Heute Nachmittag trat der TSV 1860 München zum ersten Testspiel der Wintervorbereitung beim SSV Jahn Regensburg an. Die Löwen zeigten einige gute Ansätze, mussten sich aber am Ende mit 2:1 geschlagen geben.
1860 erwischt guten Start
Nachdem die ersten zehn Spielminuten ohne größere Höhepunkte verliefen, setzten die Münchner Löwen die ersten offesiven Akzente im Testspiel auf dem Trainingsgelände des SSV Jahn. In der 10. Minute kombinierten sich Bähr und Guttau über den linken Flügel in eine gute Ausgangsposition. Leider ging der finale Pass von Bähr dann auf Grund eines Missverständnisses ins Leere. Drei Zeigerumdrehungen später versuchte sich Jacobsen mit einen Fernschuss, den ein Regensburger Verteidiger zur Ecke ablenken konnte. Jacobsen führte die Ecke aus, brachte sie punktgenau auf den Kopf von Max Reinthaler, der allerdings den Kopfball nicht präzise genug setzen konnte. So strich er Ball mit einigem Sicherheitsabstand über das Tor der Gastgeber.
Zwei Tore vor der Pause
Der Jahn zeigte sich erstmals in der 23. Minute gefährlich, als Hiller bei einem weiten Ball auf Hottmann eingreifen musste. Fünf Minuten später war 1860 wieder am Drücker, aber Schubert konnte eine Hereingabe von Schröter nicht zum Führungstreffer für die Giesinger verwerten. Der fiel dann leider auf der anderen Seite. Zunächst konnte Hiller einen Distanzschuss von Bauer noch an die Latte lenken, der Abpraller fiel allerdings Hottmann vor die Füße, der in der 35. Minute nur noch zum 1:0 für Regensburg abstauben brauchte. Aber der TSV 1860 ließ sich von unglücklichen Gegentor nicht aus der Bahn werfen und konnte vor der Pause noch ausgleichen. Genaugenommen gleich der Jahn selbst aus, denn Ex-Löwe Geipl drückte bei einem Abwehrversuch nach einer Schröter-Hereingabe den Ball ins eigene Netz. Guttau war jedoch hinter Geipl gut positioniert und hätte den Ball vermutlich ebenfalls zum Ausgleich verwerten können (39. Minute).
Regensburg mit höherer Effektivität vor dem Tor
Zur Pause wechselten die Gastgeber komplett durch, während Argirios Giannikis nur drei Mal wechselte. Für Hiller kam Vollath ins Tor, Philipp ersetzte Guttau und Hobsch stand für Schubert im Sturmzentrum. Das Spiel verflachte wegen der Wechsel deutlich. Die Löwen pressten hoch und verhinderten einen geordneten Spielaufbau der Regensburger weitgehend, kamen aber selbst auch nicht zu nennenswerten Torchancen. Giannikis wechselte in der 69. Minute gleich fünffach: Kozuki, Dulic, Kloss, Deniz und Ott kamen für Wolfram, Reinthaler, Frey, Jacobsen und Schrötr ins Spiel. Deniz führte sich mit einem Fernschuss, den Pollersbeck im Regensburger Tor noch aus der Ecke fischen konnte, gleich gut ein. In der 73. Minute setzte Kozuki ein Schuss auf das Regensburger, den Pollersbeck nur abklatschen konnte. Leider konnte Ott den Abpraller nicht zur Führung für 1860 verwerten. Wie in der ersten Hälfte platze dann der Regenburger Treffer in die Drangphase der Löwen. Nach einer Ecke in der 74. Minute kam Bryan Hein an der Strafraumlinie zu einem Schuss, der im kurzen Eck des Löwentores einschlug. Vollath war machtlos, da ihm die Sicht versperrt war. So führte der Jahn erneut gegen den Spielverlauf mit 2:1.
1860 verliert Testspiel in Regensburg unglücklich
Da die Löwen zu keiner Ausgangschance mehr kamen, ging der Sieg im Testspiel an Jahn Regensburg. In einem teilweise zerfahrenen Spiel zeigte 1860 in einigen Phasen durchaus gute Ansätze. Leider verpasste Sechzig die ein odere andere Chance, um in Führung zu gehen und kassierte hinten wieder ein vermeidbares Gegentor. Dinge, die man ja so aus der Hinrunde kennt. Den Löwen bleibt das Testspiel bei Greuther Fürth am kommenden Samstag, um die Schwächen bis zum Rückrundenstart in Saarbrücken auszumerzen.