Mit einer Rumpftruppe war der TSV 1860 München am Donnerstag zum Testspiel beim SSV Ulm gereist. Neben den vier Langzeitverletzten (Schröter, Schifferl, Bangerter, Bähr), fehlten Verlaat, Lucoqui und Kozuki aufgrund von Krankheit. Zudem verzichtete Trainer Patrick Glöckner auf die beiden in Osnabrück gesperrten Offensiv-Kräfte Hobsch und Wolfram. Es war ein gefälliger Auftritt der Löwen, die mehrmals hätten in Führung gehen müssen. Am Ende unterlag man aber den Ulmern mit 0:2.

Gefälliger Auftritt der Löwen

In der ersten Hälfte hatten die Gäste Feldvorteile und die besseren Möglichkeiten. Ulm hingegen kam nur zu einem nennenswerten Abschluss, den Geburtstagskind Vollath im Löwen-Kasten problemlos aufnehmen konnte. Auf der anderen Seite hatte Abiama die erste Möglichkeit, doch sein Abschluss wurde zur Ecke abgeblockt. Die größte Chance der Sechzger im ersten Durchgang war dann eine Kopie des Siegtreffers beim 2:1-Sieg gegen Unterhaching. Abiama tanzte an der Eckfahne drei Gegenspieler aus und legte ab auf Deniz. Der zog aus gut 20 Metern ab, doch der Ulmer Keeper konnte das Leder mit den Fingerspitzen an den Querbalken abfälschen. Anschließend scheiterten noch Guttau und Abiama, ehe es torlos in die Kabinen ging.

Fünf Wechsel zur Pause

Fünf Mal wechselte Glöckner zur Halbzeit. Philipp, Reinthaler, Gevorgyan, Maier und Lippmann kamen aufs Feld. Für sie blieben Guttau, Abiama, Kloss, Dulic und Deniz in der Kabine. Für Kloss und Dulic übernahmen nun Reinthaler und Maier in der Innenverteidigung. Die zwei eingewechselten und stark aufspielenden Nachwuchs-Talente waren auch am starken Angriff der Löwen zu Beginn der zweiten Hälfte beteiligt. Lippmann setzte sich auf rechts stark durch, Schubert legte im Zentrum ab und Gevorgyan schoss aus kurzer Distanz über den Kasten.

Ulm geht durch Higl in Führung

Nach einer Stunde gingen dann die immer besser ins Spiel kommenden Ulmer in Führung. Higl ließ Maier aussteigen und versenkte den Ball aus 17 Metern in den Maschen, keine Chance für Vollath. Obwohl die Hausherren nun mit vielen Stammkräften zu Werke gingen blieben die Löwen mutig und konnten das Spiel offen gestalten, nachdem sie eine Ulmer Druckphase überstanden hatten. Frey hatte zwei Gelegenheiten zum Ausgleich, scheiterte aber im Abschluss. In der 82. Minute machten die Hausherren aus dem Nichts den Sack zu. Über Batista Maier kam der Ball zu Higl, der zum 0:2 einschoss.

Gefälliger Auftritt der Löwen in Ulm

Für die letzten Minuten kamen noch die beiden U19-Spieler Fuchs und Althaus für Ott und Schubert in die Partie. In der Schlussphase passierte nichts mehr. Trotz der Niederlage was es ein gefälliger Auftritt der Löwen, denen man aber gerade im Abschluss das Fehlen von Hobsch und Wolfram anmerkte. Positiv auf sich aufmerksam machen konnten vor allem die Nachwuchs-Talente Lippmann und Gevorgyan, die im zweiten Durchgang für Wirbel sorgten.

 

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