Wie vor kurzem bekannt wurde, sucht die Stadt München ab Sommer 2024 einen neuen Betreiber des gastronomischen Service im Grünwalder Stadion. Es könnte sich um eine gute Gelegenheit für den TSV 1860 München handeln, selber als Pächter deutlich mehr Einnahmen aus den Verkäufen an Spieltagen zu generieren. Die Löwen scheinen jedenfalls nicht abgeneigt zu sein.
Firma Stiftl möchte weiter im Grünwalder Stadion Service anbieten
Bis Ende Februar bietet sich für Interessenten noch die Gelegenheit, sich als Pächter im Grünwalder Stadion zu bewerben. Wie die Stadt München im Bewerbungsschreiben mitteilt, endet der aktuelle Vertrag zum 30.Juni 2024. Offizieller Vertragspartner der Stadt München war Informationen von sechzger.de zufolge die Paulaner Gruppe, die den Betrieb der Stadion-Gastronomie wiederum an die Firma Stiftl unterverpachtete. Beide Firmen wurden von sechzger.de zu einem Statement bezüglich der Ausschreibung gebeten, haben bislang aber noch nicht auf die Anfrage reagiert.
Stattdessen meldete sich Lorenz Stiftl, der Betreiber der Gastronomie im Grünwalder Stadion, eigenständig am heutigen Freitag bei den Medien mit einem Statement. Darin stellt er klar, dass die Firma Stiftl gerne weiterhin den Service bei Heimspielen anbieten würde. Problematisch sei der Zustand der in die Jahre gekommenen Spielstätte, seine Firma habe aber sich mittlerweile allerdings so eingerichtet, dass Stiftl “die nächsten Jahre die Gastro weiterhin bespielen” könne.
Statement von Lorenz Stiftl im Wortlaut
Wir sind mit unserer jahrelangen Erfahrung und den über 100 Beschäftigten gut eingespielt. Und doch arbeiten wir kontinuierlich an der Qualitätsverbesserung mit speziellen Schulungen aller MitarbeiterInnen. Unser gastronomisches Angebot beinhaltet zum frisch gezapften Bier von Hacker Pschorr Wurstwaren aus der hauseigenen Metzgerei. Metzgermeister, Andreas Jung, bringt zu jedem Spiel die Würste mit dem Siegel „geprüfte Qualität aus Bayern“ frisch auf die Theke der Kioske und Gaststätte.
Große Herausforderungen für alle Beteiligten sind tatsächlich Spiele mit fundamentalen Fans. Unsere vielen KollegInnen können das hervorragend stemmen. Sie sind durch spezielle Sicherheitskonzepte, die wir entwickelt haben, auf Deeskalation geschult.
Wir haben trotz der teils maroden Situation des über 100 Jahre alten Stadions alles so aufgebaut, dass wir locker die nächsten Jahre die Gastro weiterhin bespielen können. Ich sage ganz klar, das ganze Stiftl-Team und ich wollen und können das Publikum im Grünwalder Stadion weiterhin mit unserem patenten Service bedienen.
Bewirbt sich der TSV 1860 München selbst als Pächter?
Die Firma Stiftl dürfte allerdings nicht der einzige Interessent sein, der seine Bewerbung bis Ende Februar bei der Stadt München einreichen wird. Denkbar erscheint, dass der TSV 1860 München selbst prüft, als Mieter aufzutreten und die Gastronomie zukünftig – womöglich mit einem entsprechenden Partner, der bereits auf Erfahrung in diesem Bereich zurückgreifen kann – zu betreuen. Als Pächter würden dadurch wichtige Mehreinnahmen generiert werden, die beispielsweise in die erste Mannschaft oder den Jugendbereich investiert werden könnten. Auf Anfrage von sechzger.de hält sich die Presseabteilung des TSV 1860 München derzeit bedeckt. Man könne zu der Thematik “aktuell leider keine Auskunft geben”. Eine Zusage klingt anders –auf der anderen Seite ist die Antwort auch alles andere als ein Dementi.
natürlich ist es wichtig viel Geld über das Stadion selbst zu verdienen. das steht doch außer Frage. und dagegen, dass mögliche Ideen zur Umsetzung entwickelt werden hat doch auch niemand etwas. nur die aktuellen Gegebenheiten um das umsetzen zu können, dass ist das große Fragezeichen.
Das wird man sehen. Es nicht zu prüfen, wäre allerdings nachlässige Ignoranz
und unser aller Verein ist kein Stadiondiskusionsverein und die KGAA ist kein Stadionsdiskusions Unternehmen.
was ich als einziges schade finde ist, dass es schon lange nicht mehr um Fußball geht bei 1860. es geht vorwiegend um Vereinspolitik oder um das Stadion. das Problem ist aus meiner Sicht, wenn man nicht genug Fußball organisiert oder organisieren möchte, dann erledigt sich das mit dem Stadion und all dem was da dazu gehört schnell von ganz allein. was ich damit schreiben will: das ist gesammt ein Zusammenspiel von allem das funktionieren muss.
sicher interessannt, aber wichtig und nur das zählt, dass wir sportlich nicht absteigen.
Absolut uninteressant. Man darf dort nicht mal würschtl grillen, weil die bruchbude sonst eventuell Feuer fängt. Die Stadt wird froh sein können, wenn sich überhaupt wer meldet…. typische Blog Träumerei…
Viele andere Vereine verdienen mit dem Catering bei Heimspielen Geld.
Bist du nicht derjenige, der immer fordert Ideen aufzuzeigen, wie man eigenes Geld verdienen kann?
Jetzt liegt eine Idee auf dem Tisch und schon beschwerst du dich!
Ja kraiburger, andere haben auch ein vernünftiges Stadion mit moderner Infrastruktur…
Die Idee is halt a riesen schmarrn.
Schubi, das Thema hatten wir doch schon paarmal durch. Mir ist doch mittlerweile bekannt, dass du es für einen Schmarrn hältst selbst Geld zu verdienen.
Aber mei, da unterscheiden wir uns halt!
S. nimmt in allen Bereichen den Status Quo so hin, alle Veränderungen seien nicht möglich oder seiner Meinung nach ein Schmarrn und er selbst hat ja keine anderen Ideen.
Schade ums Forum.
Dem Schubi hat es halt vor knapp 10000 Zuschauern im Kaiserklo so richtig gut gefallen. Top Infrastruktur, und Bratwurst fressen, Geld wurde zwar nicht verdient, ganz im Gegenteil, aber das ignoriert er halt. Blubbert das nach, was ihm der Blogger vorgibt.
Mensch da freu ich mich ja auch mal wieder was von dir lesen zu können!
Schön für dich….