Wie schnell 22 Jahre doch vergehen… Damals spielte nicht nur der TSV 1860 noch in der 1. Bundesliga, sondern beispielsweise auch der 1. FC Kaiserslautern, der 1. FC Nürnberg, Hansa Rostock oder der FC Energie Cottbus. Letzteren empfingen die Löwen am 01.12.2001 im Olympiastadion und taten sich lange Zeit sehr schwer. Am Ende machte einmal mehr Martin Max den Unterschied.
Energie mit Kultfiguren
Die Lausitzer kamen mit einigen Personen nach München, die noch heute Kult-Charakter besitzen. Auf der Bank saß Trainer Eduard Geyer und im Tor stand Tomislav Piplica, aktuell übrgens im Trainerstab der SpVgg Bayreuth.
Die Gäste rührten zu Beginn ordentlich Beton an, die Löwen-Offensive um Thomas Häßler, Davor Suker und Martin Max biss sich ein ums andere Mal die Zähne aus. Kein fußballerischer Leckerbissen, den die lediglich 18.600 (!) Zuschauer im Olympiastadion vorgesetzt bekamen. Das 0:0 zur Pause war die logische Konsequenz.
Sechzig in Überzahl und im Pech
Recht viel besser wurde es auch nach dem Seitenwechsel nicht, doch in der 54. Minute erwies der Cottbuser da Silva seinen Kollegen einen Bärendienst. Erst verlor er den Ball an Max, dann säbelte er den Löwen-Stürmer als letzter Mann um. Notbremse, Rote Karte!
Sechzig wechselte extrem offensiv, brachte Weissenberger, Agostino und Schroth. Zunächst schloss Energie jedoch einen Bund mit dem Aluminium, denn sowohl Häßler als auch Max scheiterten an der Latte.
Max erlöst den TSV 1860 gegen Cottbus
Erst in der 71. Minute konnte Martin Max den Bann brechen und die Löwen in Führung bringen. Nach einer Flanke von Schroth köpfte er den Ball aus kurzer Distanz in die Maschen und erzielte das Tor des Tages. Für Löwentrainer Peter Pacult übrigens der erste Sieg als Bundesligatrainer. Wobei: Am 27.11.1999 war er ja auch verantwortlich, da Werner Lorant gesperrt war…
Die Aufstellung der Löwen
Peter Pacult schickte am 01.12.2001 folgende Elf des TSV 1860 gegen Energie Cottbus auf den Rasen des Olympiastadions.
Jentzsch – Kurz (70. Weissenberger), Votava (61. Schroth), Tapalovic – Wiesinger, Cerny, Häßler, Borimirov, Bierofka (70. Agostino) – Suker, Max
Tor:
1:0 Max (71.)
Martin Max❤️ da wird man echt nostalgisch.. Und jetzt diese Tristesse gegen havelse etc… Hoffe ma schärft bei 60 die Sinne
Ich glaube, das ist eines der Spiele, die ich erfolgreich verdrängt habe.