Was wurde zuletzt nicht wieder alles kritisiert an den Fans des TSV 1860: Fahnen, Banner, Pyro,… Im Interview mit dem DFB äußert sich Torschützenkönig Marcel Bär nun jedoch sehr positiv über die Löwenfans und sieht nicht zuletzt in ihnen den Schlüssel zu einer möglichen Pokalüberraschung gegen Borussia Dortmund.

Marcel Bär im Interview mit dfb.de

Natürlich sehe er den TSV 1860 im Duell mit dem Vizemeister als krassen Außenseiter, so Bär im Interview mit dfb.de, verweist aber auf die Vorsaison, als man zwei ambitionierte Zweitligisten aus dem Wettbewerb kegelte.

“Wir brauchen uns auf jeden Fall nicht zu verstecken. Klar müssen wir versuchen, hinten so lange wie möglich die Null zu halten, damit das Spiel offenbleibt. Aber wir brauchen auch Aktionen nach vorne. Wir haben in der letzten Saison gezeigt, dass wir dann auch höherklassige Teams in Bedrängnis bringen können. Wir haben zwei Zweitligisten, die um den Aufstieg mitgespielt haben, in unserem Stadion besiegt.”

Dass der Champions League-Teilnehmer aus dem Ruhrpott nochmal eine deutlich höhere Klasse – nicht zuletzt individuell – aufweist, ist jedoch klar.

Großes Lob für die Löwenfans

Eine besondere Bedeutung misst Marcel Bär den Fans des TSV 1860 und überschüttet sie mit Lob.

“Wenn das Stadion ausverkauft ist und man ein Flutlicht-Spiel hat, setzt das noch einmal ein paar Prozente frei. Die Zuschauer sind sehr wichtig für uns. Die pushen uns in jeder Minute nach vorne. Das beflügelt uns Spieler. Daher macht es riesigen Spaß, vor ihnen zu spielen.”

Sowas geht natürlich runter wie Öl! Auch am Freitag werden die Löwenfans wieder alles geben, um die Mannschaft nach vorne zu treiben. Und wer weiß, was dann alles möglich ist…

Bereits zwei große Überraschungen

Bär selber war bereits an zwei großen Überraschungen beteiligt. 2015 besiegte er mit Regionalligist Carl Zeiss Jena den damaligen Bundesligisten Hamburger SV. Fünf Jahre später schaltete er mit Eintracht Braunschweig Hertha BSC aus.

“Man freut sich darauf, sich mit den besten Spielern in Deutschland messen zu können und zu gucken, wo man steht. Um zu gewinnen, braucht der Bundesligist einen schlechten Tag und man selber einen guten Tag. Wir hatten einen gesunden Respekt vor dem Gegner, haben aber trotzdem frech nach vorne gespielt. Dann sind solche Erlebnisse möglich.”

Auch diesmal?

Bild: CR-Fotos.de

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