Herzlich willkommen zur Taktiktafelanalyse der Partie SSV Jahn Regensburg – TSV 1860 München. Nach einem intensiven Spiel stand am Ende mit dem 1:1 eine Punkteteilung zu Buche, die vor dem Spiel vermutlich jeder Sechzger so unterschrieben hätte. Im Nachhinein sprechen viele von verschenkten zwei Zählern. Sehen wir uns das mal an.

In der Partie Jahn Regensburg – TSV 1860 München stand es am Ende 1:1. Nicht Fisch, nicht Fleisch für manchen Fan. Tatsächlich hätten die Löwen in der Domstadt einen Sieg verdient gehabt. Warum blieb dieser verwehrt?

Systeme

Unsere Löwen wurden von Argirios Giannikis in einer variablen Formation aufs Feld geschickt. Gegen den Ball war es ein klares 4-4-2 mit Guttau und Lakenmacher als pressende Spieler in der Spitze, bei eigenem Ballbesitz kippte Guttau ins offensive Mittelfeld ab und agierte aus der Tiefe als Schattenstürmer. Bei eigenem Ballbesitz war es mit dem abkippenden Guttau also eher ein 4-2-3-1.

Im gegnerischen letzten Drittel formierten sich die Löwen zu einer 4-3 Formation, bei der Außenverteidiger und Box to Box Spieler weit mit nach vorne rückten.

Regensburg spielte aus dem 4-2-3-1 heraus mit sehr offensiv agierenden Außenverteidigern und formierte sich im letzten Drittel der Sechzger ballfern asymmetrisch meist in einer 3-4 Formation, die jedoch über weite Strecken der Partie nicht so effektiv agierte wie es vermutlich der Plan war.

Pressing

Im Pressing gegen das Positionsspiel der Regensburger versuchten Guttau und Lakenmacher auf mittlerer bis tiefer Linie hauptsächlich Passwege auf die Zentrale zuzustellen, um Regensburg für den Aufbau auf die Flügel zu zwingen. Lange Bälle der Regensburger ins letzte Drittel waren oft die Folge. Dort kontrollierten die Löwen das Geschehen sehr gut und Regensburg kam im ersten Spielabschnitt bis zur Pause kaum zu nennenswerten Strafraumszenen.

Der Spielaufbau des TSV 1860 München wurde von einem hoch anlaufenden Jahn Regensburg, der nominell im 4-2-3-1 unterwegs war, früh gestört. Gegen den Ball im 4-3-3 anlaufend, verschob sich das System des Jahn über ein 4-1-3-2 auf 4-5-1 im letzten Drittel. Vor allem in der ersten Halbzeit wurde dabei eher im Raum zugestellt. Der Zweck, dabei Fehlpässe der Löwen zu erzwingen, ging nicht 100%ig auf. Nach der Führung der Sechzger veränderte sich das und es wurde verstärkt auch direkt angelaufen.

Extrem cool agierende Sechzger ließen sich aber von dem hohen Pressing der Regensburger nicht ins Bockhorn jagen und schafften es ein ums andere mal, mit verschiedenen Varianten des Aufbaus die Pressinglinie der Gastgeber zu überspielen und selbst deutlich gefährlicher als die Gastgeber zu agieren.

Bevor wir in die genaue Analyse eintauchen, wie immer die statistischen Werte der Partie.

Statistische Werte Jahn Regensburg – TSV 1860

  • Ballbesitz: SSV 60% – TSV 40%
  • Passgenauigkeit: SSV 81% – TSV 78%
  • Defensive Zweikampfquote: SSV 73% – TSV 54%
  • Schüsse/aufs Tor: SSV 12/2 – TSV 11/3
  • PPDA (zugelassene Pässe pro Defensivaktion): SSV 5,67 – TSV 14,05

Analyse der statistischen Werte

Ballbesitz (60%:40%)

Beim Ballbesitz müssen wir beide Spielhälften getrennt voneinander betrachten. In der ersten Halbzeit waren die Ballbesitzverhältnisse nahezu ausgeglichen. Regensburg brachte den Ball zwar häufiger ins letzte Drittel unserer Löwen, wurde dort aber von der gut gestaffelten kompakten Defensive fast komplett aus dem Strafraum herausgehalten.

In der zweiten Halbzeit übernahm der Jahn dann stärker die Kontrolle über den Ball, konnte aber die Spielkontrolle trotz höheren Ballbesitzwerten zunächst nicht an sich reißen. Erst nach dem Führungstreffer des TSV 1860 München, als Jahn Regensburg dann unter Zugzwang war, kamen die Hausherren besser ins Spiel und erarbeiteten sich mehrere Abschlüsse im Strafraum der Löwen.

Dennoch war das Offensivspiel der Regensburger eher träge und von niedrigerem Tempo bestimmt. Das begünstigte allerdings die Präzision und Ballkontrolle beim SSV Jahn. Mit Durchsetzungsvermögen und dem Selbstvertrauen einer Spitzenmannschaft wurden die Hausherren so in ihren Aktionen nicht nervös und hatten vor allem gegen Ende der Partie einige hochkarätige Chancen.

Die Sechzger agierten nach dem Führungstreffer durch Schröter (53.) weiterhin hauptsächlich über Umschaltaktionen und Konter. Vier der mit Schüssen abgeschlossenen Angriffe in Halbzeit zwei entsprangen solchen Situationen.

Passgenauigkeit (81%:78%)

Die kleine Diskrepanz hier hat – wie so oft – sehr viel mit dem zähen Aufbau der Gastgeber zu tun. Es ergibt sich ein Gesamtbild, das viel Ballbesitz der Regensburger in deren eigener Hälfte aufzeigt. Untersuchen wir lediglich produktive Pässe, also Vorwärtspässe, Pässe innerhalb des letzten Drittels und Flanken bzw. Zuspiele in die Box beider Mannschaften, befinden sich die Löwen klar im Vorteil.

Mit einem Plus von 113% bei Rückpässen innerhalb der eigenen Defensivabteilung und 143% Querpässen, der der SSV innerhalb dieses Mannschaftsteils spielte, liegt es auf der Hand, wie die Diskrepanz bei der Gesamtbetrachtung zustande kommt.

Sehen wir uns die produktiven Pässe an, Vorwärtspässe im Allgemeinen und lange Bälle, so haben wir hier ein prozentuales Plus auf Seiten der Löwen stehen.

Speziell die Zuspiele in den Strafraum des Gegners waren bei Regensburg von Ungenauigkeit geprägt. Die Passgenauigkeit der Sechzger bei der Penetration der gegnerischen Box lag um 20% über der des Jahn. Bei Pässen in die Tiefe hinter die gegnerische Defensivlinie waren die Sechzger um 15% besser. Schlüsselpässe, also Pässe die in direkter Konsequenz zu einem Schuss führten, hatten die Löwen zwei mehr als die Gastgeber auf dem Konto.

Regensburg hatte insgesamt 37 Mal versucht, in die Box der Löwen hineinzukommen, daraus resultierten dort 19 Ballkontakte. Die Löwen starteten ihrerseits zwar lediglich 18 Versuche der Strafraumpenetration, mit 15 Ballkontakten im gegnerischen Strafraum war man allerdings in der Summe des dabei Erreichten und in der Rechnung zwischen Aufwand und Ergebnis besser als die Gastgeber. Das schlägt sich auch in der Chancenqualität nieder. Dazu aber weiter unten mehr.

Defensive Zweikampfquote (73%:54%)

Ein deutliches Plus verzeichnet hier der Gastgeber. Aber sehen wir uns die Gesamtheit der Defensivaktionen an, zeigt uns die Zweikampfquote nur eine unbedeutenden Ausschnitt der Defensivarbeit. Vor allem im Stellungsspiel waren die Sechzger den Hausherren überlegen. So konnte unser TSV 1860 24% häufiger den Ball durch abgefangene Pässe gewinnen als Jahn Regensburg. Auch Bälle, die vom Gegner ins Seiten- oder Toraus gespielt wurden, kommen hier sehr stark zum Tragen. Ein Plus von 48% haben die Löwen bei Balleroberungen durch solche Situationen.

Es zeigt sich, dass die defensive Zweikampfquote oft nicht allein als Gradmesser dafür ausreicht, um die Defensivleitung komplett zu beurteilen.

Letztes Drittel

Aber um zu den direkten Duellen gegen den Ball zurückzukommen, schauen wir uns die Aktionen der Sechzger im eigenen letzten Drittel einmal genauer an. Da hatten die Sechzger eine Quote von 69% und lediglich zwei verlorene Defensivduelle am Boden in der eigenen Box. Bei Duellen in der Luft hingegen taten sich die Löwen dort schwer. Von zwanzig Kopfballduellen im letzten Drittel konnten die Sechzger lediglich acht für sich entscheiden. Eklatant war die Kopfballschwäche in der eigenen Box, wo nur drei von zwölf zugunsten unserer Mannschaft entschieden werden konnten.

Gehen wir auf die andere Seite des Spielfelds, ins letzte Drittel des Jahn, sieht es allerdings ähnlich aus. Regensburg gewann dort insgesamt vier von zwölf Duellen in der Luft und auch in der Box hatten die Sechzger mit 3:2 die Nase ein wenig vorn. Am Boden gewann Regensburg im eigenen letzten Drittel lediglich sieben direkte Duelle um den Ball.

Die Gastgeber konnten aber durch das Angriffspressing, das sie spielten, schon häufig in der Zone zwischen der Grenze zum letzten Drittel der Sechzger und der Mittellinie den Ball zurück in die eigenen Reihen bringen. Die daraus resultierenden Angriffe waren aber dann selten Umschaltaktionen, so wie Regensburg das gerne macht, sondern hintenherum aufgebaute Positionsangriffe, da die Hausherren – wie weiter oben schon erwähnt – dank des guten Stellungsspiels der Löwen kaum schnelle Gegenstöße setzen konnten.

Schüsse/aufs Tor (12/2:11/3)

Die bessere Schussgenauigkeit der Löwen und, trotz Unterlegenheit beim Ballbesitz, fast genau so viele Schüsse wie die Gastgeber (und diese auch noch aus deutlich besseren Positionen heraus) sorgte am Ende der Partie allerdings für etwas Frust bei dem ein oder anderen mitgereisten Fan. Die höhere Chancenqualität, aber auch die größere Portion Pech, lag auf Seiten der Löwen.

Geht jede sogenannte 100%-ige Chance beider Vereine auch in den Kasten, endet diese Partie mit 2:5 aus Sicht der Gastgeber. Eine Doppelchance muss man hier beim TSV 1860 München abziehen, als Lakenmacher in der 72. Minute zunächst am hervorragenden Gebhardt scheiterte und sein Nachschuss noch von einem herbeieilenden Verteidiger per Grätsche geblockt werden konnte.

Auffällig war, dass lediglich ein Schuss der Sechzger nicht aus der Box der Regensburger heraus erfolgte. Die Regensburger schossen bei sechs ihrer zwölf Schüsse von außerhalb.

Das Glück ist mit den Tüchtigen heißt es in einem alten Spruch. Der tüchtigste Akteur bei Schüssen der jeweiligen Mannschaften war klar Gebhardt im Kasten der Gastgeber. Durch seine Paraden gegen Lakenmacher (4./72.) hielt er sein Team im Spiel und war so am Ende der Garant für Regensburgs Punktgewinn.

PPDA (5,67:14,05)

Zu diesen Zahlen gibt es wenig zu sagen, die Regensburger agierten mit einer breiten Linie im Angriffspressing und sorgten so häufig für Ballgewinne durch gute Aktionen in in den Pressingfallen im vorderen Mittelfeld zwischen letztem Drittel der Löwen und der Mittellinie. Mit 59 Balleroberungen in oder nahe an den pressingrelevanten Zonen ging der Plan beim Pressing für Regensburg auf. Dass die Gastgeber das nicht in effektives Umschaltspiel ummünzen konnten (und auch woran das lag), habe ich weiter oben schon erwähnt.

Bei den Löwen, deren Pressingverhalten eher auf Mittelfeldpressing mit tiefer stehender und aus zwei Spielern bestehender Pressinglinie beruhte, sehen wir ebenfalls genau das, was man in dem Fall aus diesen Zahlen ablesen kann. Wenige Aktionen in den pressingrelevanten Zonen des Spielfelds, eine abwartende Herangehensweise, um den Gegner ins Positionsspiel zu zwingen, und daraus dann die eigenen Vorteile ziehen. Das hat gut funktioniert. Die oben erwähnten Defensivwerte im eigenen letzten Drittel der Löwen sprechen hier für sich und dafür, dass man den Jahn, obwohl er mehr Ballkontrolle hatte, nicht so spielen ließ, wie er es gerne gehabt hätte.

Die Tore

Hier könnt ihr Euch die Treffer und weitere Highlights dieses Spiels noch einmal ansehen.

Der Treffer für unsere Sechzger durch Morris Schröter war ein sehenswertes, schön herausgespieltes Tor nach einer Umschaltaktion in der gegnerischen Hälfte. Muteba erobert den Ball auf der linken Seite in der eigenen Hälfte und schaltet sofort in den Turbomodus. Er rennt mit der Kugel am Fuß von der Außenposition leicht diagonal nach vorne auf die Halbposition, wo er nach einem über 50 m langen Sprint ohne von einem Gegner gestört zu werden das Tempo herausnimmt und Guttau im Zentrum mit einem Querpass anspielt.

Guttau verarbeitet das Leder schnell und schickt Morris Schröter, der aus halbrechter Position steil in die Box einläuft, mit einem Steilpass auf die Reise. An der Strafraumgrenze erreicht Schröter den Ball, legt ihn an seinem Gegenspieler vorbei und schießt ohne zu zögern neben den Pfosten ins kurze Eck des Tores der Hausherren.

Es war ein toll herausgespieltes Tor, bei dem man sehen konnte, was Präzision und gute Entscheidungen im Umschaltspiel bewirken können. In anderen Umschaltmomenten der Löwen hat immer einer der beiden Faktoren nicht gestimmt. Darum stand es am Ende auch 1:1.

Der Treffer des Jahn durch Huth nach einer vom Tor weggezogenen Ecke war schwer zu verteidigen. Die Präzision der gut getretenen Ecke und der zu große Abstand einiger Spieler vom Torschützen waren dabei die entscheidenden Faktoren.

Das fiel auf

Das Team

Kampfgeist und mannschaftliche Geschlossenheit hat die Sechzger in einem tollen Fußballspiel, aus dem der Gegner unverdient einen Punkt mitnahm, zu einer guten Leistung geführt. Es gab kaum Lücken im eigenen letzten Drittel. Lediglich beim defensiven Kopfballspiel wäre mehr Durchsetzungsvermögen und höhere Konzentration wünschenswert gewesen. Am Ende hat aber nicht dieses Manko zum Punktverlust geführt, sondern fehlende Präzision oder falsche Entscheidungen beim Torschuss vor dem gegnerischen Kasten. Man braucht nach so einem Spiel keinen Spieler einzeln herausheben oder kritisieren. Es war eine gute Teamleistung und wer auswärts gegen eine Mannschaft, die vor dem Spieltag noch Tabellenführer war, einen Punkt holt, braucht nicht unzufrieden sein.

Geschwindigkeit

Die teilweise hohe Geschwindigkeit bei Attacken aus Umschaltsituationen heraus hat den Gegner streckenweise gehörig aus dem Konzept gebracht. Auch die Präzision im Spiel nach vorne war abgesehen von den Schüssen auf einem guten Level.

Der Hexer im Tor des Gegners

Gebhardt hat sich nach diesem Spiel von Platz 3 im Torhüterranking auf Platz 1 vorgeschoben. In der Statistik der gehaltenen Schüsse rangiert er knapp hinter Hiller, der dieses Ranking mit 79% anführt, bei guten 76% auf Rang 3. In Eins gegen Eins-Situationen wie eben die gegen Lakenmacher zweimal am Sonntag, hat er diese Saison eine Erfolgsquote von 100%. Im direkten Duell konnte ihn also in dieser Saison noch kein einziger Spieler überwinden.

Nun kann man sagen, ein Stürmer muss in dieses Situationen einfach treffen. Man kann aber auch sagen, dass Gebhardt ein Eisblock ist, der sich vom Stürmer nicht zu verfrühten Reaktionen hinreißen lässt und deshalb in direkten Duellen mit Stürmern vorm Tor einfach nichts zulässt. Das kann jeder für sich selbst interpretieren. Ich neige dazu, diese Leistung mit Respekt anzuerkennen.

Fazit

Am Ende kann ich mit dem Punkt gut leben. Hätte mir vor dem Spiel Jahn Regensburg – TSV 1860 München diesen jemand garantiert, hätte ich unterschrieben. Dass man dieses Spiel allerdings eigentlich gewinnen hätte können (oder gar müssen), steht auf einem anderen Blatt Papier. Es hat aber nicht sollen sein.

Schuldzuweisungen sind für Außenstehende immer einfach. Schnell findet man in dem Stürmer, der nicht trifft, dann den Schuldigen. Den gegnerischen Torhüter für seine Glanztaten zu loben, fällt dem Fan selten ein. Aber wenn wir uns ansehen, wer da bei Regensburg im Kasten steht, und wie viele solcher gegnerischer Chancen dieser Keeper in der bisherigen Saison schon zunichte gemacht hat, bleibt einem vielleicht auch mal nicht viel anderes übrig, als vor der Leistung eines Torhüters den Hut zu ziehen.

Regensburg hatte diesmal das Glück des Tüchtigen auf seiner Seite. Ich blicke nun voraus aufs nächste Spiel und freue mich über den Punkt, den ich vor der Partie ohne zu zögern genommen hätte.

Datenquelle: Wyscout

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AckermeisterTSV

Servus Bernd, wie viele andere auch schätze ich Deine Analysen immer sehr. Es ist schön zu sehen, dass sich jemand mit Sachverstand die Mühe macht die Spiele unseres TSV anhand der statistischen Werte zu analysieren. Auch wenn ich oft nicht der Fan von statistischen Werten bin, da diese nicht immer das tatsächlich Abgelieferte wiederspiegeln, aber dennoch gehören solche Analysen dazu und haben lange Zeit rund um den TSV gefehlt.

Ich bin ebenfalls der Meinung, dass Lakenmacher ein wichtiger Faktor in unserem Spiel ist und mit seiner Wucht und seinem Körper ein guter Zielspieler ist, der die Bälle festmachen kann. Allerdings fehlen mir in seinen Situationen sehr oft die (Gedanken-)Schnelligkeit, Übersicht, Zug zum Tor und auch die Präzision bei der Ballkontrollen/-mitnahme. Vorallem bei Konter-Situationen ist er oft noch zu sehr damit beschäftigt den Ball unter Kontrolle zu bringen bzw ihn nicht zu verlieren, während besser positionierte Mitspieler in der Zwischenzeit wieder gedeckt sind und die Situation verflacht.

Gegen Regensburg sind mir da 2-3 Situationen im Gedächtnis geblieben. Auch wenn Lakenmacher gegen Regensburg ein gutes Spiel gemacht hat, bleiben die vergebenen Chancen des (einzigen) Stürmers am meisten in Erinnerung. Denn das ist nunmal der (Haupt)-Job eines Stürmers. Und wenn man dann zweimal so gut freigespielt wird und komplett alleine vor dem gegnerischen Torwart auftaucht, dann ist es auch egal wie der Torwart heißt. Denn, dass Torwarte rauskommen und sich groß machen sollte für einen Stürmer (im Profi Bereich) nichts neues sein. Noch dazu, wenn man sich die Chancen nochmal genau ansieht, stellt man fest, dass der Torwart keine besonderen “Paraden” bei den Schüssen macht, sondern einfach nur standardmäßig auf den Stürmer zuläuft und sich groß macht. Lakenmacher versucht beide Male den Ball flach und ohne jeglichen Zug direkt neben dem Torwart einzuschieben. Das ist natürlich für einen Torwart ein gefundenes fressen und ich bin mir sicher Marco Hiller hätte die beiden Schüssen ganz genauso gehalten, weil sie einfach nicht gut waren. Als Stürmer musst du wissen, dass der Torwart rauskommt und sich groß macht und auf das musst du eine Antwort haben. Als er das geniale Lupfer Tor geschossen hatte, dachte ich mir, dass er es jetzt raus hat, aber die beiden Chancen gegen Regensburg liegen lassen, das ist schon ne Hausnummer.

Ein Joel Zwarts ist die halbe Saison außer Gefecht und hat bereits mehr Tore als Lakenmacher. Ein Joel Zwarts macht aus nichts ein Tor, wie bei seinen letzten Spielen nach seiner Verletzung. Bei Joel Zwarts habe ich nicht dieses Gefühl, dass man Hoffen muss, dass er jetzt etwas aus der Situation macht bzw nicht den Ball verliert, bei Joel Zwarts habe ich eher das Gefühl, dass er mich jetzt gleich überraschen wird mit dem was er macht. Und das hat er bereits des öfteren. Das war eben bei Lakenmacher genau ein mal der Fall und das war der besagte Lupfer.

So ehrenhaft ich es finde wie ihn du und viele andere verteidigen, aber als Stürmer sind solche Abschlüsse Gift und Vorlagen für Kritik. Bei der Torausbeute kann und muss man die Kritik auch zulassen und ertragen können. Es ist ja nicht so, dass er alle Kritiker mit ein paar Buden verstummen lassen könnte, tut er aber nicht … Während gute Stürmer, wie ein Joel Zwarts, der vielleicht nicht unbedingt die Bälle so gut festmacht wie ein Lakenmacher, der aber genau weiß wo das Tor steht und wie er den Ball dort reinbefördern muss.

Ich hätte es mir auch sehr gewünscht, dass Lakenmacher unter Giannikis weiter aufblüht und reift, aber das sehe ich zurzeit nicht und sehe ihn leider eher als Einwechselspieler für Schlussphasen, wenn man nochmal mit langen Bällen etwas erreichen will.

Just my 2 Cents to Laki

Last edited 12 Tage zuvor by AckermeisterTSV
Dennis M.

Gute Analyse. Den zweiten Abschluss hält der Regensburger Keeper tatsächlich gut. Auch beim 1. Torschuss von Lakenmacher ist die Bewegung des Keepers gut. Trotzdem sind solche Kullerbälle ohne Zug dahinter, welche zudem unplatziert zentral auf den Torwart kommen gefundenes Fressen für einen Schlussmann.

AckermeisterTSV

Beide Male hält der Torwart mit dem Fuß und beide Male ist die Fußbewegung des Torwarts mehr oder weniger dem Rauslaufen geschuldet. Beim ersten lässt er den Fuß sogar einfach nur stehen bzw legt ihn auf den Rasen und Lakenmacher schießt den Fuß an. Beim zweiten ist der Keeper nochmal motivierter rausgelaufen und hält den Ball mit dem Fuß im Sprung. Dass das die richtigen Bewegungen eines Torwarts sind bezweifle ich nicht und wie gesagt, Marco Hiller hätte das ganz genauso gemacht, wenn man sich seine 1v1 Situationen nochmal ansieht.

Dennis M.

Seh ich genauso 👍

moosham_michA

DANKE! mal wieder eine ERSTklassige analyse. und das über ein spiel (m)eines mittelmäßigen lieblingsDRITTligisten. hochinteressant auch die zahlen zum gebhardt. das hatte wohl kaum wer auf dem schirm.
was ich noch hinzufügen will: bei all der in ansätzen berechtigten kritik, möchte ich gerade jetzt die leistung vom fynn lakenmacher herausheben. was der rackert, läuft, zweikämpfe erfolgreich bestreitet, ist auf hohem niveau. seine rolle ist viel mehr, als tore zu erzielen. seine ballannahme, ballbehauptung und technik, auch gegen mehrere gegenspieler ist beeindruckend. habe selten sowas gesehen seit sascha mölders. seine passquote dürfte auch überdurchschnittlich sein. und wenn er den ball weiterleitet, ist auch ein plan zu erkennen. ein top-zielspieler!
mit seinen veranlagungen entwickelt er sich hoffentlich bei uns noch weiter. ich seh ihn absolut als zweitligatauglich. und das mit der chancenverwertung wird auch noch.

Posicelli

Den Lakenmacher, den du da beschreibst kenne ich nicht. Kann deine Einschätzung überhaupt nicht nachvollziehen. Es ist auch keine Weiterentwicklung bei ihm zu erkennen, obwohl Jacobacci weg ist, der war ja angeblich an der stockenden Entwicklung schuld.
Und nochmal, ER IST BEI UNS MITTELSTÜRMER!
Er ist der Zielspieler der die Tore machen soll (muß). Wenn er Bälle fest machen soll braucht es abnehmer aus dem offensiven Mittelfeld, haben wir aber nicht.
Eine Karriere in Liga 2, da solltest du deine Kristallkugel nochmal entstauben.

Stefan Kranzberg

Wenn er Bälle fest machen soll braucht es abnehmer aus dem offensiven Mittelfeld, haben wir aber nicht.

Doch, z.B. Guttau, Schröter und Nankishi/Muteba/Ouro-Tagba.

Posicelli

Wer, außer Schröder, trifft von denen regelmäßig? Welchen von denen würdest du als torgefährlich bezeichnen? Wir haben die viertwenigsten Tore in der 3.Liga geschossen. Warum wohl?

Last edited 12 Tage zuvor by Posicelli
Dennis M.

Guttau hat schon gute Phasen gehabt diese Saison. Die Konstanz fehlt aber, da bin ich bei dir. Schröter und Guttau müssen konstant liefern. Sind für mich gute Spieler. Finde Nankishi hat auch Potential. Aber klar, da muss mehr kommen, da hast Recht. Ansprüche sind ganz andere.

Posicelli

Konstant gut spielt da keiner zur Zeit. Wenn ich aber lese das Lakenmacher Potenzial für die 2.Liga hat muß ich lachen.

Benjisson

Gut das du kein Trainer bist. ^^

Posicelli

Woher willst du das wissen?

Benjisson

An deiner Antwort.

Stürmer haben unterschiedliche Profile und müssen nach diesem bewertet werden. Das tust du bei Laki nicht. Laki arbeitet extrem viel für das Team und ist viel unterwegs. Laki ist kein Abschlusstürmer wie Mölders war. Er spielt anders. Das “alte” Stürmer müssen sich an Toren messen ist halt nicht richtig da es jetzt nicht nur den Bomber in der Mitte gibt.

Posicelli

Von mir aus können auch die Defensivspieler die Tore machen oder Hiller.
Wir haben bis jetzt, in 33 Spielen 37 Tore geschossen, das sind Werte von Absteigern.
Und komm mir nicht mit “alte und moderne” Stürmer, eine alte und immer noch gültige Formel lautet :Machst du vorne deine Chance nicht, kriegst du hinten die Tore, ganz einfach.

Benjisson

Schön das du feststellst das wir zu wenige Tore geschossen haben. Blöd nur das dies nicht ausschließlich die Aufgabe von Laki ist. Stell einen Weltklassestürmer bei uns auf und er bekommt keine Bälle wird der auch nicht viele Tore schiessen.

Rundum….das Team ist schlecht von Jacobacci, Pfeifer und dem Inkompetenzteam um Saki, Power und Schatten-Heini Kothy zusammen gestellt. Es fehlt die Spielidee. Das Selbstbewusstsein, etc. Der Kader ist aufgebläht und gefühlt kein “Team”. Zu viele schwache Leistungen, zu unkonstant…..

Doch ich komm dir mit alte und moderne Stürmer weil dies genau das ist was du nicht verstehen möchtest.

Posicelli

Was schreibtst du denn da?
Nicht die Aufgabe von Lakenmacher?
Für die zwei Groß Chancen braucht es keinen Weltklasse Stürmer.
Die zwei 100 % gen die man von einem Kreisklasse Stürmer erwartet sind Pflicht, wenigstens eine dafon.
Wegen altem und Modernem Fussball, noch werde Fussballspiele durch Tore entschieden!
Und es hat auch nicht das Geringste mit dem schlecht zusammen gestellten Kader zu tun.
An dich und alle Lakenmacher Fans, der Verein und der Erfolg für den Verein geht vor. Und nicht die Sympathie für irgendwelche Spieler. Die kicken in der nächsten Saison irgend woanders.
Was bleibt ist 1860!!!

Benjisson

Was ich da schreibe steht doch oben. Lies es, aktzeptiere es und denke darüber nach.

Drittligist

Also wenn Du keine Weiterentwicklung bei Lakenmacher erkennst, dann liegt das wohl hauptsächlich daran, daß Du sie nicht erkennen willst. Ich sehe es ähnlich wie moosham_michA, würde sogar noch einen Schritt weiter gehen. Gerade im Zusammenspiel mit Guttau finde ich Lakenmacher deutlich wertvoller als Zwarts, das sollte das Spiel in Regensburg eigentlich auch gezeigt haben. Speziell bei der ersten Torchance macht er alles richtig (gut), hat dann einfach einen Keeper vor sich, der in dem Moment Weltklasse hält. Sehr hypothetisch, ob ein anderer Stürmer den gemacht hätte, bzw. ob ein anderer Stürmer sich überhaupt in diese Schussposition gespielt hätte.

Vorstopper

Naja, Weltklasse? Ich sehe sehr wohl eine positive Entwicklung bei Lakenmacher, aber er ist ein Mittelstürmer und da sollte eine von den beiden Chancen verwertet werden.

Drittligist

Bin voll bei Dir, daß er eine der Chancen gegen Regensburg verwerten MUSS! Ihn aber einzig danach zu bewerten und vor allem sein Potential nicht zu erkennen halte ich für einen eklatanten Fehler, wenn es z.B. um seinen Vertrag geht!
Übrigens war die Parade, die ich meinte nicht bei der ersten Torchance, sondern später bei der Hereingabe von Nankishi. Mein Fehler!

Posicelli

Gut, man kann über vieles streiten aber wenn ich lese, zum Beispiel bei daOstl, Potenzial für einen Top Stürmer, fehlen mir die Nachweise.
Das sind in erster Linie Tore. Und die nötige Ausbildung sollte im Nachwuchsbereich stattfinden, nicht im Profifussball.

daOstl

Nach Deiner Logik wären alle Seniorenspieler ab 19 Jahren schon am Ende ihrer Entwicklung und können / brauchen nichts mehr lernen da das Ende der Fahnenstange schon erreicht ist. Das ist Unfug.

Posicelli

Erstens ist er fast 24 und keine 19 mehr.
Und zweitens muss man junge Spieler langsam in den professionellen Spielbetrieb einführen, z.b. durch Einwechslung.
Unfug ist es Laufbereitschaft und Einsatz überzubewerten.
Nach dem Motto “Er war stets bemüht”.

daOstl

Dann schreibe Du Laki schlechter als er ist. Von mir aus. Für mich hat er Potenzial, Können, momentan fehlendes Abschlussglück , spielt in einem schlecht zusammen gestellten Kader ohne Balance und ist mit der Entwicklung noch nicht am Ende. Dabei bleibe ich.

Benjisson

Stürmer sind nur so stark wie seine Mitspieler.

Last edited 12 Tage zuvor by Benjisson
AckermeisterTSV

Also die Mitspieler waren stark. Beide Chancen waren mehr als gut vorbereitet.

Im Endeffekt ist Laki mmn ein Stürmer, der einen Sturmpartner braucht. Daher verstehe ich nicht warum man wirklich jedes Spiel mit zwei 6ern spielen muss und dafür Laki als einzigen Stürmer aufstellt. Wenn man ihm schon so viele und andere Aufgaben zuteilt, dann brauchst du halt einen zweiten Stürmer, der für das verwerten zuständig ist. Ich denke da an unser ehemaliges Sturmduo Schroth/Lauth z.B. Schroth war damals der Zielspieler und Benny der gefährliche vor dem Tor. Das könnte ich mir bei Laki und Zwarts auch sehr gut vorstellen. Aber soetwas muss natürlich eingespielt werden, um zu funktionieren. Aber immer diese zwei 6er verstehe ich nicht. Tim Rieder als Abräumer, Guttau als 8er/10er und zwei Stürmer. Laki weicht auch so oft auf den Flügel aus und dann ist meistens niemand mehr im Zentrum. Das fällt auch desöftern auf.

Last edited 12 Tage zuvor by AckermeisterTSV
Benjisson

Also die Tore vor allem das 1. muss er machen wobei der TW unglaublich gut gehalten hat. Beim 2. muss man sich den Winkel anschauen von wo er schiesst. Das schaut schon schwieriger aus aber auch den kann er machen. Rundum finde ich die Diskussion hanebüchen.

Laki hat alles um gut zu werden. Und wir sind immer noch 3. Liga. Die Saison sowie die letzte kannst du vollkommen vergessen. Da kann sich keine Sau entwickeln.

Das was du weiter ausführst ist eine komplette Taktik-Diskussion. Klar kann man das spielen wie du beschrieben hast aber dann bindet das auch automatisch die Aussenbahnspieler mehr defensiv, usw. Das mit Laki auf den Flügeln sollte eigentlich Folgen für die anderen Mitspieler haben in dem diese in die Mitte rücken. Ich sehe die Saison unglaublich viele Mängel. Deswegen stehen wir dort wo wir stehen. ABER ich hoffe der Trainer bekommt sein Team was er braucht um mehr Erfolg zu haben als Aktuell.

AckermeisterTSV

Da stimme ich dir vollkommen zu. Aber die Diskussion ist halt nur allzu logisch, wie auch schon oben von mir geschrieben, wenn man nur mit einem Stürmer spielt und dieser eben seine Tore vermissen lässt. Trotzdem ist er natürlich kein prinzipiell schlechter Stürmer und er hat definitiv noch Potential auch wenn er “schon” 24 ist.

Die Taktik-Diskussion entstand von meiner Seite ja auch nur, weil Laki eben ein gewisser Spielertyp ist und um Laki geht es ja in der Diskussion. Und wenn wir den Laki weiter aufbauen wollen, dann halte ich es für sinnvoll ihm einen Sturmpartner an die Seite zu stellen. Vielleicht kann er sich dann so mehr auf seine Stärken konzentrieren und knippst irgendwann automatisch.

Ich wüsche es ihm und uns 😉

Last edited 12 Tage zuvor by AckermeisterTSV
Benjisson

Viele können Stürmer nur nach Toren beurteilen und das ist halt einfach zu wenig um zu diskutieren. Weil das halt nicht alles ist.

Posicelli

Hat er denn schon viele Tore vorbereitet? Und wenn ja, bei welchem Verein?

Steffen Lobmeier

Ja, hat er, und wenn nicht direkt als Vorlagenheber, dann zumindest, indem er Räume geschaffen und Gegenspieler gebunden hat. Brauchst ja bloß schauen, wie der immer 1-2 Innenverteidiger bei langen Bällen aus dem Abwehrzentrum rauszieht und für den Fall, dass er den Ball ablegen oder festmachen kann, ordentlich Platz für die nachrückenden Spieler bereitet.

Posicelli

Lieber Steffen, ich bin der letzte der Lakenmacher schlecht reden möchte aber was du und so einige hier schreiben ist, so glaube ich, Wunschdenken.
Die Fakten sehen anders aus. In 30 Saisonspielen 4Tore. Was aber dein These wiederlegt ist, 1 Torvorlage in 30 Spielen. Deine Anmerkung, er bindet Gegenspieler und schafft dadurch Räume, für wen?
Wir haben eine miserable Torausbeute.
Wo sind die Profiteure dieser freien Räume?
Und solche “Entschuldigungen” der gegnerische Torwart war Weltklasse, naja, er wurde mehr oder weniger angeschossen. Also nix für ungut, ich habe da ein andere Meinung.

Drittligist

Leider hat sich diese Diskussion jetzt eh erledigt. Lakenmacher geht wohl zu Darmstadt 98.

daOstl

Es sind 2 direkte Torvorlagen, nicht 1.
Kicker Notenschnitt bisherige Saison 3,52

Haufenweise Spiele unter Jakobacci schlecht, wie bei allen anderen Spielern auch.
Bis 20. Spieltag 1 Tor 0 Assists unter Jako.

Seit Trainerwechsel am 21. Spieltag 3 Tore 2.

So sieht’s aus, wenn man die Statistiken etwas genauer betrachtet.

Pro Laki verlängern

Posicelli

Zwei Assists in 30 Spielen, super Quote. Aber das hat sich ja jetzt erledigt.
Wie ich gestern geschrieben habe, Spieler kommen und gehen, was bleibt ist der Verein.

daOstl

Danke, so sehe ich das auch. Top Stürmer bei uns muss man sich ziehen und Geduld haben. Für Topstar- Einkäufe fehlt uns leider das Pulver.

Siggi

Zum Fazit: Solange ich mit dem Zeigefinger (der heißt ja nicht umsonst so) auf die anderen zeige, bin ich selbst aus dem Schneider. Ich mache das immer so beim Autofahren: die anderen können es allesamt nicht und ich bin der einzige der volkommen fehlerfrei fährt. Tja, so ist es nun halt mal :-).

loewenmiche

Ich bin der Meinung Richter hätte die Ecke zum Gegentor locker runtergepflückt. Der Ball kam direkt. Keine 4m vor Hiller runter. Ich mag Hiller zu 100%, aber bei Ecken und Flanken klebt er mir zu sehr auf der Linie.

Dennis M.

Sehe es zwar nicht als Torwartfehler, beim Rauslaufen und in der Strafraumbeherrschung ist Richter aber der klar bessere Torwart, ja.

Der Ball dreht halt vom Tor weg, da musst nicht zwingend rauskommen. Ein richtig guter Torwart (evtl sogar Richter) entschärft den Ball eventuell. Als Torwartfehler würde ichs nicht deklarieren. Trotzdem nervt mich die Strafraumbeherrschung von Hiller. Das muss doch zu trainieren sein.

Vorstopper

Vor allem locker. Sorry, das ist einfach Geschwätz.

Stefan Kranzberg

Sehe ich anders. Da stehen massenhaft Leute vor ihm, an denen Hiller erst vorbei müsste, um an den sich vom Tor wegdrehenden Ball zu gelangen. Den Fehler machen m.E. die Spieler, die sich in der Mitte um Huth hätten kümmern sollen.