Der TSV 1860 München hat sich die Dienste von Kilian Jakob gesichert. Für den Linksfuß, der zuletzt bei Erzgebirge Aue unter Vertrag stand, ist es eine Rückkehr an eine alte Wirkungsstätte.
Kilian Jakob kehrt zum TSV 1860 München zurück
Der Transfer von Kevin Volland war der Auftakt für die Neuverpflichtungen im Hinblick auf die Saison 2025/26 bei den Löwen. Nun hat der TSV 1860 München bekannt gegeben, dass Kilian Jakob in der kommenden Spielzeit wieder in München-Giesing auflaufen wird. Der 27-Jährige lief in der aktuellen Saison für Erzgebirge Aue auf und zählte dort zu den absoluten Stammspielern. Zuletzt vermeldeten die Veilchen offiziell, dass Jakob den Verein verlassen wird. Bereits vor einigen Monaten war durchgesickert, dass der Linksaußen sich wohl den Löwen anschließen wird. Dieses Gerücht wurde nun offiziell bestätigt.
Für Kilian Jakob ist es eine Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte. Bereits von 2010 bis 2017 lief er in weiß und blau auf, absolvierte einen Großteil seiner fußballerischen Ausbildung an der Grünwalder Straße. Im Sommer 2017 folgte dann der Wechsel zum FC Augsburg gegen eine Ablösesumme. Per Leihe lief Jakob für Türkgücü auf, weitere Stationen waren der Karlsruher SC sowie zuletzt Erzgebirge Aue. Mit dem Wechsel zu den Löwen schließt sich für den 27-Jährigen ein Kreis:
“Ich freue mich sehr, wieder nach München zu kommen. Ich bin hier aufgewachsen, habe mit 4 Jahren bei Dreistern Neutrudering begonnen und bin mit 12 Jahren zu den Löwen gewechselt. München ist meine Heimat, die Löwen sind mein Verein. Ich kann es kaum erwarten, das weiß-blaue Trikot anzuziehen und mein Bestes zu geben, damit die Mannschaft ihre Ziele erreichen kann.”
Beim TSV 1860 könnte Jakob nicht nur als Linksverteidiger, sondern auch als Außenspieler zum Einsatz kommen.
Titelbild: Anne Wild
Toller Transfer
Ein GF Finanzen wäre mal an der Zeit das wir bekommen
Willkommen zurück in Giesing und verletzungsfreie Zeit bei unseren Löwen sowie bestmögliche, erfolgreiche Spiele.
Herr Werner überrascht mich plötzlich immer mehr mit positiver Kaderarbeit und kann das hoffentlich weiter fortsetzen:
Vitus Eicher zurück als Nummer 1 für Hiller, F. Niederlechner für noch mehr Löwentore und einen starken Taktgeber im zentralen Mittelfeld.
Dazu Verlängerungen mit Guttau, Reich, Dulic, Kloss und Lucoqui und der Kader wäre wohl bereit für den ersehnten Wiederaufstieg.
Der Eicher ist jetzt 34 und hat seit seinem Wechsel nach Heidenheim anno 2017 quasi keine Spielpraxis. Was soll der uns denn bringen?
Träum weiter, kann nicht finanziert werden. Kloss wird wohl wechseln. Und Vitus Eicher soll woanders seine Karriere ausklingen lassen, einer Mitte dreißig reicht ja wohl.
34? Für einen Torhüter ist das doch kein alter, besser als ein 18 jähriger “Berufsanfänger”. 😉
Also, ich bin generell kein großer Freund von diesen Rückhole Aktionen. Aber jetzt einen zweiten Torhüter zu holen, der über dreißig Jahre alt ist und seit ewigen Zeiten keine richtige Spielpraxis hat, halte ich für nicht Zielführend. Lieber einen richtig talentierten aus einer Regionalliga oder von einem der Absteiger.
Hast ja recht!
Hat der einen Jungbrunnen daheim? Kilian schaut aus wie 19 🙂
Mittelmaß, mehr nicht, kein Unterschiedsspieler.
Seit wann sind wir in der Position ausschließlich Unterschiedsspieler zu verpflichten?
Auf die Unterschiedsspieler kannst in der Liga im Wesentlichen pfeifen. Natürlich schaden gute Kicker nie. Aber was man wirklich braucht um Erfolg in der 3. Liga zu haben, ist ein Kollektiv. Dann kannst aufsteigen, auch ohne die ganz großen Einzelspieler. Beispiele gab’s ja genug in den letzten Jahren.
Magdeburg konnte also auf Baris Atik pfeifen?
Wenn sie nicht als Mannschaft funktioniert hätten, hätte auch Atik nichts genützt.
Jap. Trotzdem braucht es Spieler, die den Unterschied machen.
Es gibt auch junge Spieler die sich zu Unterschiedsspieler entwickeln und es gibt auch Spieler von dene man es nicht erwartet das sie den Unterschied machen aber dann doch den Unterschied machen.
Rundum ist die Diskussion ob Unterschiedsspieler oder nicht vollkommen unnötig da es immer um die Mannschaft geht.
Atik hat dort seine mehr oder weniger letzte Chance Chance genutzt und wird jetzt nicht für drei Butterbrezn spielen. Wäre Magdeburg nicht aufgestiegen, würde der schon längst woanders kicken, aber nicht in Liga drei. Bei solchen Verpflichtungen brauchst auch immer eine Portion Glück. Mein Eindruck ist, dass es dir sehr wichtig ist, irgendwie „namhafte“ Spieler im Kader zu haben, wohl in der Hoffnung auf ein insgesamt besseres Niveau, gepaart mit ihrer Erfahrung, eine erfolgreiche Saison. Leider war es doch bisher in 90% der Fälle so, dass sich die betreffenden Spieler (Neudecker zB) früher oder später eher dem Niveau ihrer Mitspieler anpassen.
Klar, brauchte Atik bei Magdeburg etwas Glück. Der Spieler hat gute Anlagen, dass es dann so gepasst hat war dann irgendwo sicher auch Glück, keine Frage. Atik war jetzt aber auch nicht der große Name. Den Unterschied für Magdeburg hat er dennoch ausgemacht.
Bei den großen Namen bin ich nicht immer ein Freund von. Ich bin explizit ein sehr sehr großer Befürworter von Niederlechner. Das ist für mich mit Lucoqui und dem Trainer die wichtigste Personalie, welche zu bewerkstelligen ist. Niederlechner überzeugt immer. Der hat mir in Augsburg wahnsinnig gut gefallen, ebenso in Freiburg. Der steht auch jetzt noch voll im Saft. Erst letztens hat er in Ulm geknipst und gestern ein super Spiel plus spielentscheidende Vorlage gegen Fürth geliefert. Mit einem Niederlechner macht man nie was falsch. Niederlechner hat immer noch ein sehr gutes Niveau. Konnte man in den letzten Spielen auch wieder sehen und seine Mitspieler äußern sich super über ihn – auch Reese. Bei dem bin ich mir sogar sicherer als bei Volland, dass er funktioniert.
“Leider war es doch bisher in 90% der Fälle so, dass sich die betreffenden Spieler (Neudecker zB) früher oder später eher dem Niveau ihrer Mitspieler anpassen.”
Hier liegt der Hund begraben. Man hat immer gedacht, dass ein Aigner alles raushaut oder eben ein Neudecker. Die können es alleine auch nicht richten. Genau aus diesem Gesichtspunkt ist es wichtig, dass die Verantwortung nächste Saison auf mehreren Schultern verteilt wird – Verlaat, Volland, Niederlechner, Jacobsen, Maier, Abiama, Lucoqui, Hobsch. Das sind alles Spieler, von denen ich erwarte, dass sie das Zepter in die Hand nehmen können. Nicht alles auf Volland abladen, der Kader muss in sich stimmig sein.
Dulic ist für mich übrigens auch so ein Spieler! Ich sehe wahnsinnig viel in Dulic. Der bringt auch alle Anlagen mit. Das ist kein großer Name 😉. Die Mischung zwischen “alt” und Qualität (Volland, Niederlechner etc) und “jung” und Qualität (Dulic etc) macht es.
Bevor die ihn damals holten, war er kein Unterschiedsspieler. Manchmal findet man eben auch eine Granate. Das hoffen wir auch mal bei uns.
Tja..
Wie seinerzeit Peter Nowak. Bei Lautern als Neuverpflichtung auf der Bank und bei uns DER Unterschiedsspieler schlechthin.
Aus meiner Sicht ein sehr guter Neuzugang, da Jakob auf der linken Seite defensiv und offensiv eingesetzt werden kann.