Die Stimmung ist nach drei Niederlagen im sechzger.de Talk Nummer 173 nicht gerade die beste – und das ist noch freundlich ausgedrückt. Jan analysiert zusammen mit seinen Gästen Flo, Bernd und Stefan die Lage bei den Löwen nach drei Niederlagen in Folge. Abschließend gibt es einen kurzen Ausblick auf das Duell gegen den FC Ingolstadt.
Nächste Heimniederlage gegen Viktoria Köln
Zum zweiten Mal kamen die Löwenfans am vergangenen Sonntag nach Giesing, zum zweiten Mal wurden sie enttäuscht. Beim 1:3 gegen Viktoria Köln zeigte die Mannschaft von Argirios Giannikis eine ganze schwache Leistung und verlor völlig verdient. Mit der dritten Niederlage in Folge und null Punkten aus den ersten drei Begegnungen liegen die Löwen auf dem letzten Tabellenplatz. Die Stimmung in Giesing ist entsprechend – vor allem aber sind die Anhänger enttäuscht von der gezeigten Leistung. Das vermittelt im Talk 173 vor allem Bernd, aber auch die weiteren Teilnehmer sind phasenweise sprachlos.
Ob mit Argirios Giannikis noch die Wende gelingt, darf bezweifelt werden. Die aktuelle Umfrage auf der Startseite von sechzger.de spricht dabei eine deutliche Sprache. Der Großteil der Löwenfans glaubt nicht mehr, dass Giannikis der richtige Trainer für den TSV 1860 München ist. Diese Meinung spiegelt sich auch im aktuellen Podcast wieder – die Zweifel werden nicht geringer.
Nächstes Spiel: das Duell gegen Ingolstadt
Ob dieser Eindruck sich am kommenden Wochenende bestätigen wird, zeigt sich ab Samstag um 14 Uhr. Dann sind die Löwen beim FC Ingolstadt zu Gast, der mit sechs Punkten aus den ersten drei Begegnungen in die 3.Liga gestartet ist. Das bedeutet aktuell Platz 4 – eine völlig andere Tabellenregion verglichen mit dem TSV 1860. Entsprechend herrscht nicht gerade viel Optimismus bei dem Gedanken an die nächste Partie. Daran kann auch die Erinnerung an das letzte Duell der beiden Mannschaften nicht viel ändern. Mit 3:1 siegte der TSV 1860 München im Februar unter gütiger Mithilfe der damaligen Gäste im Grünwalder Stadion.
Der sechzger.de Talk 173 als Video und Podcast
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Man würde sich in der aktuellen Situation auch mal wünschen, dass die Spieler selbst Initiative ergreifen und an ihrem freien Tag etwas für den Verein in Eigenregie tun, was uns Fans die Hoffnung gibt sie hätten den Ernst der Lage und 1860 wenigstens bisschen kapiert. („Gut Wind machen“ kann nach den Darbietungen echt nicht schaden)
Es gibt ja nicht wenige, die null Verständnis für einen trainingsfreien Tag besitzen, der obendrein dazu führt, weiter Unmut auszulösen.
So fühlt man sich einfach mit all den Frust, der Hoffnungslosigkeit und dem Schmerz richtig allein gelassen…
Ich habe mir die Folge angeschaut und bei Weitem nicht jede Meinung mit dem Herrn Kranzberg exklusiv – hier kann ich ihm in vielen Dingen aber zustimmen.
Zu deinem Thema mit dem freien Tag: Ich glaube Tarsis Bonga wurde diesbezüglich erwähnt, dass er noch länger auf dem Platz stand und Freistöße trainiert hat. Dass dieser Mann nicht die nötige fußballerische Qualität hat brauchen wir nicht rumreden – aber er hat zumindest den Willen. Ich sehe bei so einigen auch nicht den unbedingten Willen mit 1860 in JEDEM Spiel maximalen Erfolg zu haben. Dann muss man halt so ehrlich sein: Dann stimmt irgendwas nicht. In der Folge wurde (richtigerweise) gesagt, dass auch in der Endzeit von MK und MJ der Faden komplett gerissen war. Mich würde tatsächlich interessieren, was es für Gründe hat, dass die Spieler entweder das Fußballspielen bei uns verlernen oder auf einmal null Einstellung mehr haben.
Da bist du nicht der einzige, der das gerne wissen möchte. Warum man da nichts nach außen weiterleiten kann ist klar. Aber in solch einer Situation vielleicht mal angebracht internes weiter zugeben.
Da sind wir einer Meinung.👍
“Man würde sich in der aktuellen Situation auch mal wünschen, dass die Spieler selbst Initiative ergreifen und an ihrem freien Tag etwas für den Verein in Eigenregie tun …”
Ich sehe das ein wenig anders.
Die Spieler wird die Situation gerade auch nerven. Im Übrigens selbst die Spieler, denen Sechzig an sich vielleicht wirklich nicht so “wichtig” ist (was btw auch gar nicht sooo verwerflich ist, wie wir das immer finden. Wir sind Fans, die sind Spieler.)
Aber auch diese Spieler wird die Situation nerven und belasten. Es läuft im Job scheiße.. kennt vermutlich jeder von uns. Geht an keinem komplett spurlos vorbei. Und was brauchste dann am dringendsten? Abstand. Nen freien Tag. Andere Gedanken.
Man sollte bei dieser gesamten “freier Tag”-Debatte, die es immer wieder gibt nicht vergessen, dass das deren Beruf ist und einem da allein per Gesetz freie Tage zustehen. Und die ganz nebenbei auch bitter notwedig sind. Gerade dann, wenns nicht so gut läuft.
Und da kann man dann auch nicht erwarten (ich weiß, Du hast “wünschen” geschrieben), dass diese freien Tage genutzt werden um irgendwas für den Arbeitgeber zu machen, “nur” um damit irgendwelche Fans oder Medien zu besänftigen. Freie Tage sind dafür da, dass man runterkommt, regeniert (vor allem auch der Kopf) und die genau so nutzt, wie man selbst es braucht.
Und wenn das bei manchen sein mag dennoch auf dem Trainingsplatz zu stehen, dann ist das für DIESE Spieler das Richtige. Für andere ist es aber wichtiger mit Frau und Kind aufs Land zu fahren, sich ne Pizza zu bestellen, die Eltern zu besuchen, oder auch einfach gar nichts zu machen. Und all das ist auch in Ordnung.
“Es gibt ja nicht wenige, die null Verständnis für einen trainingsfreien Tag besitzen, der obendrein dazu führt, weiter Unmut auszulösen.”
Wer dafür kein Verständis hat sollte sich mal überlegen, wie das bei einem selbst im Job so ist und was man selbst braucht, wenns auf Arbeit scheiße läuft..
Ich habe z.B. einen Job an dem ich im Schnitt 1x im Monat am Wochenende ran muss. Und wenn das so ist, bekomme ich IMMER Ausgleichstage unter der Woche (in der Regel Montag und Dienstag) und die sind tatsächlich auch notwendig.
Ja korrekt. Aber die Herren hatten gerade etwas mehr Zeit zum Durchatmen.
👍Genau, 14 Tage Ligaspielpause. Das Ergebnis haben wir gesehen – unverändert schlecht. Daran ist vor allem erstmal der Trainer in der Verantwortung u. schuld.
Die Spieler spielen das, was sie im Training lernen, was der Trainer dort zusammenrührt u. wie er es den Spielern beibringt. Reicht es nicht, was der Trainer im Training so treibt u. wie er es macht bzw. können die Spieler das nicht umsetzen, was der Trainer sich erträumt u. wie er es im Training versucht, Spielern u. Mannschaft beizubringen, ist der Trainer am falschen Platz u. auf verlorenem Posten. Dann ist der Trainer mit seiner Herangehensweise, seinen Ideen u. Anforderungen speziell u. konkret an der Stelle, wo er ist, in dem Verein, mit den zur Verfügung stehenden Spielern u. in der Liga, unfähig u. nicht geeignet, auch, wenn er sonst eigentlich was drauf hat. Auch wenn er woanders schon Erfolge gefeiert hat – Argirios Giannikis in Griechenland o. Vitor Pereira – Abstiegstrainer 2017 – in Portugal o. woanders.
Wir brauchen keine “Spinner, Utopisten u. Phantasten” auf der Trainerbank, die mit ihren Taktikspinnereien die Spieler komplett überfordern u. an dem Niveau der 3. Liga völlig vorbeizielen, sondern wir brauchen knallharte Realisten, die wissen, wie mit dem vorhandenen Kader in der 3. Liga das maximale an Erfolg herauszuholen ist u. das nicht nur wissen, sondern auch können(!!!).
Mag sein, dass die Ideen von AG idealerweise mit entsprechenden Spielern u. in höheren Ligen vielleicht sehr gut funktionieren würden, wenn diese Spieler das dann auch können was er sich so vorstellt u. wie er es versteht umzusetzen. Das aber, was sich AG bei uns konkret mit unseren Spielern u. dazu in der 3. Liga vorstellt, scheint überhaupt nicht o. wenn überhaupt, erst nach sehr langer Zeit vielleicht einigermaßen zu funktionieren. Ob mäßig o. sehr erfolgreich wäre dann die nächste Frage.
Lieber AG, wir sind hier bei 60 in der 3. Liga u. nicht beim BVB, bei Leverkusen…o. bei Man City in der Primaballerina des Spitzenfußballs u. nicht in der CL!!!
Ein fähiger Trainer stellt von erkennbar zu komplizierten bzw. ungeeigneten Spieltaktiken u. Spielweisen, die die Spieler restlos überfordern u. anhaltend Misserfolge einbringen, schnell auf ein einfaches effektives u. effizientes Basic-Taktik-Spielsystem um. Macht er das nicht, scheitert er wie schon viele Trainer vor ihm, die stur an ihrem erfolglosen Spielsystem bis zum geht nicht mehr festgehalten haben, damit gescheitert u. rausgeflogen sind u. deren Liste lang ist. Bei AG befürchte ich das Gleiche, denn ich sehe genau diese Tendenz in seiner falschen, unflexiblen, sturen Herangehensweise. Ganz zu schweigen von ständig größeren Aufstellungswechseln u.-Rotationen u. vielen weiteren Defiziten.
Dass AG noch die Kehrtwende schafft u. in die Erfolgsspur findet, glaube ich jetzt bis auf Weiteres allerdings leider nicht mehr. Lasse mich aber sehr gern positiv überraschen u. wünsche es ihm u. uns, auch wenn mir der Glaube u. die Hoffnung daran abhanden gekommen ist.