Nachdem in Osnabrück der Schritt aus dem direkten Abstiegskampf verpasst wurde, sind die Löwen wieder richtig unten reingerutscht. Trotz der auf den ersten Blick komfortablen Platzierung (12) ist man nur drei Punkte von der Abstiegszone entfernt. Gegen die Überraschungsmannschaft der bisherigen Saison, den Fußballclub Energie Cottbus, heißt es also für die Mannen von Patrick Glöckner fasst schon “Verlieren verboten!”.

Aktuelles – die Ausgangssituation

Aktuell stehen die Lausitzer weiterhin auf dem zweiten Tabellenplatz, nur einen Punkt hinter Spitzenreiter Dynamo Dresden. Mit einer Bilanz von 16-7-7 spielt man eine fantastische Saison, mit der wohl niemand beim Aufsteiger gerechnet hatte. Sowohl offensiv als auch defensiv ist Energie eine Spitzenmannschaft mit der immer zu rechnen ist. Nach einer kurzen Schwächephase seit Ende Februar, inklusive Ausscheiden im Landespokal gegen den Oberligisten RSV Eintracht 1949 aus Stahnsdorf, hat sich Cottbus wieder gefangen.

In den letzten beiden Runden wurden Erzgebirge Aue und Sandhausen besiegt, nachdem man davor vier Spiele in Folge nicht gewinnen konnte. Dass die Zweitvertretungen aus Stuttgart und Hannover gegen den FC Energie gepunktet haben, sollte auch den Löwen Hoffnung machen. Diese wieder zunichte machen könnte Cottbus Topstürmer; Timmy Thiele kehrt vor dem Spiel auf Giesings Höhen in den Kader des Teams von Claus-Dieter Wollitz zurück.

Wintertransfers

Im Winter hat Energie Cottbus den Kader noch einmal punktuell in der Offensive verstärkt. Stürmer Erik Engelhardt (26) kehrte nach zwei Jahren in Osnabrück zurück an seine alte Wirkungsstätte. Bisher trug der gebürtige Kulmbacher zwei Scorerpunkte im Aufstiegskampf bei. Außerdem verpflichtete man den Ex-Löwen Erik Tallig (25) aus der Vereinslosigkeit. Der Mittelfeldmann hatte nach mehreren schweren Knieverletzungen keinen neuen Verein gefunden und war bereits seit Oktober als Probespieler in der Lausitz aktiv.

Das Hinspiel

An das Hinspiel im Stadion der Freundschaft erinnert sich wohl kein Löwenfan gerne zurück. Der TSV traf vorne trotz bester Chancen nicht ins Tor, für Energie war jeder Schuss ein Treffer. Das 5:1 in Brandenburg besiegelte auch das Aus von René Vollath als Einsergoalie im Kasten der Löwen. Bei bestem Wetter erwischte besonders Leroy Kwadwo einen rabenschwarzen Tag und so stand es bereits nach den ersten 45 Minuten 4:1. Nach der Halbzeit machte Thiele noch mit einem sehenswerten Treffer das 5:1 und damit den sprichwörtlichen Sack zu.

Löwenblock in Cottbus

Der 31. Spieltag im Überblick

Freitag 19:00 Uhr Hannover 96 II – SG Dynamo Dresden 
Samstag 14:00 Uhr FC Viktoria Köln 1904 – SpVgg Unterhaching
14:00 Uhr FC Erzgebirge Aue – VfB Stuttgart II
14:00 Uhr SV Wehen Wiesbaden – SV Waldhof Mannheim
14:00 Uhr TSV 1860 München – FC Energie Cottbus
14:00 Uhr 1. FC Saarbrücken – VfL 1899 Osnabrück
16:30 Uhr Aachener TSV Alemannia – DSC Arminia Bielefeld
Sonntag 13:30 Uhr BV Borussia Dortmund II – FC Ingolstadt 04
16:30 Uhr SV Sandhausen 1916  – SC Verl 1924
19:30 Uhr Rot-Weiss Essen – FC Hansa Rostock

 

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