Am morgigen Freitag ist es soweit: die vorzeitige Kündigung von Oliver Mueller beim TSV 1860 München wird vor Gericht verhandelt. Der ehemalige Geschäftsführer Finanzen der Löwen klagt auf unrechtmäßige Kündigung und entsprechend auch auf Lohnfortzahlung bis zu seinem ursprünglichen Vertragsende – das wäre im Sommer 2026 gewesen. Spannend dürften vor allem Details zu der getroffenen Entscheidung werden.
Kündigung von Mueller beim TSV 1860 wird vor Gericht verhandelt
“Außerordentlich fristlos mit sofortiger Wirkung” wurde Oliver Mueller Anfang September von seinem Posten des Geschäftsführers Finanzen beim TSV 1860 München entbunden. Zurückzuführen ist die Entscheidung auf einen Gesellschafterbeschluss der TSV 1860 Geschäftsführungs GmbH. Heißt übersetzt: Mueller wurde vom Präsidium des e.V. entlassen. Über die Gründe für diese Entscheidung wurde bis zum heutigen Tage viel spekuliert, aber wenig öffentlich bekannt.
Das dürfte sich am morgigen Freitag ändern. Dann nämlich treffen sich beide Parteien vor dem Arbeitsgericht in einer öffentlichen Verhandlung. So könnten erstmals Details zu den Hintergründen an die Öffentlichkeit gelangen. Unter anderem werden Mueller in seiner Rolle als Geschäftsführer mehrere Verfehlungen im finanziellen Bereich vorgeworfen. Dem widersprach der 46-Jährige zuletzt am Dienstag in der Abendzeitung vehement. “Völlig haltlos” seien die Vorwürfe so Mueller. Die Anschuldigungen seien ein “ebenso unanständiger wie durchschaubarer Versuch, die unbegründete Kündigung noch irgendwie zu rechtfertigen“. Wer nun recht behält, wird sich vor Gericht klären. Die Verhandlung beginnt am morgigen Vormittag.
Ein Nachfolger ist trotz der Ankündigung man werde “demnächst” einen neuen Geschäftsführer Finanzen bestellen weiterhin nicht in Sicht. Seit September verantwortet Dr. Christian Werner alle Bereiche in Personalunion. Klar ist seit dem neuen Darlehensvertrag, dass sich beide Gesellschafter zwingend auf einen gemeinsamen, neuen Kandidaten einigen müssen, um eine entsprechende Mehrheit im Beirat zu erreichen. Sollte Mueller allerdings vor Gericht Recht bekommen, dürfte sich die Nachbesetzung weiter verzögern. Es müsste erst einmal geklärt werden, mit welchen finanziellen Mitteln der Nachfolger von Oliver Mueller bezahlt werden kann.
Ob e.V. und HAM die Verabredung getroffen haben, wenn Mueller raus dann auch Power?
Wann geht des morgen los?
Um 10:15 Uhr.
Danke
Der Gesellschafter der Geschäftsführungs-GmbH und somit das Präsidium soll die fristlose Kündigung ohne Fortzahlung der Bezüge ausgesprochen haben. Fristlose Kündigungen sind ungwöhnlich. Da mit dem Vize-Präsidenten K.F. Bay und dem Beiratsmitglied N. Walch zwei Rechtsanwälte an der Entscheidung beteiligt waren, sollte die Kündigung erfolgsversprechend sein, es sei denn Ismaik war involviert.
Was aber nicht feststeht, inwieweit der Rauswurf ultimativ von Ismaik gefordert wurde. Dieser ist bekannt für fristlose Kündigungen. So hat er die Vertragsbeendigung Thomas Eichin versucht so durchzusetzen. Allerdings hat das Arbeitsgericht die fristlose Kündigung nicht anerkannt und 1860 musste mehr als 300 TEUR nachzahlen. Als im Winter 2023 der Rauswurf von Gorenzel im Beirat besprochen wurde, wollte Ismaik erneut eine fristlose Kündigung zur Anwendung bringen. Dem hat der e.V. nicht zugestimmt, sodass GG weiter beschäftigt wurde.
Bin gespannt, ob rauskommt, was da abgelaufen ist.
Ismaik war bei der Kündigung von Mueller nicht involviert.
Ismaik wollte immer den Rauswurf Muellers. Und jetzt, nachdem Reisinger machte was er wollte, will er nichts mehr damit zu tun haben.
Lachhaft!
Mueller wurde von Reisinger eingestellt und von ihm Rausgeschmissen. Also das Thema geht ganz klar auf die Kappe von Robert Reisinger.
Auf seiner Tingeltour zu den ARGE-Bierabenden hat Ismaik immer den Rauswurf von Mueller gefordert. Natürlich hat Ismaik den sofortigen Rauswurf zu verantworten.
Mueller hatte schon recht: Die Clowns vom Bündnis Zirkus
Lachhaft sind deine plumpen Versuche sämtliche Fehler im Management bei Sechzig auf Ismaik zu schieben und den Mitgliedern zu suggerieren, Ismaik sei an allem Schuld.
Is ja schlimmer wia im Kindergarten, wie mal wieder versucht wird sich gegenseitig die Augen auszukratzen.
Keiner von uns Fans weiß was hinter den Kulissen abging. Einfach mal die Finger still halten. Ist das so schwer? Gar nix zu tun im Leben?! So abhängig?! Schlimm…
Hätte Ismaik nach dem Abgang von Köllner sofort der Einstellung von Beierlorzer zugestimlt, wäre ein Aufstieg noch möglich gewesen. So aber ließ er sich von den erfolgslosen Ansätzen des Wandertrainers Jacobacci inspirieren. Im Juni 2023 stand Heldt zur Verfügung. Weil aber Power und Saki meinten, sie könnten die Transfers optimieren, hatte 60 dann einen vogelwilden Kader. Und Dr. Werner wurde von Ismaik dreimal als Sportdirektor vorgeschlagen. Als 60 dann seine Berufung als Sport-Geschäftsführer akzeptierte, war es Ismaik plötzlich nicht mehr recht. Wie destruktiv An allen Fehlern im Management ist Ismaik beteiligt gewesen
Der Beirat war in Sachen Oliver Mueller nicht mit im Spiel.
Ismaik ist Gesellschafter und hat sonst keine Funktion
Ismaik hat aber seinen Leute Funktionen in die KGaA verschafft. Im Beirat und im Aufsichtsrat, indem beispielsweise durch sein doppeltes Stimmrecht Saki Budgeterhöhungen gegen den eV beschließen kann. Und Power hat von Ismaik ebenfalls Vollmachten zur Einflussnahme bei der KGaA, sodass er laufend in der Geschäftsstelle rumgeistert.
Wie früher bereits: Wenn fristlose Kündigungen ausgesprochen werden, hat Ismaik seine Finger im Spiel:
“Durch die Überschreitung des Budgets war es notwendig ein Überbrückungsdarlehen abzuschließen um die Vorschriften des DFB zu erfüllen. 1 Tag vor Ablauf der Frist hat Ismaik das dann gemacht, unter der Voraussetzung dass Mueller gekündigt wird.
Der Richter hat dann nachgefragt, ob er es richtig versteht, dass einem GF fristlos gekündigt wird weil ein Investor das so will. Ich hatte das Gefühl dass das nicht gut ankam.”
So ein Bericht im TM
Na da bin ich ja mal gespannt.
Kann mir schwer vorstellen, dass es da nur um Lappalien ging. Wenn dem Vernehmen nach sich e.V. und Ismaik einig waren, den GF außerordentlich fristlos zu entlassen… das passt so gar nicht zur sonst sehr zurückhaltenden Art des Präsidiums, die teilweise sogar zaghaft erscheint.
Aber außer dem brutto/netto Gerücht habe zumindest ich nie etwas mitbekommen. Für die KGaA wärs jedenfalls bitter, sollte Mueller hier gewinnen. Deswegen rechne ich fast schon damit.
wenn dann wird es bitter für den e.V. , der hat ihn eingestellt, den Clown
Gehört Mueller zu den Clowns vom Bündnis Zirkus?
Ein Kumpel aus Hadern lässt fragen, ob die Verhandlung öffentlich ist und ob man seine Fahne aufhängen darf?
Öffentlich: ja
Fahne: nein