Am 01.03. war die Partie des TSV 1860 III gegen den FC Fürstenried kurz vor dem Ende beim Stand von 3:1 für die Löwen abgebrochen worden. Nun ist das Urteil des Sportgerichts da: Das Ergebnis wurde bestätigt und die Elf von Daniele Reisinger hat im Abstiegskampf nach dem 7:2-Sieg gegen den ESV München und dem 2:1-Erfolg in Gern drei weitere wichtige Punkte auf dem Konto.
Spielabbruch in der Schlussminute
Was war Anfang März passiert? Beim Stand von 3:1 für 1860 eskalierte in der Schlussminute eine Situation nach einem Foulspiel vor der Löwen-Bank. Es gab eine Rudelbildung, in dessen Folge der FC Fürstenried den Platz verließ. Der Vorwurf: Es habe eine rassistische Äußerung gegenüber einem Gäste-Spieler gegeben. Trainer Reisinger bestreitet dies auf der Homepage der Löwen.
Das Ganze hat sich direkt vor unserer Bank abgespielt. Ich war sicher einer der Ruhigen. Die angeblichen Rassismusvorwürfe sind nicht gefallen. Wir haben selbst genügend Spieler mit Migrationshintergrund in unserem Team. Das Ende eines tollen und intensiven Fußballspiels hat so einen ganz bitteren Beigeschmack. Es hat sich aber angedeutet, weil der Frust bei Fürstenried immer größer geworden ist.
Sportgericht: TSV 1860 III besiegt FC Fürstenried
Das Sportgericht entschied nun zugunsten des TSV 1860 III, der Sieg gegen den FC Fürstenried bleibt folglich bestehen. Durch die bestätigten drei Punkte verschaffen sich die Löwen ein wenig Luft im Abstiegskampf, der FC Fürstenried ist mittlerweile auf den letzten Platz der Kreisliga-Tabelle abgerutscht.
Vergleichbarer Fall in Bregenz
Einen vergleichbaren Fall gab es kürzlich in der 2. Liga Österreichs. Ebenfalls am 01.03. wurde das Spiel von Schwarz-Weiß Bregenz gegen den FC Liefering beim Stand von 2:0 vom Schiedsrichter durch das Abtreten der Gast-Mannschaft in der 90. Minute zuerst unterbrochen und in weiterer Folge auch abgebrochen. Ein Spieler des FC Liefering hatte sich rassistisch diskriminiert gefühlt, der Täter war der Fanszene der Vorarlberger nicht eindeutig zuzuordnen.
Das Spiel wurde schließlich mit 3:0 für Bregenz strafverifiziert. Durch schnelles Handeln wie Stadiondurchsagen, Social-Media-Maßnahmen und das sofortige Ausfindigmachen sowie Verweisen der betreffenden Person aus dem Stadion, setzte Schwarz-Weiß Bregenz ein klares Zeichen, was vom Strafsenat berücksichtigt wurde.
Das muss dem Falschparker jetz völlig die Woche versauen: Klassenerhalt in Liga 3 geschafft,sein hochgebriesener Kreditgeber will verkaufen und die Dritte kriegt doch die Punkte.Was macht er dann wenn die U21 am Do den Bobfahrer II schlägt und weiter Richtung Landesliga schubst?