der uns Gott sei Dank, Dank unserer Abwehr u. dem Dortmunder Eigentorschützen Roggow auch geradeso gelungen ist.
Endlich mal ein Heimauftritt mit Einsatz und viel Herz. Auch wenn die Chancenverwertung fast schon unfassbar schlecht war, zählen in dieser Phase der Saison nur mehr Siege, egal wie. Die Mannschaft liefert jetzt unter Glöckner mit 3 Siegen, 2 Unentschieden und 2 Niederlagen in etwa das ab, das man von ihr erwarten darf. Und das ist entscheidend mehr als noch unter Giannikis. Das sei all denen ins Stammbuch geschrieben, die unseren neuen Trainer schon wieder angefangen haben anzuzählen. Manche sogenannte Löwenfans sind einfach nur noch haarsträubend.
Mit Giannikis hätten wir schon 40 Punkte.
Vermutlich!
Vermutlich sogar 50 oder 60, wenn es reicht…
Und wären uneinholbar auf einem Aufstiegs Platz.
Vermutlich!
Träum weiter, Debil24-Troll.
Du kennst mich aber gut.Respekt!
Muss ich das? Nein.
Sollte dein Beitrag ironisch gemeint gewesen sein, beherrscht du dieses Stilmittel nicht ausreichend, so dass du es nicht weiter verwenden solltest.
Falls es ernst war, bleibt es bei meiner Wertung.
Danke für den Respekt.
🤣😂🤣👍Wenn man, wie AG es ausdrückte, nur die positiven Spielabschnitte hernimmt u. die schlechten weglässt…😉😁
War nur Spaß
Ok👍😁😉
Was das ewige Nachgekarte gegen AG soll, wie fing er an in der letzten Saison, besser wie PG eindeutig, jetzt ist PG der Trainer und in Verantwortung, Kritik ist absolut zulässig, der Kader wurde und wird schön geredet, jetzt sehen wir er ist, nicht besser leider, ich wünsche PG alles Glück, und vor allem das glückliche Händchen bei der Aufstellung
Der Anfang ist nicht so entscheidend! Wie es längerfristig weitergeht jedoch schon. Und da hatte AG wohl keine guten Karten, sprich, keine gute Bilanz.
Die hat PG bisher leider auch noch nicht, die Bilanz
Wie auch? Für “längerfristig” brauchts noch Zeit. Jetzt sieht es erstmal durchwachsen u. hoffnungsvoll aus, Tendenz positiv. Warten wir mal weiter ab u. schauen wir mal, wie wir uns mannschaftlich, spielerisch u. ergebnismäßig entwickeln.
Ich habe nur eine simple Tatsache beschrieben. Die Mannschaft performt jetzt in etwa so, wie man es erwarten kann. Zu gut für den Abstieg, aber nicht gut genug für ambitioniertere Ziele. Und das ist besser als zuletzt unter Giannikis. Das ist einfach ein Fakt und kein Nachkarten. Ganz im Gegenteil, ich mochte Giannikis sehr gerne und hätte ihm von Herzen gewünscht, dass er sich aus der Krise herausarbeitet. Beim anderen Punkt hast Du natürlich recht. Wir haben alle den Kader etwas überschätzt. Leider. Aber vielleicht lehrt er uns in den nächsten Spielen eines Besseren. In dem man z. B. als Nächstes Wiesbaden putzt … 😉
Da gibt es einen kleinen aber feinen Unterschied.
Glöckner hat diesen Kader, den Giannikis zusammen gestellt hat, während der Saison übernommen.
Deshalb verbindet sich der Vergleich.
Fakt ist aber, die Truppe hat ein anderes Auftreten und eine Positive Bilanz.