Am heutigen Dienstag wurde um 18:30 Uhr die Nachholpartie des 19. Spieltags des BVB II vs. VfL Osnabrück angepfiffen. Das 3. Liga Spiel musste witterungsbedingt auf den heutigen Tag sowie vom Stadion am Zoo in Wuppertal in’s Westfalenstadion verlegt werden.

Die erste Halbzeit

Die Vorzeichen der Partie standen eher auf Sieg des VfL, welcher mit drei Siegen in Folge nach Dortmund reiste, deren Zweitvertretung die letzten vier Partien in Folge verloren hatte. Und so fing die Partie auch an – Ex-Löwe Noel Niemann nahm bereits nach 20 Sekunden Maß, scheiterte aber am Aluminium.

Mehr oder weniger direkt im Gegenzug jedoch der BVB. Gürpüz wird nicht gestört, kann sich den Ball zurechtlegen und schlenzt diesen dann aus gut 20m Torentfernung unhaltbar für Kühn im Kasten der Hasestädter ins rechte Eck.

Es entwickelte sich eine sehr kurzweilige Partie, in der der VfL jedoch immer mehr die Initiative übernahm. Die Dortmunder können sich häufig nur noch mit Fouls helfen und so gibt es bereits auch zwei frühe gelbe Karten für Papadopoulos (4. Minute) und Aning (10.). Gerade auch Simakala bereit den Westfalen immer wieder Probleme. Die guten Chancen hat jedoch wieder der BVB. Doppelchance in der 19. und 20. Minute! Erst zieht Aning eine Ecke direkt auf’s Tor, die Kühn gerade noch so klären kann, dann hat Dams die Chance, aus kurzer Distanz einzunetzen, schafft es aber nicht, den Abschluss richtig zu platzieren. Kühn ist auf dem Posten und klärt – es bleibt beim 1:0 für den BVB!

Die "Ultras von die Amateure" bei der Partie des BVB II gegen den VfL Osnabrück
Die “Ultras von die Amateure” bei der Partie des BVB II gegen den VfL Osnabrück

In der 21. Minute klingelt es dann aber auf der anderen Seite! Roth verliert den Ball an Niemann, der das Auge für Traoré hat. Die Hereingabe von Traoré kann Engelhardt dann über den Spann über die Linie schlenzen – seine neunte Torbeteiligung. Der Ausgleich hat sich die letzten Minuten eher nicht abgezeichnet, ist dennoch nicht unverdient.

Es geht munter weiter mit Chancen auf beiden Seiten, ohne jedoch zwingend zu werden. In der 33. Minute jedoch dann ein Foul von Collins an Simakala im Strafraum – Schiedsrichter Weisbach aus Halle zeigt auf den Punkt! Der Gefoulte tritt selbst an und verwandelt den Strafstoß sicher in’s rechte Eck. Lotka im Tor der Borussen ist in’s andere Eck unterwegs gewesen.

Im Anschluß an den Führungstreffer hat Osnabrück eindeutig Oberwasser und kombiniert sich gut durch’s Mittelfeld, Dortmund bekommt hier keinen Zugriff. Richtig gefährlich wird es jedoch nicht mehr. Nach zwei Minuten Nachspielzeit geht es in die Pause.

Die zweite Halbzeit

Nach der Pause kommt Osnabrück mit einem frischen Spieler auf’s Feld, der gelbverwarnte Traoré wird durch Rohrig ersetzt. Dieser brachte sich gleich richtig in die Partie ein, seinen Schuß parierte Lotka gerade noch zur Ecke.

Danach ging es erst einmal gemütlicher weiter, der VfL braucht sich keinen Hax’n ausreissen, da dem BVB nach vorne wenig einfällt. So können sich die Niedersachsen auf’s Kontern verlegen, aber auch hier ohne Großchancen. Defensiv steht die Mannschaft von Trainer Schweinsteiger sicher. So verrinnt die Zeit. Borussen Trainer Preußer versucht daher, in Minute 66 durch einen Doppelwechsel noch etwas frischen Wind in die Partie zu bringen. Kamara kommt für Gürpüz, Pasalic für Aining. Doch auch in den nächsten Minuten geht beim BVB nicht viel zusammen.

In der 76. Minute dann der Doppelwechsel beim VfL – Ex-Löwe Niemann und Kunze verlassen das Feld, Heider und Wulff kommen rein. Auch Preußer versucht noch einmal mit einem Wechsel etwas mehr Pepp in seine Mannschaft zu bringen, um noch eine Chance für den Ausgleich zu bekommen. Akono macht Platz für Eberwein.

Osnabrück spielt die Zeit sehr clever runter, dem BVB fällt nichts ein. Wirklich erwähnenswertes gibt es bis zur Nachspielzeit (6 Minuten) nicht mehr, außer einer gelben Karte für Pasalic, der damit für das Spiel am Wochenende gegen Wiesbaden gesperrt ist. Auch einige Wechsel noch auf beiden Seiten. In der 89. ein Doppelwechsel beim BVB, Suver kommt für Papadopuolos und Elongo-Yombo für Özkan, beim VfL Chato für Engelhardt (91.).

In der 95. Minute wurde es nochmal spannend, erst bekommt Gyamfi auf Seiten der Hasestädter Gelb dafür, dass er sich zu sehr über eine Ecke für den BVB beschwert, die allerdings abgewehrt wird. Die zweite Ecke bringt der BVB Tormann Lotka auf’s Tor, der Schuß wird jedoch zur nächsten Ecke abgefälscht. Diese zirkelt Pohlmann in die Box, Dams bringt den Ball per Kopf auf den Kasten! Kühn ist schon geschlagen, doch Heider rettet im Kung Fu Stil noch auf der Linie! Eine wahnsinns Rettungstat!

Direkt danach ist Schluß im Westfalenstadion bei der Partie des BVB II vs. VfL Osnabrück. Der VfL gewinnt verdient gegen die Zweitvertretung der Borussen, musste aber in letzter Minute nochmal schwitzen. Für Osnabrück geht es nun am Wochenende nach Duisburg zum MSV, der BVB trifft wie bereits erwähnt zu Hause auf Wehen Wiesbaden.

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