Nach dem 0:0 in Wasserburg und dem 12:0 in Tittling setzte es für den TSV 1860 am Freitag Abend im dritten Testspiel eine empfindliche Niederlage gegen die SV Ried. Beim 0:3 gegen den österreichischen Bundesliga-Absteiger präsentierten sich die Löwen harmlos und verloren auch in dieser Höhe verdient.
Zejnullahu fällt kurzfristig aus
Trainer Maurizio Jacobacci musste kurzfristig auf Eroll Zejnullahu verzichten, der vorsichsthalber pausierte. Für ihn rückte Albion Vrenezi in die Startelf, doch große Impulse konnte die Nummer 9 den Löwen diesmal leider nicht verleihen. In der ersten Halbzeit agierte der TSV 1860 zumindest noch halbwegs auf Augenhöhe mit der SV Ried, so wirklich gefährlich vors Tor der Innviertler kamen die Löwen jedoch nicht.
Auf der Gegenseite nutzte Mark Grosse eine der wenigen sich bietenden Möglichkeiten zum 0:1 (20.), wobei der Angreifer davon profitierte, dass Torhüter David Richter arg schnell zu Boden ging und so nicht mehr darauf reagieren konnten, dass Grosse den Ball gar nicht traf und dieser deswegen nicht die zu erwartende Richtung einschlug. Pech für Sechzig, Glück für die Wikinger, die mit der knappen Führung in der Pause gingen.
TSV 1860 chancenlos gegen SV Ried
Nach dem Seitenwechsel präsentierten beide Teams komplett neue Mannschaften, wobei die Österreicher deutlich zielstrebiger und gewillter agierten. Wenig überraschend spiegelte sich das bald auch im Spielstand wider: Zunächst erhöhte Matthis Gragger auf 0:2 (57.) und nur kurze Zeit später traf Nico Wiesinger auf 0:3 (61.), wobei Marco Hiller im Tor der Löwen gar nicht gut aussah.
Alles in allem war der TSV 1860 am heutigen Tag chancenlos gegen eine keineswegs überragende Rieder Mannschaft. Fazit: Es gibt noch viel zu tun für die Löwen bis zum Saisonstart!
Statistik
1. Halbzeit
15 Richter – 22 Lannert, 3 Lang, 4 Verlaat, 11 Greilinger – 37 Frey –13 Bonga, 9 Vrenezi, 8 Starke, 7 Guttau – 14 Skenderovic
2. Halbzeit
1 Hiller – 29 Judge, 24 Winkler, 35 Glück, 36 Steinhart – 17 Kloss – 23 Sür, 30 Cocic, 25 Dordan, 27 Ouro-Tagba –19 Lakenmacher
Tore
0:1 Grosse (20.), 0:2 Gragger (57.), 0:3 Wiesinger (61.)
Immer das gleiche bei Sechzig und das seid Jahrzehnten. Unsere jungen Talente werden nicht gehalten (Weigl, Benders, Leitner, Morgana )) uva. Und Schrott wird ständig eingekauft.! (
Willkommen in der Realität Profifußball in Deutschland.
Der Größere frisst den Kleinen
Wann wollen wir eigentlich mit der Trainerdiskussion beginnen?
Nachdem wir aus Proffitfußzballgründen schon keinen Sportdirektor mehr haben, sollten wir es auch mal ohne Trainer versuchen.
Power leistet im Zusammenspiel mit Leberkas sicher großartiges!
Beruhigt euch. Ihr kennt doch die alte Löwen-Regel:
Gute Vorbereitung – schlechte Saison.
Schlechte Vorbereitung – auch schlechte Saison!
Der Verein ist seit zwei Jahrzehnten zum Versagen geboren.
Ich kann mich an ein Testspiel vor so ziemlich genau einem Jahr erinnern, wir haben in Heimstetten den KSC 4:0 hochverdient geschlagen, allen schwärmten von unserer “Aufstiegsmannschaft” und in KSC-Fan Foren war vom totalen Untergang und Abstieg besiegelt zu lesen;
Ergebnis bekannt, der KSC hat eine absolut souveräne 2.Liga-Saison gespielt und wir…….?????
Keine Panik, eine Testspielniederlage kann Schwächen aufzeigen, aber tut nicht wirklich weh
Warum wird da komplett zur Hz durchgewechselt?
Das funktioniert gegen Landesligisten abwärts.Bei so einem Spiel wechsel ich dosiert
Wollen Alle mal spielen u. Spielpraxis tanken. Richtig so. Der Schwerpunkt liegt auf Test(!) – Ausprobieren/Finden/Einspielen… – u. nicht auf Ergebnis, dass dabei erstmal nebensächlich ist. Über Testspiele die Probleme erkennen u. daran schrittweise u. kontinuierlich arbeiten, um diese zu minimieren u. abzustellen, darauf kommt es an. Dazu sollten halt auch alle Spieler, die ins Trainingslager mitgekommen sind, einbezogen werden.
Wir können nicht erwarten, dass unsere Löwen mit MJ u. einem völlig veränderten Kader in der Anfangsphase der Vorbereitung nach 1 Woche schon top Fußball spielt. Das ist einfach unmöglich. Das Alles dauert halt seine Zeit. Wir sollten jetzt keine zu schnellen zu hohen Erwartungen haben. Abwarten, Geduld u. etwas Vertrauen ist jetzt gefragt. Also, ruhig Blut u. den Ball flach halten. Die letzten 2 Wochen vor Saisonstart sollte dann unser Spiel schon wesentlich besser aussehen. Aber eine sehr veränderte Mannschaft braucht trotzdem Wochen u. oft Monate, um sich möglichst gut bis optimal einzuspielen u. besser bis top zu werden, wenn es denn überhaupt gut bis optimal funktioniert. Also, keine schnellen Wunder erwarten, sondern Geduld, Abwarten u. hoffen, dass unsere Löwen kontinuierlich besser werden. Dauert halt seine Zeit.😉
Es fängt da an, wo es aufgehört hat. Amateurhafte Belastungssteuerung, solch ein Spiel ist jederzeit integrierbar in die aktuelle Situation ( die Spieler hatten ja, nun mal eine relativ kurze Pause ). Aber es fehlt an allen Ecken und Enden an der notwendigen Athletik ( Bsp.der unglaubliche Rückschritt von Lakenmacher) und es geht schon wieder los mit den „muskulären“ Problemen. Kreisliganivaue und indiskutable Basis.
chancenlos klingt mir zu hart. etwa 3 gute torchancen wurden sträflich liegengelassen. schwamm drüber, vorbereitung hat erst begonnen, der kader wird voller und des ried spuit a klass höher. geduld….
Es trifft zu, dass die Sommerpause aufgrund der absurden Winter-WM zwei Wochen kürzer war als letzte Saison. Dementsprechend konnte auch die Eingewöhnung und das Einspielen nicht perfekt erfolgen.
Aber der SV Ried war der selben Problematik ausgesetzt, nur noch krasser. Deren letzter Spieltag war nämlich noch eine Woche später, und zwar am 02.06. und aufgrund des Abstiegs aus der 1. Liga war die Mannschaft ebenfalls von einem erheblichen Umbruch betroffen. Gleichwohl machte sie auf mich einen wesentlich besser aufeinander eingespielten Eindruck als die Löwen.
Soweit ich weiß, war Jacobacci auch gar nicht glücklich über die Ansetzung. Das war ihm viel zu früh. Und wer das Spiel gesehen hat, kann ihm da nur recht geben.
Wer hat das gegen den Willen des Trainers angesetzt?
Niemand. Letztes Jahr war 1860 zur gleichen Zeit dort. Es war kein anderer Termin frei. Dilly sponsert den Aufenthalt.
Das wurde alles schon weit vor seinem Dienstantritt gebucht bzw. vereinbart.
Ja mei werd na scho geh