Bereits zu Beginn der Woche gab der Ex-Löwe Yannik Deichmann ein Interview zum anstehenden oberbayerischen Duell zwischen dem TSV 1860 und den Ingolstädtern. Einen Tag vor dem vierten Spiel der Löwen steht auch die Pressekonferenz der Gastgeber an.

Sabrina Wittmann, die erste Trainerin der Liga, spricht über die anstehende Partie ihrer Ingolstädter Mannschaft gegen die Löwen. Im Gegensatz zu den Kölnern sitzt neben der Cheftrainerin keiner von den früheren Spielern des TSV 1860.

Cheftrainerin des FC Ingolstadt, Sabrina Wittmann, über …

… die geschwächten Löwen und ihre Erwartungshaltung:

“Ich glaube, wir tun ganz gut daran, vor unserer eigenen Haustür zu kehren, weil wir selbst noch genug zu tun haben. Klar haben wir uns auf den Gegner eingestellt, natürlich haben wir ihn analysiert. Wir wissen um die Situation, aber lassen uns davon nicht blenden und werden nicht emotional – weder in die eine, noch in die andere Richtung – dieses Spiel angehen. Für uns ist es wichtig, dass wir uns auch nicht von unseren Siegen und Niederlagen blenden lassen. Für uns steht der Prozess im Fokus. Da hätte jetzt kommen können, wer will. Daran wird jetzt weitergearbeitet.”

… ihren Umgang mit der Menge an reisefreudigen Sechzgern, die wahrscheinlich die Mehrheit im Stadion bilden werden:

“Wir freuen uns erstmal, dass das Stadion voll ist. Wobei, ein paar plätze gibt es ja noch? Also, wer noch Bock hat: Es gibt noch die ein oder andere Karte. Wir freuen uns auf ein volles Haus. Wir waren auch gegen Saarbrücken in der Unterzahl. Ich habe nicht das Gefühl, dass die Anzahl der Fans uns in die eine oder andere Richtung treibt. Ich fand es gegen Mannheim auch sehr bemerkenswert und schön, wie unsere Fans uns nach vorne gepeitscht haben und bin mir sehr sicher, dass sie das am Samstag auch wieder tun werden.”

… die Einschätzung von Trainer Giannikis und die Auswirkungen der instabilen Lage des TSV auf die Mannschaftsleistung:

“Ich habe natürlich die Spiele geguckt. Wenn man die Statistiken ansieht, wenn man auch die Spiele isoliert betrachtet, hätte das ein oder andere auch anders laufen können. Wenn man zum Beispiel sieht, wie die Mannschaft gut aus der Pause geht, dann noch einen Nackenschlag bekommt… Also ich würde jetzt auch nichts reininterpetieren. Ich glaube, sie werden etwas schlechter gemacht, als sie es tatsächlich sind. Es gibt schon richtig gute Ansätze. Die Löwen haben im Sommer einen unfassbar großen Umbruch erlitten. Das ist natürlich etwas, was ein bisschen Zeit und Geduld braucht. Natürlich weiß ich, dass es im Münchner Süden schon etwas mehr Druck ist als woanders. Aber wir bewerten die Arbeit an dem, was wir in Spielen sehen. Natürlich fühlt man schon etwas mit Trainer-Kollegen mit, aber wie eingangs schon gesagt: Wir wollen uns auf uns konzentrieren, auf unseren Prozess. Ob da jetzt ein Trainer unter Druck steht, das ist nicht unser Thema. Wir haben genug selbst zu tun.”

Was erwartet den TSV 1860?

Beim FC Ingolstadt werden die Löwen auf einen starken Gegner treffen. Es gibt bereits eine Gegnervorstellung unseres Redakteurs Peter, sowie die übliche Taktiktafel vor dem Spiel.

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ksp78

Das nenne ich mal eine realistische und selbstbewußte Vorstellung vom bzw. über den FCI. Davon ist unser Trainer kilometerweit entfernt, wenn man die bisherigen Spiele als Maßstab nimmt.

Alexander Schlegel

Puh, die Groß- und Kleinschreibung lässt wohl auf eine automatische Transkriptionssoftware schließen, oder? Das sieht gruselig aus …

Stefan Kranzberg

Da muss ich Nina als Redaktionsneuling in Schutz nehmen. Tatsächlich werden Zitate bei uns im Backend ausschließlich in Großbuchstaben dargestellt. Vermutlich war ihr beim Schreiben einfach nicht bewusst, dass das im veröffentlichten Artikel dann nicht der Fall ist, sondern Groß- und Kleinschreibung wie gewohnt angezeigt wird.

Last edited 10 Tage zuvor by Stefan Kranzberg
Alexander Schlegel

Du musst sie gar nicht in Schutz nehmen, weil ich sie gar nicht angegriffen habe bzw. ich habe gar nicht geschaut, wer den Artikel verfasst hat … 😉 Wollte nur darauf hinweisen.