Erlbach, Kirchanschöring… und jetzt Landsberg. Die Amas haben am Freitag Abend zum dritten Mal hintereinander ein Topteam der Bayernliga Süd vor der Brust. Nach der ersten, sehr unglücklichen Niederlage Mitte September im Landkreis Altötting und dem unter Interimstrainer Vincent Saller am Tag der deutschen Einheit hart erkämpften Remis im Landkreis Traunstein kommt nun der direkte Verfolger TSV 1882 Landsberg an die Grünwalder Straße. Anpfiff ist um 18.60 Uhr.
Amas weiter in Giesing
Ursprünglich war vorgesehen, dass die U21 des TSV 1860 ihre Heimspiele ab Oktober wieder – wie in den letzten Jahren – in der Kies-Arena in Gilching austrägt. Nachdem der Wurmbefall des dortigen Platzes aber offensichtlich noch nicht vollständig behoben ist, bleiben die Heimspiele der Amas erstmal ein Fall für Giesing. Auf dem Fünferplatz an der Grünwalder Straße 114 geht es am Freitag gegen den Tabellenzweiten aus der Lechstadt um nicht weniger, als die Verteidigung der Tabellenführung.
Landsberg kommt mit Kantersieg im Rücken
Die Gäste haben schon ein Spiel mehr auf dem Konto und könnten mit einem Sieg die Amas in der Tabelle der Bayernliga Süd überholen. Mit der breiten Brust eines 7:1-Erfolgs über den FC Ismaning kommt das Team von Trainer Christoph Rech, der selbst zwischen 2012 und 2014 in 56 Partien der Regionalliga Bayern für die kleinen Löwen am Ball war, in die Landeshauptstadt. Wie 1860 musste der TSV Landsberg erst eine Saisonniederlage hinnehmen. Und zwar ebenfalls an einem Freitagabend mit 1:2 in Erlbach. Dreimal ließ man bislang je zwei Punkte liegen. Ebenfalls analog zu den Löwen in Kirchanschöring sowie in Deisenhofen und zu Hause gegen Türkspor Augsburg. Die Heimbilanz der Amas ist dagegen bekanntermaßen makellos. Vier Siege aus vier Spielen stehen zu Buche.
Das bereits am 25. Juli nach 65 Minuten beim Stande von 1:0 abgebrochene erste Heimspiel der Saison gegen den Aufsteiger TuS Geretsried, wird Ende dieses Monats, am 29. Oktober, endlich nachgeholt.
Ausgeglichene Bilanz zwischen Amas und Landsberg
Die Bilanz zwischen den beiden Gegnern am Freitag Abend seit dem Start der Amas in der Bayernliga Süd im Sommer 2017 ist absolut ausgeglichen. In elf Spielen konnten beide Teams jeweils viermal siegen, dreimal trennte man sich unentschieden. Genauso sieht die Heimbilanz aus weißblauer Sicht aus: Je einem Sieg und einer Niederlage stehen drei Remis gegenüber. In der vergangenen Saison konnte das Heimspiel Anfang August in Gilching mit 1:0 gewonnen werden. Beim Rückspiel in Landsberg Mitte November musste man sich allerdings mit 1:4 geschlagen geben. Einziger Torschütze zur Führung für die Löwen war damals Eliot Muteba. Dann brachen die Amas ein. Dass an diesem Tag zeitgleich die Löwenfans auf Giesings Höhen die peinliche Niederlage der Profis im Totopokal gegen die SpVgg Unterhaching hinnehmen mussten, ist eine Randnotiz. Mehr nicht.
Wer sitzt auf der Trainerbank?
Nachdem man am vergangenen Wochenende noch fest davon ausgegangen ist, dass Alper Kayabunar nach seinem kurzen Ausflug als Interimscoach zu den Profis am Montag wieder seinem regulären Dienst bei den Amas nachgeht, er aber auch am Dienstag beim Testspiel der Profis in Amberg das Team als Chefcoach betreute, wagen wir zum Zeitpunkt des Erscheinens dieses Artikels lieber mal keine Prognose, ob also nun Kayabunar oder erneut Vincent Saller die U21 beim Spiel gegen Landsberg betreut. Aber egal, wer den Job dann macht. Das ganze Team der Amas freut sich unabhängig davon über zahlreiche Unterstützung durch die Löwenfans am profispielfreien Wochenende!
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Titelbild: Das letzte Heimspiel gegen den TSV Landsberg konnten die Amas am 3. August 2024 in Gilching mit 1:0 gewinnen.










