Mit einem Dank an beide Gesellschafter für die Unterstützung in der Transferperiode stieg Geschäftsführer Dr. Werner am Mittwoch in die Löwenrunde mit den beiden Neuzugängen Dickson Abiama und Anderson Lucoqui ein. “Wir sind sehr zufrieden, wie der Transferwinter gelaufen ist”, sagte Dr. Christian Werner. “Wir haben unsere Hausaufgaben erledigt und jeder erlebt gerade eine Aufbruchsstimmung”, berichtete der Löwen-Geschäftsführer weiter. Am Samstag um 16:30 Uhr wartet das nächste Heimspiel gegen den FC Ingolstadt auf die Sechzger.

Lucoqui kennt Glöckner aus Rostock

Anderson Lucoqui kennt Trainer Patrick Glöckner aus der gemeinsamen Zeit bei Hansa Rostock in der Saison 2022/23 und sagte “die Zeit damals war viel zu kurz, es war eine erfolgreiche Zeit. Ich möchte alles was in meiner Match steht tun, um dem Verein helfen zu können”. Dickson Abiama freut sich ebenfalls auf seine neue Aufgabe in Giesing und berichtete “ich war nie im NLZ, ich habe in Nigeria Straßenfußball gespielt. Wir hatten keinen Trainer, ich komme viel über den Instinkt. Der Schlüssel für mich war es, nie aufzugeben und immer weiterzumachen”, berichtete Abiama, erst mit 17 Jahren aus Nigeria nach Deutschland kam und sich über untere Ligen im fränkischen Raum bis zur Bundesliga nach oben arbeitete.

Entscheidung für den Verein – nicht für die Liga

“Für mich ist es wichtig, wieder auf den Platz zu kommen”, sagte Lucoqui weiter und fügte an: “Ich habe mich für den Verein entschieden, nicht für die Liga entschieden”. Schnelligkeit, Zweikampfstärke und Flanken gab der 27-Jährige Lucoqui selbst als seine Stärken an. Er sei super aufgenommen und von seinen neuen Mitspielern mit vielen Tipps versorgt worden. “Sie haben mich an die Hand genommen, das spricht für die Jungs, für die Mentalität. Ich hoffe, dass ich eine Bereicherung für den Verein bin”, sagte der Neuzugang weiter.

Abiama bringt viel Tempo mit

“Ich bringe viel Tempo mit und hoffe, dass ich der Mannschaft mit Assists und Toren helfen kann. Ich möchte meine Qualitäten zeigen und viel gegen den Ball arbeiten”, sagte Abiama. “Die Trainingsintensität war sehr gut, auf Top-Niveau”, berichtete Abiama über seine ersten Trainings in München. Große Unterschiede zu seinem letzten Arbeitsgeber in Kaiserslautern hatte er nicht ausgemacht. “Die Situation, dass wir vier Punkte geholt haben, war wichtig, das führte zu einer entspannteren Stimmung”, sagte Dr. Werner über die letzten Trainings.

Bis auf Schröter alle auf dem Platz

Zur Entspannung und der lockereren Stimmung an der Grünwalder Straße habe auch die Rückkehr der vielen Verletzten beigetragen berichtete der Geschäftsführer. Bis auf Schröter standen zuletzt wieder alle Kicker auf dem Platz, wenn auch teilweise nur individuell trainiert wurde. “Mit den beiden Neuzugänge werden wir viel Spaß in der Rückrunde haben. Wir haben richtig Bock auf die nächsten Wochen”, sagte Dr. Werner weiter. Auf die Details der Verletzung von Schröter wollte er nicht weiter eingehen.

Abiama kann auf außen oder in der Spitze spielen

“Schnell vorbei am Gegenspieler”, lautet Abiamas Devise auf der Außenbahn. Er könne aber auch “vorne drin den Körper reinstellen”, es sei ihm egal, wo er eingesetzt werde, erklärte der Neuzugang aus der Pfalz. Neben einigen abschweifenden Fragen zur Stadionthematik und der vakanten Position des Finanz-Geschäftsführers ging es auch um den neuen Coach Patrick Glöckner.

Werner über Glöckner: “Bringt sehr viel Feuer rein”

“Es bringt sehr viel Feuer und Leben rein. Er bringt frischen Wind rein und brennt für die Aufgabe”, sagte Dr. Werner über den neuen Coach. Ob die beiden Neuzugänge bereits gegen Ingolstadt im Kader stehen werden, blieb offen. “Ich werde meine Hausaufgaben machen”, versprach Lucoqui. “Ich habe richtig Lust auf die nächsten Wochen und Monate”, schloss Dr. Werner die Presserunde mit viel Optimismus ab.

 

 

 

5 1 vote
Artikelbewertung
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
1 Kommentar
Newest
Oldest Most Voted
Inline Feedbacks
View all comments
1860ZELL

Die Ausführungen von Dr. Werner klangen so, als habe Hasan Ismaik konstruktiv an den Lösungen mitgearbeitet. Hat vielleicht der Abgang des “geheimen Ober-Geschäftsführers” Axt Power die Zusammenarbeit auf eine sachliche Ebene gehoben? Gab es vielleicht ein Jungtim, wir als e.V. “opfern” Mueller, wenn andererseits Power in den Abgang gestellt wird?