0:0 beim Halleschen FC – der TSV 1860 muss inzwischen kleinere Brötchen backen. Dementsprechend äußerte sich auch Interimstrainer Günther Gorenzel nach der Partie auf der Pressekonferenz in Sachsen-Anhalt.

Gorenzel auf Pressekonferenz in Halle

Während man zuletzt zu Spielbeginn meist selber Druck ausübte, sah das diesmal deutlich anders aus. Dies mißfiel auch Gorenzel:

“Wir haben in den ersten Minuten schwer ins Spiel gefunden und haben uns auch durch den einen oder anderen individuellen Fehler verunsichert. Wir hatten dann auch etwas Glück bzw. einen starken Marco Hiller, dass wir auch diese Phase überstehen.”

Die Verunsicherung der Mannschaft sei deutlich erkennbar gewesen, so der Österreicher, der darauf hinwies, dass sein Team 15-20 Minuten brauchte, bis sie in ihren Rhythmus fand.

“Mannschaft braucht einen Brustlöser”

Danach habe man das Spiel kontrolliert und sei durch eine Pressingsituation zu einer großen Chance durch Marcel Bär gekommen, so Gorenzel.

“Die Mannschaft braucht einen gewissen Brustlöser. Wenn die Mannschaft mehr Vertrauen hat und wir da 1:0 in Führung gehen, dann geht das Spiel sicher auch für uns in einer anderen Art und Weise weiter.”

Nach der Pause sei es dann wieder ein anderes Spiel gewesen. Man habe förmlich gemerkt, dass die Spieler wieder zu viel nachgedacht hätten, so Gorenzel. Trotzdem habe man sich später wieder “ein gewisses Übergewicht erarbeitet”, habe aber keine Lösungen gegen den tief stehenden Gegner gefunden. So sei man zufrieden, endlich mal wieder zu Null zu spielen.

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andreas de Biasio

zu dieser Verunsicherung hat Günther Gorenzel selbst beigetragen.

Huber

Man sieht die Mannschaft ist ohne Selbstvertrauen,ohne Elan jeder versucht bloß keinen Fehlerzu machen. So gewinnt man kein Spiel mehr, keines. Man wird wieder in einen nicht für möglich gehaltenen Abstiegskampf gezogen. Bis auf Hiller der durchaus auch verunsichert wirkt und Morgalla hat kein Spieler annähernd Normalform. Für den neuen Trainer,
wenn einer überhaupt kommt, wird es verdammt schwer den Karren aus dem Dreck zu ziehen.
Viel Glück dabei.