Neun Spiele sind in der 3. Liga in der Saison 2024/25 noch zu absolvieren. Maximal 27 Punkte also noch zu vergeben, ehe feststeht, welche zwei (oder womöglich sogar drei) Vereine sich in die 2. Bundesliga verabschieden dürfen und welche vier Clubs den bitteren Gang in eine der fünf Regionalligen antreten müssen. Regelmäßig befragen wir unsere geschätzte Leserschaft nach ihrer konkreten Prognose, was das Saisonende für unsere Löwen bereithält. In der jüngsten Länderspielpause wollten wir aber auch mal wieder einen Blick über unseren eigenen Tellerrand hinaus richten und von Euch wissen, welche Drittligisten bei Euch aktuell auf den Ab- und Aufstiegszetteln stehen. Jeweils über 500 Personen haben sich an den Befragungen beteiligt.
Derzeitige Top 4 mit den größten Aufstiegschancen
Der TSV 1860 wird mit dem Aufstieg auch am Ende dieser Saison (wie in den vergangenen beiden Spielzeiten) nichts zu tun haben. Entsprechend konnte man sein Kreuz bei dieser Frage auch nicht bei den Löwen setzen. Nur die derzeit besten neun Teams in der Tabelle standen zur Auswahl.
Und unsere Leser*innen erwarten noch die eine oder andere kleine Verschiebung im Spitzenfeld der 3. Liga. Während der aktuelle Tabellenführer Dynamo Dresden für 93% aller Teilnehmer*innen Mitte Mai aufsteigen wird, rechnet damit beim aktuellen Zweiten, Energie Cottbus nur ein Drittel der Befragten. Dies ist gleichbedeutend mit dem vierten Rang. Dem aktuell tatsächlich Tabellenvierten Arminia Bielefeld (60%) und dem eine Platzierung davor stehenden 1. FC Saarbrücken (56%) werden größere Aufstiegschancen eingeräumt, als dem FC Energie. Den Lausitzer bliebe so – nach einer starken Saison als Aufsteiger – immerhin die DFB-Pokalqualifikation, die man über den brandenburgischen Landespokal nach dem Ausscheiden am letzten Wochenende nicht mehr realisieren kann.
Rostock, Ingolstadt & Co. gehen nicht hoch
Hansa Rostock hat aktuell noch ein Spiel weniger absolviert und liegt “nur” auf dem siebten Platz der Tabelle. Mit dem zu erwartenden Sieg beim designierten Absteiger Unterhaching, würde sich die Kogge aber mit 47 Punkten auf Platz fünf vorschieben. Und genau da würden sie – unserem Ranking zufolge – auch am Ende landen. Zwischen den oben genannten Top 4 und dem Rest klafft allerdings eine gewaltige Lücke. Nur 6 von 100 Teilnehmer*innen an unserer Umfrage, bei der bis zu drei Aufsteiger benannt werden konnten, glauben, dass sich der FC Hansa nach nur einem Jahr in der 3. Liga wieder in Richtung Bundesliga-Unterhaus verabschieden kann. Für Ingolstadt, Köln, Wiesbaden und Verl vermuten dies jeweils deutlich weniger als 5%.
Absteiger analog zur aktuellen Tabelle
Am anderen Ende des Classements entsprechend die Prognosen ziemlich genau dem derzeitigen Tabellenbild. Nur sechs der über 500 Teilnehmer*innen glauben, dass die SpVgg Unterhaching sich noch retten kann, bei Hannover II sind es nur zehn mehr, was jeweils 99% bzw. 97% Abstiegserwartung entspricht. Genau zwei Drittel sehen den nach dem 14. Spieltag noch an der Tabellenspitze liegenden SV Sandhausen kommende Saison in der Regionalliga Südwest, in die sich auch der VfB Stuttgart II verabschieden müsste. Exakt die Hälfte der Befragten rechnet mit einem Abstieg der Schwaben.
Dortmund auch ein Abstiegsfavorit
Von den aktuell über dem Strich stehenden Teams, ist die Zweitvertretung des BVB der heisseste Abstiegskandidat (36%). Dass es den Waldhof oder den nächsten Löwengegner Osnabrück erwischen könnte, glaubt nur jeder achte (13%). Sieben Prozent (und damit mehr als dies bei Aachen und Essen der Fall ist, die in der realen Tabelle zwei Zähler weniger auf dem Konto haben, als die Löwen) rechnen für 1860 noch mit dem Schlimmsten – dem Abstieg. Fun Fact: Wehen Wiesbaden war – als aktuell Neunter das einzige Team, das sowohl bei der Frage nach dem Aufstieg, als auch nach dem Abstieg angekreuzt werden konnte. Haben aber nicht viele davon Gebrauch gemacht. Nur sechs Teilnehmer*innen sehen Wiesbaden nächste Saison in der Regionalliga, neun in der 2. Liga.