Nicht zu holen gab es bei der Ski-Weltmeisterschaft in Saalbach-Hinterglemm im Riesenslalom für Ski-Löwin Fabiana Dorigo. Nach dem achten Platz von Linus Strasser bei der Team-Kombination am gestrigen Mittwoch stand heute der Riesenslalom der Frauen im Terminkalender Die 26-Jährige lag bereits nach dem ersten Durchgang 5,92 Sekunden hinter der Spitze und platzierte sich auf Rang 36. Im zweiten Lauf durfte sie dennoch starten, bei Weltmeisterschaften ist das Usus, während im Weltcup nur die besten 30 den zweiten Durchgang erreichen. Allerdings wurde sie erst nach der Medaillenentscheidung auf die Strecke geschickt und kam am Ende mit 9,95 Sekunden Rückstand ins Ziel.
Dorigo landet auf Platz 31
Die Piste war bereits recht ausgeschlagen, als die Ski-Löwen auf die Piste ging. Am Ende landete Dorigo auf Platz 31, mit knapp zehn Sekunden Rückstand auf die Siegerin. Die zweite deutsche Starterin Lena Dürr schaffte es unter die Top 10 und wurde am mit 3,56 Sekunden Rückstand auf die Siegerin Ende Neunte.
Dorigo unter ferner liefen
Während die Ski-Löwin unter ferner liefen landete ging es im Kampf um die Podestplätze sehr eng zu, die Dritte und die Vierte trennte am Ende nur eine Hundertstelsekunde.
Die Medaillen gingen an:
1. Frederica Brignone (ITA) 2:22,71 Minuten
2. Alice Robinson (NZL) + 0:90 Sekunden
3. Paula Moltzan (USA) + 2,62
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9. Lena Dürr (GER) +3,56
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23. Emma Aicher (GER) +5,79
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32. Fabiana Dorigo (GER) +9,95
Foto: Privatsammlung Oliver Buch
Zitat: “Während die Ski-Löwin unter ferner liefen landete ging es im Kampf um die Podestplätze sehr eng zu.”
NIcht böse gemeint, aber 0:90 Sekunden Rückstand der 2. auf die 1. sind im modernen Skisport Welten. Auch die anderen Rückständ sind extrem. In dem Kontext erscheinen dann auch die 10 Sekunden von Fabiana zum Glück in einem anderen Licht. Ich bin gespannt, was da los war.
Schwieriger Kurs, habe die 2. Läufe gesehen, auch den Fabiana, der nicht so schlecht war, muss wohl im ersten Lauf einiges schief gelaufen sein