Im Hinspiel der Relegation am heutigen Freitagabend hat Eintracht Braunschweig auswärts beim 1.FC Saarbrücken einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt gemacht. Die Niedersachsen gewannen im Ludwigsparkstadion und haben vor dem Rückspiel alle Trümpfe in der eigenen Hand.
Eintracht Braunschweig feiert Auswärtssieg in Saarbrücken
Zwei Plätze für die 3.Liga 2025/26 gilt es in den kommenden Tagen noch zu befüllen. Zum einen spielen der TSV Havelse und Lok Leipzig einen Aufsteiger aus der Regionalliga aus, zum anderen geht es zwischen Braunschweig und Saarbrücken um die Zweit- und Drittklassigkeit. Zwischen den beiden letztgenannten Teams stieg am heutigen Freitag das Hinspiel im Saarbrücker Ludwigsparkstadion.
Im ersten Durchgang neutralisierten sich beide Teams weitesgehend und waren jeweils darauf bedacht, in der Defensive nichts anbrennen zu lassen. Das gelang größenteils auch, wobei der BTSV kurz vor der Pause um ein Haar in Führung gegangen wäre. Polter und Bicakcic verpassten eine Hereingabe nur denkbar knapp. Aufgrund der verpassten Gelegenheit ging es mit einem zu diesem Zeitpunkt verdienten, torlosen Remis in die Katakomben. Nach dem Seitenwechsel sollten jedoch Tore fallen – und jubeln durften dabei die Gäste. Auch wenn die Saarbrücker mit Dampf aus der Kabine kamen, waren es die Braunschweiger, die drei Minuten nach Wiederanpfiff in Führung gingen. Menzel konnte gegen Philippe noch stark retten, den Nachschuss auf das leere Tor versenkte Ex-Löwe Tempelmann jedoch zum 0:1.
In der Folge kam es noch dicker für den FCS, denn die Niedersachsen konnten nur wenig später erhöhen. Eine flache Hereingabe gelangte zu Rittmüller, der am zweiten Pfosten kompromisslos versenkte (61.). Saarbrücken probierte in der verbleibenden halben Stunde zumindest noch den Anschlusstreffer zu erzielen, kam gegen gut gestaffelte Gäste aus Braunschweig allerdings nur selten gefährlich vor das Tor. So blieb es schlussendlich beim 0:2 aus Sicht des FCS. Die Trainerentlassung scheint bei der Eintracht die erhofften Früchte zu tragen. Marc Pfitzner, der bislang als Assistent unter Daniel Scherning agierte, hat die Mannschaft allem Anschein nach gerade noch rechtzeitig wach gerüttelt.
Das Rückspiel zwischen Braunschweig und Saarbrücken steigt dann am kommenden Dienstag. Anpfiff im Eintracht-Stadion ist um 20:30 Uhr.











Freut mich sehr für die Eintracht und ist mir deutlich sympathischer als Saarbrücken.
Und Bielefeld soll als Meister der 3. Liga laut dem ZDF gestern einen Etat von 8 Mio.gehabt haben ( also annähernd doppelt so hoch wie Sechzig?)
ähnlich wie Saarbrücken, Dresden und Ingoldorf.
“Ex-Löwe Tempelmann” ist in Braunschweig auch wieder Löwe ;-).
“…gegen gut gestaffelte Gäste aus Braunschweig…”. Das ist mir auch aufgefallen, da wird es der 1. FCS im Rückspiel richtig schwer haben, es sei denn, die lassen sich taktisch was einfallen.
Da hast du recht, Ex-Sechzger wäre an dieser Stelle wohl präziser 🙂