Ein Kommentar von “Franzos

Wie der TSV 1860 auf seiner Homepage berichtet, gilt ab 1.Juli 2020
eine neue DFB Verordung bezüglich der Paltznutzung für Amateurmannschaften, Profis und Jugend (NLZ). Diese neue Verordnung ist, meiner Meinung nach, eines der sinnlosesten Gebilde, die vom Dachverband der Fußballer, seit ich mich für diesen Sport interessiere, herausgebracht wurden.Demnach müssen sich die Amateurmannschaften des DFB neue Trainigsplätze ausserhalb des Geländes an der Grünwalderstr. 114 suchen.
Warum das so sein muss erschliesst sich mir nach den Ausführungen von Herrn Beer auf der Homepage absolut nicht, denn die Mannschaften kommen sich durch die unterschiedlichen Trainings- und Spielzeiten absolut und in keinster Weise in die Quere.
Laut DFB muss ab 1. Juli für die Anerkennung eines NLZ jeder Verein der ein solches betreibt, der Jugend drei exklusive Plätze zur Verfügung stellen auf denen nur die Spieler der Jugendmannschaften des NLZ trainieren und spielen dürfen. Das Trainigsgelände des TSV 1860 verfügt über fünf Plätze die sich alle Mannschaften bisher problemlos geteilt hatten.
Wofür diese Verordnung genau gut sein soll erschliesst sich mir in absolut nicht. Vermutlich werden auch andere Vereine durch diese neuen Richtlinien ähnliche Probleme bekommen, das soll hier aber nicht Gegenstand der Diskussion sein.
Die dritte und vierte Mannschaft des TSV müssen, sich also zum Trainieren und Spielen neue Lokalitäten suchen. Dies birgt ausser der logistischen Probleme die dadurch entstehen, natürlich auch neue Ausgaben für Platzmieten, möglicherweise zusätzliche Fahrtkosten für die Spieler (alles reine Amateure, die ohne die von vielen anderen Vereinen gezahlten Aufwandsentschädigungen für den e.V. die Fußballschuhe schnüren).
Bis zum 1.Januar 2021 hat der TSV, um für die beiden Amateurteams eine Lösung zu finden, wenigstens eine Ausnahmegenehmigung erhalten, und es werden wohl auch gemeinsam mit der Stadt München Lösungen gefunden werden.
Nichts desto trotz ist das ein unverständliches Gebaren seitens des DFB, das mir vorkommt als würde jemand, dort in den Gremien, absichtlich etwas suchen, womit man den Vereinen, die sowohl auf Profi- als auch auf Breitensport setzen, Knüppel zwischen die Beine werfen kann.
Auch für das Löwenstüberl wird dies natürlich en paar finanzielle Einbußen bringen, denn wenn die Amateure ihre Heimspiele nicht mehr am Trainingsgelände durchführen können, werden dort auch keine Fans die sich diese Teams ansehen einkehren. Genauso wie die Spieler weder nach dem Training noch nach den Spielen dort ihre Erfrischungsgetränke zu sich nehmen werden.

Meine Meinung dazu: Ein klares Eigentor des DFB, eines Verbandes der sich doch die Förderung des Amateursports ganz groß und Werbewirksam mit dem Slogan “Unsere Amateure, echte Profis auf die Fahnen geschrieben hat.

Franzos

 

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