Am heutigen Donnerstag stand das letzte Rennen des alpinen Ski-Weltcups der Saison 2024/25 auf dem Programm. Beim abschließenden Slalom in Sun Valley war natürlich auch Linus Straßer am Start.
Straßer kollidiert fast mit Pistenarbeiter
Straßer ging auf der Piste von Sun Valley mit Startnummer 9 ins Rennen. Bei seinem Lauf kam es zu einer kuriosen Szene. Während Straßers Lauf kreuzte kurz vor Straßer ein Pistenarbeiter die Strecke. Straßer blieb jedoch cool und ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. “Ja, ich habe es schon drei Tore vorher gesehen. Ich habe dann kalkuliert, dass sich das ausgeht. Kurz war ich nur auf ihn fokussiert, aber halb so wild, ich habe schon beim Fahren gemerkt, dass sich das ausgeht“, erklärte der Skilöwe gegenüber dem ORF. Im Ziel landete Straßer mit 1,47 Sekunden Rückstand auf den Halbzeitführenden Timon Haugan aus Norwegen. Weitere DSV-Starter qualifizierten sich nicht für das Saisonfinale.
Straßer Sechster in Sun Valley
Im zweiten Durchgang zeigte Straßer bis auf einen Fehler im oberen Teil eine gute Fahrt. Am Ende konnte sich der Skilöwe noch um einen Rang verbessern und belegte am Ende Platz 6. Das Rennen gewann der Norweger Timon Haugan mit 3 Hundertstelsekunden Vorsprung vor Clement Noel aus Frankreich. Fabio Gstrein (Österreich) komplettierte das Stockerl (+0,37 Sekunden).
Die kleine Kristallkugel im Slalom-Weltcup sicherte sich Henrik Kristoffersen aus Norwegen.
Straßers Saisonhöhepunkt: Bronzemedaille von Saalbach
Damit geht für Straßer eine durchaus zwiespältige Saison zu Ende. Im Weltcup lief der Skilöwe mit Platz 9 im Slalom-Weltcup seinen Ambitionen sicher ein Stück weit hinterher. Dafür gelang es ihm aber, bei der Ski-WM in Saalbach/Hinterglemm die einzige Medaille für den DSV einzufahren und somit seinen großen Traum von einer Einzelmedaille bei einem Großereignis zu realisieren.