Was war das denn für eine Woche? Acht Tage, neun Punkte, Tabellenplatz acht, unglaublich… Ein 2:1-Sieg bei Borussia Dortmund II. Wie Stefan Kranzberg in seinen letzten Giesinger Gedanken formuliert hatte, blieben die Verantwortlichen beim TSV 1860 München cool und ließen Trainer Argirios Giannikis einfach machen, und der liefert mit seinem Team – und wie. Nach dem 2:1-Sieg in der Kampfbahn Rote Erde beim BvB II ging die Mannschaft aus Respekt vor den Fans in die Knie – nach einer bärenstarken Performance beider Seiten.
Der Weg ist das Ziel
Wie so oft war die Anreise zum dritten Spiel der Löwen in dieser Woche kein Zuckerschlecken. Um ein Uhr morgens erreichte per ICE mit unserer Reisegruppe nach gefühlten zehn Umstiegen auch der letzte Löwen-Fan das Ruhrgebiet, gewisse Verluste sind dabei einzukalkulieren. Spätestens am Samstagmittag waren dann aber alle Mann wieder am Start, denn es galt nach zwei Siegen gegen Bielefeld und Hannover nachzulegen.
Brinkhoff geht gar nicht
Man stelle sich vor, wir haben uns die Frechheit erlaubt mit Bier ins Taxi zu steigen. Geht gar nicht! Mit Brinkhoff kommt ihr nicht rein – sofort raus aus dem Auto – auf dem Bahnhofs-Klo übrigens ebenso! Wie ein weiß-blauer Faden zieht sich für mich seit dem Sieg in Bielefeld die Aussage von Trainer Argirios Giannikis durch diese Woche, der immer wieder von einer Entwicklung seiner Mannschaft sprach. Und da war sie! Was die ewigen Nörgler immer noch bemängeln kommt nun immer mehr zum Tragen! Die Löwen werden besser – in jedem Spiel – und sie feiern den dritten Sieg in Folge.
Extra-Prozente schon auf der Anreise
Bei der Löwenrunde vor dem Spiel in Dortmund hatte Giannikis noch angekündigt, dass die Löwenfans der Mannschaft “Extra-Prozente” geben können. Und die gab es bei uns bereits auf der Hinfahrt, mit 10,5% Carlsberg. Und die Fans unterstützen ihr Team auch auf der Kampfbahn Rote Erde mit Leib und Seele.
Nostalgie pur in Dortmund
Die BvB-Fans gingen nach dem 4:2-Derbysieg der ersten Mannschaft gegen die Rote Brut aus Bochum mit breiter Brust ins Spiel der zweiten Kampfmannschaft. Löwen-Fans durften da gerne mit dabei sein, die Stimmung war sehr locker und jeder war willkommen. So lief auch das Spiel. Sechzig begann gut, ließ nach und kassierte durch eine Einzelaktion den Treffer zum 0:1. Giannikis tobte an der Seitenlinie, war mit der Leistung seines Teams nicht zufrieden. Man könnte beim ruhigen Franken fast schon von Gefühlsausbrüchen sprechen. Mit dem Rückstand ging es in die Katakomben und dann kam Sechzig zurück – mit Kraft, mit Willen und mit dem nötigen Quäntchen Glück!
Zwei Traumtore drehen das Spiel
Sechzig kommt mit Schwung aus der Pause. Erst trifft Wolfram, dann macht Deniz das 2:1. Fünf Minuten, aus 0:1 macht 2:1. Was geht denn hier ab? Selbst die 1.000 Löwenfans mussten sich erst sammeln und dann brach die Euphorie nach außen: Mit Gesängen, mit Tänzen, mit unbändigem Jubel!
Drei Spiele – neun Punkte – nicht zu glauben
Als ich diese Giesinger Gedanken schreibe habe ich immer noch die Euphorie in den Finger. Wir sitzen gerade im ICE von Kassel nach München – mit dem Kollegen Thomas Enn und es geht noch nicht um den Aufstieg – NOCH nicht. Es geht darum, dass wir einfach super happy und dankbar sind. Dankbar dafür dass Sportchef Christian Werner einfach sein Ding durchgezogen hat, dankbar dass Trainer Argiros Giannikis seinen Weg weitergegangen ist und dankbar dass die Mannschaft das Vertrauen und die Unterstützung der Fans zurückzahlt.
Glücksgefühle auf dem Heimweg
Und sind wir ganz ehrlich, was gibt es schöneres, als mit drei Punkten sechs Stunden bei Bier und Wein über die Löwen zu sinnieren. So schön ist die Realität nach neun Punkten aus drei Spielen, dass man auch getrost man den ganzen Blödsinn hinter sich lassen kann, den man in sozialen Medien die ganze Woche ungewünschter Weise konsumieren muss.
Geduld zahlt sich aus!
Nach Schlusspfiff fielen die Spieler auf die Knie vor der Kurve und sagte danke für die Extra-Prozente. Für die Extra-Power auf dem Feld, für das Extra-Leiden der Anhänger nach viel zu starkem Dosenbier und für die Extra-Geduld, die wir gebraucht haben um jetzt endlich alle glücklich in den Rest der Saison zu gehen! Drum, mein Apell ähnlich dem von Stefan vor ein paar Tagen, bleibts den Löwen treu, gebt’s Gas und verzeiht’s Fehler! Die Mannschaft zahlt zurück und geht auf die Knie vor dem unglaublichen Schwung den die Fans dieser Truppe geben können!
Geduld zahlt sich aus…??? Ja, meistens, wenn es den Umständen entsprechend sinnvoll, vernünftig u. angebracht ist. Geduld zahlt sich aber eben nicht immer aus! Bei uns mit Köllner+ Jacobacci, bei Dynamo mit Anfang…u.u.u. hat sich die (zu) lange Geduld halt eben nicht gelohnt u. ausgezahlt! Ich hoffe aber, dass sich, wie es jetzt aussieht, die Geduld mit AG langfristig lohnt u. auszahlt, wir immer besser in die Spur kommen u. langfristig mit ihm als Trainer eine nachhaltig erfolgreiche, stabile u. kontinuierliche Entwicklung erleben.
Zum Zeitpunkt der jeweiligen Entscheidung gibt es kein richtig oder falsch. Erst nach einer Entscheidung kann man beurteilen ob Richtig oder Falsch.
Ja, klar, erst nachdem sich die jeweilige Entscheidung in der Praxis als positiv u. richtig erwiesen hat o. eben als negativ u. falsch, was man aber, gerade im Fußball, eben zum Zeitpunkt der Entscheifung nicht wissen kann, weiß man dann hinterher bescheid.😉
Meine Rede… Wir haben keine Kohle, um bei jeder schlechten Phase den Trainer auszuwechseln! Ich wünsche mir mehr Geduld. Hat ein Trainer genügend Zeit und Rückhalt, dann wird die Spielweise mehr und mehr entwickeln. Der Trainer mach mehr richtig als falsch. Wird schon, weiter so!
Bis Samstag in Giesing! ELIL
Ich halte weder was von überzogener Kritik noch von überschäumender Euphorie.
Es bestätigt sich die Binse, dass in der 3. Liga jeder jeden schlagen kann und dass Serien selten länger als 5 Spiele dauern.
Insofern hat sich auch bestätigt, dass es Sinn macht keine Bilanz vor dem 10. Spieltag zu ziehen.
Zum Thema “Saufen” würde alles gesagt – das ist zweifellos keine Leistung.
Danke! Meine Worte!
Was für ein selten dämlicher Artikel. Vielleicht hätte es dem Autor geholfen, erst mal seinen Rausch auszuschlafen, als diesen Alkoholschwachsinn von sich zu geben. Ich wiederhole mich: Alkoholkonsum, sei es im Taxi, im Zug, auf dem Klo oder sonstwo, ist weder erwähnenswert noch witzig oder sonst was. Es zeigt allenfalls an, auf welchem infantilen Niveau der Schreiber verblieben ist, dass er das so feiern muss.
Wir haben so viele Alkoholiker in der Gesellschaft und beklagen jedes Jahr Tausende Alkoholtote, dass man da nicht auch noch diese permanente Verharmlosung in diesem Forum betreiben muss. Selten so einen dummen und peinlichen Artikel gelesen.
Abgesehen davon: wie die Niederlagenserie vorher, sind jetzt die drei Siege zu wenig aussagekräftig, um da zum wiederholten Male auf Kritiker der bisher wirklich dürftigen Spielweise loszugehen und zu glauben, dass wir jetzt tatsächlich über den Berg angelangt sind. Es waren bisher jetzt gerade mal eineinhalb richtig gute Spiele von uns dabei, das in Ingolstadt, und das gestern. Vielleicht war das Spiel gegen Dortmund die Wende (was ich mir wünschen würde), vielleicht aber auch nur ein Ausreißer. Viel zu früh, um hier ein solches Triumphgeheul angesichts des bisherigen Saisonverlaufs anzustimmen.
“Wir haben so viele Alkoholiker in der Gesellschaft und beklagen jedes Jahr Tausende Alkoholtote, dass man da nicht auch noch diese permanente Verharmlosung in diesem Forum betreiben muss” … da muss ich dem Alexander Schlegel – leider – recht geben.
Danke für Deinen guten Kommentar. So sehe ich das auch. Richtig: Alkohol anpreisen u. darüber abfeiern? Nein danke!!! Das Thema ist mit all seinen Gefahren u. schlimmen u. schrecklichen Auswirkungen zu ernst, um damit Witze zu machen u. über Alk-Eskapaden abzufeiern.
Und, ja, die 3 Siege sind sehr wichtig, schön u. gut u. auch ich freue mich sehr darüber. Aber, ob wir mit AG langfristig wirklich wie erhofft u. erwünscht eine nachhaltig erfolgreiche, stabile u. kontinuierliche Entwicklung erleben, wird sich erst noch zeigen. Die 3 Siege allein reichen noch lange nicht aus, um von so einer Entwicklung sprechen zu können. Die Siege in Bielefeld u. zuhause gegen H96 waren sehr glücklich u. äußerst wacklig, spielerisch waren wir äußerst dürftig. Deshalb mal alle schön auf dem Teppich bleiben u. nicht abheben. Wir dürfen uns alle sehr freuen, wenn AG langfristig eine stabile u. kontinuierliche nachhaltig erfolgreiche Entwicklung hinbekommt, was ich u. wir mal hoffen u. uns wünschen wollen. Jedoch müssen wir halt noch abwarten u. schauen, ob sich unser Team mit AG u. unser Fußballspiel wirklich so wie erwünscht u. erhofft entwickelt. Und dazu brauchen wir was? Genau, Geduld! Auch ich…als abwarten u. Geduld Löwen!😉
Danke für diesen Kommentar. Ja, ich habe auch schon am Trainer gezweifelt und das zusammen finden der Mannschaft hat auch mir zu lange gedauert. Der schlechte Saisonstart nagte sicher am Selbstvertrauen der Spieler und war sicher nicht förderlich. Der Prozess ist bestimmt nicht abgeschlossen aber ein Aufwärtstrend ist da.
Ich habe mich in letzter Zeit mit Kommentaren zurück gehalten da negative Kommentare bereits genug und zu heftig da waren.
An Herrn Werner habe ich nicht gezweifelt, er hat meiner Meinung nach viel gearbeitet, rechtzeitig einen neuen Kader zusammen gestellt. Der erneute Kaderumbruch war auch wichtig nach dem Kader des “Kompetenzteam Ha Ha Ha”.
Gut Ding braucht Weile und das benötigt Geduld. Sicher wissen wir es erst später aber ich glaube und hoffe es kann jetzt mit Kontinuität in Ruhe weiter gearbeitet und die Manschaft kann sich weiter entwickeln. Sicher wird nicht jedes Spiel gewonnen werden und es werden auch wieder schlechte Spiele dabei sein aber das ist auch normal.
Ich habe den Support als ordentlich wahrgenommen und schätze den einen Schwenker “a la Braveheart” eher positiv ein. Schöner Ausflug in den historischen Ground bei bestem Aprilwetter, mal T-Shirt, mal Regenjacke… Immer Brinkhoffs…Nach dem Spiel noch kurz ins Strobels – Gruß aus Sottrum/HB an Christian und Jan
Schön euch mal getroffen zu haben! 😉
Mich würde mal interessieren wie die Stimmung im Gästeblock gestern eingeschätzt wird. Das ganze hat keine Intention oder sonstwas, sondern es ist schlicht Interesse meinerseits aus folgendem Grund:
Hier in den Giesinger Gedanken steht:
“Nach dem 2:1-Sieg in der Kampfbahn Rote Erde beim BvB II ging die Mannschaft aus Respekt vor den Fans in die Knie – nach einer bärenstarken Performance beider Seiten.”
Gestern Abend habe ich auf Facebook von einem neutralen Groundhopper der vor Ort war in seinem Post folgendes gelesen:
“Der Gästeblock konnte im Vergleich zur Mannschaft nicht wirklich überzeugen. Schätzungsweise 1.000 Fans begleiteten ihr Team ins Ruhrgebiet, waren akustisch allerdings kaum zu vernehmen und auch die Optik mit lediglich einem Schwenker konnte nicht überzeugen. Einzig das große “München” Banner am Zaun wusste zu gefallen.”
Da zwischen “bärenstarke Performance” und “akustisch kaum zu vernehmen” ja doch mehrere Welten liegen würde mich interessieren wo denn jetzt ungefähr die Wahrheit liegt. 😉
PS: Ich kenne den Schreiber von Facebook nicht, es wirkte aber sehr neutral geschrieben. Also auch kein Roter oder BVB-Fan oder so.
Auf Magenta-Sport waren nur die Dortmunder Fans zu hören. Ich verstand da überwiegend “Allez! Allez! BVB”. Das kann aber auch an der Positionierung der Mikrofone gelegen haben.
Als bärenstark würde ich es aus dem Gästeblock heraus nicht bezeichnen. Die erste Halbzeit war ziemlich mau, viele Dauergesänge die nur kaum angenommen wurden. In der zweiten Halbzeit wurde es dann deutlich besser, dem Wetter (Regen) und natürlich dem Spielverlauf geschuldet. Da wurden die Dortmunder dann auch etwas leiser. Insgesamt würde ich – wie weiter oben schon geschrieben – auch von “ordentlich” sprechen.
Was man noch dazu sagen muss: der Gästeblock ist natürlich auch nicht der leichteste. Lang gestreckt und ohne Dach ist es einfach sehr schwierig jeden mitzunehmen. Viele in den Außenbereichen haben sich gerade im ersten Durchgang nicht beteiligt. Das soll nicht als Kritik verstanden werden, aber die Lautstärke insgesamt leidet dann natürlich.
Danke für die Antwort.
Es ist glaube ich grundsätzlich auch einfach schwierig aus einem Block heraus die Stimmung in genau diesem Block wirklich zu bewerten.
Natürlich hat man schon ein Gefühl dafür, kann Vergleiche zu anderen Spielen ziehen, etc.
Aber es ist sicher auch nicht selten der Fall, dass mans dann als lauter und “geiler” empfindet als es nach außen wirkt.
Ich war noch nicht im Stadion Rote Erde, habe mir aber als ich den Gästeblock gesehen hab ebenfalls gedacht, dass der irgendwie “schwierig” ist. Genau so wie der von Viktoria Köln beispielsweise. Bisschen kompakter und mit Dach macht schon sehr viel aus.
Kurs gehalten haben Geschäftsführer Werner und die Vereinsvertreter. Das zahlt ich aus. Während HAM-Lautsprecher und Aufsichtsratsvorsitzender Saki Stimoniaris schon Ende August bei dummbatz24 schwadronierte “Der Kurs ist gescheitert”.
Das war ja nicht nur der Saki, der Hetzblogger und dieser unsägliche Obermaier haben ja auch Kübelweise Dreck und Lügen über dem eV ausgeschüttet, und jetzt schweigen sie. Daran erkennt man wieder, dass es ihnen nicht um den Erfolg geht, der geht ihnen am A… vorbei, sondern nur um die Durchsetzung ihrer Agenda geht, die außer „ Ich kann es besser, das ist einfach so“ und hohlen Phrasen nichts anzubieten hat.
Sorry, da habe ich schon bessere Giesinger Gedanken gelesen. Ob sich das Festhalten an Giannikis richtig war, und ob sich die Leistungen dauerhaft stabilisieren werden, zeigen die nächsten Wochen. Beim Waldhof scheint es sich als richtig zu erweisen, nicht an Antwerpen festgehalten zu haben. Ich freue mich sehr über die neun Punkte, bin aber, wie gestern schon erwähnt, nach wie vor nicht zu 100% Prozent überzeugt von dem Duo Werner/Giannikis.
Wirklich nicht witzig finde ich diese Sparwitze über eure Sauferei, und auch noch stolz darauf zu sein, den ein oder anderen zurückgelassen zu haben.
Ja da gebe ich dir Recht mit dem Konsumieren von Alkohol. Aber 3 Punkte dürfen auch mal etwas überzogen gefeiert werden. Wie es weiter geht mit den Löwen, werden wir ja dann alle sehen in der Zukunft. Ohne jetzt in Euphorie zu verfallen. Finde ich das es richtig war Giannikis weiter arbeiten zu lassen.
Ich bin ja auch kein Kostverächter, aber es wurde gestern im Ticker um acht Uhr morgens, eine leere Flasche Billigvodka gepostet. Nicht, dass wir als junge Leute sowas nicht auch mal gemacht hätten, aber wir haben es bestimmt nicht fotografiert und veröffentlicht. Dafür gibt es einfach zu viele Menschen in Deutschland die abhängig sind von Alkohol.
Alkoholismus ist ein gesellschaftliches Problem, da stimme ich Dir zu 100% zu. Ich glaube aber, dass weder die Beiträge auf einem Fanportal, die Bilder mit Flaschen mit Alkohol zeigen, dieses Problem verschlimmern, noch dass der Verzicht auf solche Bilder (also eine Art Selbstzensur) das Problem löst.
Da müsste man als Gesellschaft schon anders ansetzen. Gruß an der Stelle auch auf die Wiesn… 😊
Natürlich hast Du irgendwo Recht.
Allerdings muss ich sagen, dass auch ich gestern über das besagte Bild mit der Wodkaflasche gestolpert bin und es als unpassend empfunden habe.
Dabei gehts mir gar nicht unbedingt darum, dass so etwas gemacht wird (das habe ich so oder so ähnlich auch schon gemacht), sondern um den Umgang damit. Ich wills jetzt nicht zu hoch hängen, aber in meinen Augen ist das eher was für nen privaten Chat mit Kumpels als für ein öffentliches Portal. Man transportiert damit etwas nach außen und darf nicht vergessen, dass JEDER Mensch, egal welches Alter und egal welche Lebensgeschichte und welchen Bezug zu Alkohol er hat, das sehen kann. Sollte man nicht unterschätzen finde ich.
fair point
Nein, da widerspreche ich Dir ganz entschieden. Nahezu in jedem Spieltagsticker bringt ihr Alkoholbilder und erwähnt immer wieder, wie viel ihr euch hineingekippt habt. Ihr betreibt genau diese Verharmlosung, die anderen, vor allem Jüngeren anzeigt, dass ja Alkohol ganz cool sei und zum Fußball ja dazugehöre. Und ja, da muss man in der Gesellschaft anders ansetzen, indem z. B. jeder mal anfängt, vor seiner eigenen Haustür zu kehren.
Und die Wiesn ist nun wirklich das richtige Beispiel für ein degeneriertes, völlig aus den Fugen gelaufenem Besäufnis- und Kotzfestes.
Da ich selbst zwar auch auswärts das eine oder andere Bier trinke, ohne dabei extrem über die Stränge zu schlagen, habe ich den Punkt bislang nicht so gesehen.
Am Ticker beteiligen sich bei uns einige Leute und wir werden das intern mal diskutieren. Ich hab das bislang immer als ein Abbilden gesellschaftlicher Realität wahrgenommen. Aber wenn das die Leserschaft so beschäftigt, sollten wir das schon mal reflektieren.
Mein Hinweis auf die Wiesn bezog sich genau darauf, dass ich diese Veranstaltung aus vielen Gründen sehr kritisch sehe.
Finde ich sehr gut! 👍
Das stimmt nicht. Das ist absolut die Ausnahme.
Servus Christian, um das Thema dann auch von meiner Seite abzuschließen, ich trinke auch gerne mal was, gehe auch auf die Wiesn, um dort etwas über den Durst zu trinken. Es schmeckt einfach sehr gut, und so ein Rausch ab und zu, ist auch völlig okay, aber und jetzt kommt es: ich bin seit über dreißig Jahren in einer Berufssparte tätig, in der Alkoholkonsum teilweise zum guten Ton gehört hat. Ich habe den ein oder anderen Kollegen im wahrsten Sinne des Wortes absaufen sehen. Die haben so einen Billigalk irgendwann gewohnheitsmäßig in der Früh getrunken, und dann ist halt schnell, wirklich Schluss mit Lustig.
Und , jetzt ist gut damit.
Schönen Sonntag noch
Extra-Prozente für diesen Kommentar!