Auf seiner Homepage verkündet der FC Erzgebirge Aue, dass er zur neuen Saison Julian Günther-Schmidt vom 1. FC Saarbrücken verpflichtet. Im selben Artikel geben die Sachsen bekannt, dass Kilian Jakob den Verein verlassen wird – in Richtung TSV 1860?
Kilian Jakob verlässt Erzgebirge Aue – zum TSV 1860?
In der Pressemitteilung des FC Erzgebirge Aue ist es nur eine Randnotiz, für die Löwen könnte es nun jedoch ernst werden.
Unterdessen sind die Gespräche über Vertragsverlängerungen mit Mirnes Pepic, Kilian Jakob und Niko Vukancic beendet. “Die drei Jungs haben im Sommer andere Pläne. Das ist legitim und zu respektieren. Wir haben auf diesen Positionen nun Klarheit und sind auf dem Transfermarkt entsprechend aktiv”, erklärt Matthias Heidrich.
Konkret heißt das, dass Kilian Jakob die Lila-Weißen nach zweieinhalb verlassen wird. Bereits in der Winterpause war der 27-Jährige bei den Löwen im Gespräch gewesen, nun dürfte der Flirt mit seinem Ex-Verein intensiviert werden.
Rückkehr an die Grünwalder Straße?
Bereits von 2010 bis 2017 war Kilian Jakob Spieler des TSV 1860, ehe er über die Stationen FC Augsburg, Türkgücü München und Karlsruher SC im Erzgebirge landete. Für Wismut stand Jakob, der auf der linken Seite sowohl defensiv als auch offensiv Akzente setzen kann, in der 3. Liga 64 Mal auf dem Platz. Dabei gelangen dem ehemaligen U18-Nationalspieler fünf Tore, unter anderem auch direkt vor der Winterpause gegen die Löwen.
Im Merkur zeigte sich Geschäftsführer Dr. Christian Werner nicht abgeneigt hinsichtlich einer Verpflichtung des Ex-Löwen:
“Kilian ist ein hochinteressanter Spieler, nicht nur wegen seiner Löwen-Vergangenheit, auch wegen seiner Polyvalenz auf der linken Seite. Im Gesamtkonstrukt könnte ein Transfer total sinnhaft sein, aber man muss man sehen, wie sich das alles entwickelt.”
Nicht zu viele potenzielle Stammspieler verpflichten. Lieber wäre mir ein talentierter Nachwuchsspieler als Backup. In Ansätzen sehen wir die Problematik jetzt schon für das defensive Mittelfeld, wo drei potenzielle Stammkräfte (Deniz, Maier, Jacobsen) dem talentierten Kloss kaum Chancen lassen.
Mir persönlich ist Lucoqui auf dieser Position sehr wichtig für kommende Spielzeit. Für die Breite ist Jakob nicht verkehrt. Aber ein Transfer, der einen vom Hocker haut ist es definitiv nicht.
Bin nach wie vor kein großer Freund von diesen Rückholen. Bringt selten wirklich was. Polyvalenz auf der linken Seite ist doch vorhanden. Der ist jetzt 27 Jahre alt, da ist nicht zu erwarten, dass der plötzlich nochmal einen Leistungssprung hinlegt. Das ist einer den kannst vermutlich bedenkenlos spielen lassen, dann er erwischt er mal einen Sahnetag dann wieder auch sehr bescheidene Auftritte, ansonsten solide. Lieber wäre mir, es würde mit der Kampfsau Lucoqui verlängert werden.
Das eine schließt ja das andere nicht aus.