Die erste Partie des vierten Spieltags der dritten Liga lautete heute Abend Viktoria Berlin – Hallescher FC. 2.500 Zuschauer verfolgten das Spiel im Berliner Jahnsportpark.

Abtasten in der ersten Viertelstunde

Der Tabellenführer begann das Spiel nach dem Sieg am vergangenen Sonntag gegen den 1.FC Kaiserslautern wieder aus einer soliden Defensive und wollte erneut über schnelle Umschaltsituationen Torchancen kreieren. Der Hallesche FC hatte diesen Braten allerdings gerochen und agierte im Mittelfeld mit der gebotenen Vorsicht.

Attraktiver Kick bis zur Pause

In der 14. Minute erfolgte dann der Weckruf durch einen Pfostenschuss des Halleschen FC. Zimmerschied zog aus etwa 20 Metern ab und setzte dann Ball an den linken Außenpfosten. Danach wurde das Spiel offener und es entwickelte sich bis zur Halbzeit ein munteres Hin und Her.

Zunächst hatten die Gastgeber drei gute Möglichkeiten. Durch einen Ballgewinn und schnelles Umschalten im Mittelfeld wurde schließlich Küc von Cigerci frei gespielt, der den Ball aus aussichtsreicher Position an den Pfosten setzte (19. Minute). Dann war es nur drei Minuten später Becker, der Halle-Keeper Müller zu einer Glanzparade zwang. Müller konnte den wuchtigen Schuss gerade noch um den Pfosten lenken. Bei der darauffolgenden Ecke prallte der Ball dann gefährlich von Terence Boyd ab und Müller konnte Zentimeter vor der Torlinie in höchster Nor zur Ecke klären.

Führungstreffer durch Terence Boyd

In der 28. Minute war es dann Terence Boyd vorbehalten durch einen platzierten Schuss ins lange Eck das 0:1 zu erzielen. Zimmerschied hatte Boyd hervorragend angespielt. Beim Torjubel vor der beeindruckend lauten Hallensr Fankurve sah Boyd noch den gelben Karton.

Bis zur Pause wogte das Spiel weiter hin und her, ohne dass allerdings bemerklenswerte Chancen heraussprangen. So ging der Hallesche FC auf Grund der höheren Effektivität vor dem Tor mit einer nicht unvedienten Führung in die Pause.

Kämpferischer Auftakt in der zweiten Halbzeit

Nachdem im ersten Durchgang klar das spielerische Element im Vorderugrund stand, wurde es in der zweiten Hälfte zunehmend kämpferischer. Das lag vor allem an den Hallensern, die sich weiter zurückzogen und den Berlinern das Spiel weitgehend überließen. In der 51. Minute gab es dann die erste Chance zum Ausgleich für die Berliner. Küc setzte sich schön im Strafraum durch und spielte auf Falcao. Dieser konnte den Ball allerdings nur direkt auf Müller im Hallenser Tor bringen, anstatt ihn besser zu platzieren.

Halle steht sicher

Die Hallenser standen nun hinten sicher und ließen kaum Chancen der Viktoria zu. So war es Boyd, der in der 70. Minute das 0:2 auf dem Fuß hatte. Guttau passte den Ball gefährlich in die Mitte, Boyd verpasste den Ball vor dem leeren Tor um Haaresbreite.

Das Spiel verflachte dann zusehends, da die Berliner kein Rezept gegen die tiefstehenden Gäste aus Halle fanden. Ein Volleyschuss von Küc aus guter Position war die einzige Halbchance auf den Ausgleich. So endete das Spiel Viktoria Berlin – Hallescher FC 0:1 unbd der AUfsteiger kasierte die erste Niederlage der Saison.

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