Dass beim Olympiastadion das Dach saniert werden muss, ist seit längerem bekannt. Die Kosten dafür scheinen nun aber zu explodieren und könnten sich auf bis zu 280 Millionen Euro belaufen. Das sorgt in der Stadt-Politik für Streit.
Olympiastadion: 280 Millionen Euro für das Dach?
Laut übereinstimmenden Medienberichten muss die Stadt München für die Dach-Sanierung im Olympiastadion deutlich tiefer in die Tasche greifen, als zunächst vermutet. Anfang letzten Jahres ging man noch von Kosten um die 85 Millionen Euro aus. Diese Schätzung ist mittlerweile deutlich überholt. Im schlimmsten Fall geht man nun von bis zu 280 Millionen Euro aus – das entspräche einer Steigerung von weit über 300%. Diese Zahl stammt von der Olympiapark GmbH, die allerdings gar keine aktuelle Kostenschätzung vorliegen hat.
In der Politik ist zwar weiterhin jedem bewusst, dass die Sanierung dringend durchgeführt werden muss. Doch die Explosion bei den Kosten sorgt für Streit im Stadtrat wie die Süddeutsche Zeitung berichtet. In der Kritik steht das teure Olympiastadion-Dach auch deshalb, weil nur wenige Konzerte pro Jahr für wirklich Einnahmen sorgen. Zuletzt waren es sieben bis neun solcher Veranstaltungen. Diese Zahl wird in diesem Jahr zumindest gesteigert – auf elf.
Auch am restlichen Stadion müssen noch weitere Arbeiten vorgenommen werden. Nikolaus Gradl (SPD) schätzt daher, dass die Stadt München in den nächsten zwei Jahrzehnten zwischen 300 und 400 Milionen Euro investieren muss. Viel Geld für ein ehemaliges Fußballstadion, das heutzutage nur noch sporadisch genutzt wird. Entsprechend denkt man bei der Stadt inzwischen darüber nach, sich für die Olympischen Spiel zu bewerben und so zumindest einen weiteren Nutzen zu erzielen.
Angeblich spekulieren die Ravens aufs Oly, nachdem es mit Haching so ein gschiss ist.
Das Ding ist marode. Wenns jetzt 280 Millionen heisst, müssen wir wohl eher von einer halben Millarde ausgehen (wie immer bei staatlichen Aufträgen). Und das nur, damit das Dach nicht runterkommt. Sorry, das ist Wahnwitz. Das Ding hat sich überholt, es gibt eigentlich keinen echten Nutzen mehr dafür. Das, was jetzt drinnen gemacht wird, braucht kein Milliardendach, das kann auch weg, kostet einmal und dann ist Ruhe.
Wird nicht passieren, da nicht mehrheitsfähig.
Wobei man fairerweise wirklich sagen muss, dass seriöse Kostenprognosen in der Baubranche aufgrund von Engpässen in der Materialbeschaffung, Inflation, desaströser Zinspolitik und überdurchschnittlich rapiden Wandel in der Gesetzesentwicklung derzeit schlichtweg nicht möglich sind.
Zubetonieren, sofort zubetonieren! Ruine, soviele Steuergelder, sofort Wohnungsbebauung und Kitas beginnen.
Nicht Sanieren da sind wir einer Meinung aber Wohnbau und Kita sind billige Argumente die immer wieder Gegner von verschiedenen Vorhaben vorbringen.
Das war ironisch gemeint!
Wollte mich auch mal wie ein db24 Depp aufführen, sorry.
Und das für 0 Plätze mehr! Skandal!
Um es mal im Slang der im Hetzblog schreibenden eV und GWS Hater zu sagen: abreißen die Ruine und Wohnungen bauen.
Und damit wohl unser Ausweichstadion für 4 Jahre vernichten, wenn das 60er 2030 umgebaut wird….
Haching tuts auch. Hat auch genug Plätze als Ausweichstadion und wird sicherlich keine Stadiondiskussion mit sich bringen…
Schon mal was von Denkmalschutz gehört?
Das hat in Giesing noch nie nicht jemanden interessiert!
#Uhrmacherhäusl
Nicht Sanieren da sind wir einer Meinung aber Wohnbau und Kita sind billige Argumente die immer wieder Gegner von verschiedenen Vorhaben vorbringen.
Ich bin 60ziger aber kein Fan vom “Städischen Stadion an der Grünwalderstrasse” das gehörte eigentlich schon beim Umzug in die Arena abgerissen !! Dadurch hätten wir jetzt vielleicht auch ein ordentliches Stadion.
Ohje Tesa, du darfst ja deine Meinung behalten, nur war der größte Fehler aller Löwenzeiten zu glauben mit dem Beckenbauers/Würschtl-Uli und anderen Vorbestraften des Seitenstrassenklubs mithalten zu müssen. Der Arenabau am Müllberg hat Sechzig nicht nur ruiniert sondern auf Jahtzehnte vom großen Bundesligafussball entfernt. Merkst du was? Wildmosers haben uns leider einen fatalen Börendienst hinterlassen. Statt wie versprochen 1994 den bundesligatauglichen Umbau GWS bei Ude durchzusetzen .
Aber jetzt 30 Jahre später bekommen wir Recht die immer gewarnt hatten und der ligaunabhängige Städt. Umbau GWS wird kommen, weil er alternativlos ist. Genau wie die Städt. Sanierung der Kultstätte Olympiastadion .
Kein Wunder, dass die Stadt den Löwen das Sechzger seit Jahren madig macht. So ein Olympiastadion muss ja schließlich durch häufigere Nutzung refinanziert werden…
selbst in der Stadt möchte eigentlich niemand, dass Sechzig ins Oly geht. das ist eine reine Bloggerdiskussion.
Korrekt, kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen.
Da du ja in der Stadt anscheinend super vernetzt bist und
alle Politiker und Angestellte dort kennst, kennst du sicher auch die Meinung zu den Baukosten fürs Grünwalder? Dich scheinen dort komischerweise nicht soviele zu kennen…🤔
Klar ganze Technik ist veraltet, müsste dann erneuert werden, da kommt ein neues Stadion wahrscheinlich günstiger.
Das “Städische Stadion an der Grünwalderstrasse* ist madig.
Du bist madig!
Sollen sie halt eine Tiefgarage dazu bauen, die finanziert den Umbau locker, frei nach dem Hendlbrater.
Das nenne ich mal “Geldverschwendung” für 7-9 Termine pro Jahr. Wieviel verdient man denn mit den 7-9 Terminen und wann hat man dann das Olympia finanziert? Ich habe das Stadion nie gemocht.. Egal ob Konzert oder Fussball….
Was du magst oder nicht interessiert keinen !!!
Doch dich. Du reagierst ja mit 3 Ausrufezeichen. Wobei ich ja der Meinung bin ich hätte mindestens 10 Ausrufzeichen verdient.