Drei Spiele, drei Tore – Neuzugang David Philipp präsentiert sich beim TSV 1860 in starker Frühform und lässt die Löwen auf eine erfreuliche Drittligasaison hoffen. Im Gespräch mit der AZ erklärt der ehemalige Kölner, warum Jesper Verlaat und Thore Jacobsen daran nicht ganz unschuldig sind.
Neuzugang David Philipp mit starker Frühform
Dreimal erzielte 1860-Neuzugang David Philipp in den bisherigen Partien den ersten Löwen-Treffer und bewies nicht zuletzt dadurch seine beachtliche Frühform. Der Offensivspieler, den Geschäftsführer Dr. Christian Werner nach dessen Vertragsende bei Viktoria Köln von einem Wechsel an die Grünwalder Straße überzeugen konnte, scheint schnell in Giesing angekommen zu sein. Kein Wunder: Mit Jesper Verlaat und Thore Jacobsen traf Philipp in München auf zwei alte Bekannte.
Das Trio verbrachte seine Jugend bei Werder Bremen, Verlaat und Jacobsen spielten gar zusammen in der 2. Mannschaft der Norddeutschen. Philipp wiederum war Zimmernachbar Verlaats im Werder-Internat und bildete später eine WG mit Jacobsen. Man kennt und mag sich also, die Wiedervereinigung beim TSV 1860 wurde vom Geschäftsführer der Löwen also geschickt eingefädelt.
Werder-Achse bei den Löwen
Nun bilden die drei ehemaligen Werderaner also eine Achse beim TSV 1860. David Philipp erinnert sich und freut sich auf die kommenden Aufgaben mit den Löwen:
“Jessy war mein Fahrdienst zum Gymnasium, als er 18 war und ich 14. Nach der Schule haben wir dann oft zusammen FIFA gezockt. (…) Bei 1860 waren immer Spiele, wo ich richtig Gänsehaut hatte. Ich freue mich riesig, dass ich den Sprung zu einem so besonderen Verein machen konnte. Und dass Thore und Jessy auch hier sind, das ist natürlich ein Mega-Bonus.”
Bleibt zu hoffen, dass der in der Vergangenheit immer wieder von Verletzungen geplagte Philipp fit bleibt und seine beachtliche Frühform in die 3. Liga hinüberretten kann.
Wenn Philipp endlich verletzungsfrei bleiben würde, dann wäre er vermutlich genau der Typ “Unterschiedsspieler”, den wir im OM so vermisst hatten.