Hasan Ismaik hat sich wieder zu Wort gemeldet, in einem Interview mit den investorennahen Blog “dieblaue24” äußerte sich Ismaik zur Stadionthematik und seinen Wohnungsplänen in München – sechzger.de unterzieht seine Aussagen einem Faktencheck mit persönlicher Bewertung.

Ismaik: “Wir verlieren jedes Jahr knapp 6 Millionen Euro garantierten Gewinn”

Ismaik: “Wir müssen mit Oberbürgermeister Dieter Reiter reden, um eine Lösung für ein Grundstück zu bekommen. Unsere Löwen verlieren jedes Jahr knapp sechs Millionen Euro garantierten Gewinn. Das nennt man im Umkehrschluss Verluste. Geld, das uns fehlt, um eine gute Mannschaft aufzubauen und in den Nachwuchs zu investieren. Und das alles nur, um im Grünwalder Stadion zu bleiben und weiterhin in Nostalgie zu schwelgen? Daher brauchen wir eine Kampagne, um endlich neue Wege für ein Stadion-Projekt zu gehen. In ganz Deutschland werden neue Stadion-Lösungen – von der Bundesliga bis in die Regionalliga runter – angestrebt. Nur Sechzig soll auf der Strecke bleiben. Warum?”

sechzger.de Faktencheck: Zum Stadion: Gespräche mit Dieter Reiter gab es in der Vergangenheit bereits mehrfach – auch Hasan Ismaik war öfters im Rathaus vorstellig. Einem von der Stadt angebotenen Grundstück in Riem erteilte Ismaik jedoch eine Absage: denn für das von ihm geplante Stadion mit 50.000+ Plätzen war das Grundstück zu klein, wie er der Stadt selbst schrieb. Jetzt steht das Grundstück nicht mehr zur Verfügung. Was Ismaik mit einer “Kampagne” für ein Stadionprojekt meint, führte er nicht näher aus.

“Auf der Strecke bleiben” sollen die Löwen im Übrigen nicht: 1860-Präsident Robert Reisinger hatte betont, eine zukunftsfähige, wirtschaftlich tragfähige Lösung für die Stadionsituation der Löwen zu wollen. Hauptaugenmerk läge dabei auf dem Standort Giesing, nicht nur mangels realistischer alternativer Stadien oder gar Grundstücke, sondern auch aufgrund des identitätsstiftenden Charakters des Viertels. Eine Festlegung auf das Grünwalder Stadion um jeden Preis, wie Ismaik es darstellt, ist das freilich nicht.

Was ist “garantierter Gewinn”?

Was ein “garantierter Gewinn” sein soll, erklärt Ismaik nicht. Ebenso wenig, wie er auf die Zahl von “knapp 6 Millionen Euro” kommt. Wenn man im Profifußball eines weiß: Garantierte Gewinne gibt es nicht, ebensowenig wie Parkhäuser, welche die Raten für überdimensionierte Stadien finanzieren. Die Geschäftsführung des TSV 1860 ist sicherlich in der Lage, Herrn Ismaik die Gewinn- und Verlustrechnungen aus den Jahren in der Allianz Arena, als diese dem TSV 1860 München noch zu 50% gehörte, vorzulegen.

Hierzu hatte der Blog, der nun das Ismaik-Interview führte, bereits 2015 herausgefunden:

“Die Löwen und die Allianz Arena – eine innige, herzliche Beziehung wird das wohl nicht mehr: Hohe Kosten, leere Zuschauerränge und keine Punkte, das zeichnet das Fröttmaninger WM-Stadion aus, wenn der TSV 1860 im Wohnzimmer des FC Bayern seine “Heimspiele” austrägt (…) Macht summasumarum  4,8 Millionen Euro per anno. Ein Verlustgeschäft, auch weil die Löwen als Mieter keine zusätzlichen Erlöse aus Namensrechten, Catering und Logen generieren können. Nicht mal am Bier-Umsatz profitiert der Löwe.” (Auszug aus: “Unrentable Arena: Nicht mal fürs Bier bekommt 1860 Geld” auf “dieblaue24” vom 24.03.2015)

“Starke Marke 1860 nur mit einmaligem Stadionprojekt”

Ismaik: “Eine starke Marke 1860 gibt es nur mit einem einmaligen Stadion-Projekt. Das Grünwalder Stadion, so viel Geschichte auch drin steckt, wird uns keine Zukunft schenken können, mit der alle einverstanden sind. Mir wurde von der Stadt vor Jahren versichert, dass in Giesing kein Bundesliga-Fußball gespielt werden kann, zumindest nicht in der Ersten Liga. Deswegen ist das vergebene Liebesmühe. Wir sollten vor der Stadt geschlossen auftreten – und sagen: “Wie und wo könnt ihr uns helfen?”

sechzger.de-Faktencheck: Was ein “einmaliges” Stadionprojekt sein soll, lässt Ismaik offen. Eigentlich sollte der TSV 1860, der in seiner Historie schon diverse Stadionprojekte durchlaufen hat, von denen einige sicher als “einmalig” (in wörtlicher wie metaphorischer Hinsicht) zu bezeichnen sein dürften, hier schon vollkommen zufriedengestellt sein.

Aber Spaß beiseite und zur Markenthematik: Die “Marke 1860” ist mit der Rückkehr ins Grünwalder Stadion wiedererstarkt. Dies spiegelt sich in den deutlich gestiegenen Mitgliederzahlen seit 2017, darunter eine stark gestiegene Anzahl an Kindern und Jugendlichen, jedoch auch der internationalen Anerkennung (siehe hierzu den Gastbeitrag auf sechzger.de: “A night in Giesing“) des Standorts und dem TSV 1860 als eigenes, bodenständiges und in der Stadt verwurzeltes Original, wieder.

Hier zitieren wir gerne unseren eigenen Artikel von vor knapp zwei Jahren: Betrachtet man den Punkt Identifikationspotential, muss klar gesagt werden: 1860 in Giesing ist eine Marke. Gerade in Zeiten, in denen Weltmeisterschaften nach Katar und Asiatische Winterspiele nach Saudi-Arabien (kein Witz!) vergeben werden, in denen im großen Stil Sportwashing betrieben wird und Menschenrechte in Austragungsländern oder beim Großsponsoren höchstens zweitrangig behandelt oder durch hübsche Plakate pro forma angesprochen werden, ist ein Fußball-Original wie der TSV 1860, der seine Wurzeln und Spielstätte in Giesing hat und für Bodenständigkeit, Verrücktheit und unbrechbare Treue steht, eine echte Alternative für Sponsoren gleich welcher Größe, die ihren Kunden die Identifizierung mit dem Echten, dem Bodenständigen, dem „Sauberen“ nahebringen wollen, von unschätzbarem Wert.

“Wir sollten vor der Stadt geschlossen auftreten” – über diesen Satz muss man freilich schmunzeln. Ist es doch Hasan Ismaik mit dem hier zitierten Interview höchstselbst, welcher der vom Verein dargelegten Haltung zur Stadiondiskussion mit seinen utopischen Neubauträumen (mehr dazu weiter unten) widerspricht und somit ganz allein dafür sorgt, dass der TSV 1860 München dieser Tage nicht geschlossen vor der Stadt auftritt. Ein klassisches Eigentor?

“Wir kennen die Zahlen. Wir dürfen nicht weniger als 37.000 Plätze anbieten”

Ismaik:Wir kennen die Zahlen, die 1860 früher im Olympiastadion oder in der Allianz Arena aktivieren konnte, wenn große Spiele angestanden sind. Ich sage: Wir dürfen nicht weniger als 37.000 Plätze anbieten.”

sechzger.de-Faktencheck: Wir alle kennen die Zahlen, das ist korrekt. In der Bundesliga, also zwei Spielklassen höher als der Status quo, boten sich folgende Zuschauerzahlen:

Saison   Wettbewerb                       Zuschauerschnitt Prozentuale Auslastung

03/04     Bundesliga                          28.203                   40,87%

02/03     Bundesliga                          26.547                   38,47%

01/02     Bundesliga                          26.424                   38,26%

00/01     Bundesliga                          27.982                   40,55%

99/00     Bundesliga                          32.671                   47,35%

98/99     Bundesliga                          32.476                   47,07%

97/98     Bundesliga                          33.624                   48,73%

96/97     Bundesliga                          38.794                   56,22%

95/96     Bundesliga                          35.512                   51,47%

Quelle: transfermarkt.de

Nur ein einziges Mal in neun Saisons schafften es die Löwen, im Schnitt Ismaiks präferierte Zahl von 37.000 Zuschauern zu erreichen bzw. zu überbieten. In der erfolgreichsten Saison der jüngeren Geschichte, 1999/2000, als die Löwen mit Icke Häßler und Martin Max die Champions League Qualifikation erreichten und zweimal im Derby gegen die Seitenstraße erfolgreich waren, hatte der TSV 1860 lediglich einen Zuschauerschnitt von 32.671.

Ja, Herr Ismaik, wir alle kennen die Zahlen. Wer natürlich möchte, dass alle Eventfans, die es mehr oder weniger mit dem TSV 1860 München halten, für die Spitzenspiele gegen den FC Bayern und Borussia Dortmund eine garantierte Eintrittskarte erhalten (nicht gleichzusetzen mit garantiertem Gewinn), und dafür in Kauf nimmt, dass das Stadion in der restlichen Saison zu 1/3 bis zur Hälfte gefüllt ist (und das scheint Ismaik im Sinn zu haben, da er ja nur von den “großen Spielen” spricht), findet sich in Ismaiks Größen(wahn?)ordnungen wieder.

“Wichtig ist, dass uns das Stadion zu 100 Prozent gehört”

Ismaik: Wichtig ist aber auch, dass uns das Stadion zu 100 Prozent gehört und wir nicht der Mieter sind. Wie soll sich denn 1860 überhaupt finanzieren? Das ist seit Jahrzehnten das Kernproblem in diesem Verein.

sechzger.de-Faktencheck: Der TSV 1860 München konnte sich bereits ein halbes Stadion nicht leisten, und dies wohlgemerkt in der 2. Liga, in welcher ein Vielfaches an Fernsehgeldern eingenommen wird, mit Parkhaus, eigener Vermarktung, VIP-Logen, etc. Die Allianz Arena war seit dem Abstieg aus der 1. Bundesliga das große Sorgenkind des TSV 1860, welches die Kassen Jahr für Jahr erdrückte und somit mittelbar auch den sportlichen Erfolg bzw. Nichterfolg verantwortlich war.

Zudem: wenn der TSV 1860 Alleineigentümer eines Stadions – wie Ismaik es vorsieht – sein sollte, wie wäre nach Ismaiks Ansicht ein solcher Neubau zu finanzieren? Wir haben kurz auf das Festgeldkonto der KGaA geschaut. Ganz reichen dürften die Reserven für einen Stadionneubau samt Infrastruktur drumherum nicht. Es wäre also in jedem Falle eine Fremdfinanzierung nötig. Eine hohe Verschuldung für kühne Stadionträume? Da klingelt irgendwie was…

Zum Glück hatte Hasan Ismaik im Gespräch mit Pro1860 vor der Mitgliederversammlung 2024 bereits mehr oder weniger konkrete Ideen hinsichtlich einer Stadionfinanzierung verlautbaren lassen.

Von den 100 Millionen Euro für das neue Stadion sollen ca. 80 bis 90 Millionen Euro als Kredit durch eine Bank (die Hasan Ismaik kennt) durch die KGaA finanziert werden und die benötigten 10 bis 20 Millionen Euro Eigenkapital sollen, ebenso wie die 100 Millionen Euro für sportliche Belange, (die laut Hasan Ismaik auch nicht sofort, sondern je nach Liga-Zugehörigkeit in Teilen jedes Jahr benötigt werden) entweder durch eine Kapitalerhöhung in der KGaA (auch mit neuen Gesellschaftern) oder frei-käufliche Aktien der KGaA oder auch durch weitere Kredite aufgebracht werden.

Heißt: maßgeblich (verzinstes) Fremdkapital. Die Bonität der Löwen dürfte den Zinssatz hier nicht gerade in den Keller drücken, auch wenn Ismaik die “Bank kennt”.

“Grünwalder Stadion, Grünwalder Stadion, Grünwalder Stadion”

Ismaik: “Die Leute, die die Kontrolle über 1860 haben, haben drei Prioritäten: Grünwalder Stadion, Grünwalder Stadion, Grünwalder Stadion – egal, was ist. Das ist wichtiger als alles andere. Sie wissen aber nicht, dass sie ihrem Verein dadurch schaden und ihn kleinmachen.”

sechzger.de-Faktencheck: diese Aussage – ganz im Narrativ des interviewenden Mediums – ist belegbar falsch: Erst vor wenigen Tagen äußerte sich Präsident Robert Reisinger in der AZ wie folgt: “Was wir wollen ist glasklar: Eine längerfristig wirtschaftlich tragfähige Lösung für den Spielbetrieb der TSV München von 1860 GmbH & Co KGaA im Profifußball. Ob das Grünwalder Stadion eine solche Lösung sein kann, wissen wir nicht”.

“Zukunft funktioniert nur in einem neuen Stadion”

Ismaik: “1860 braucht eine Zukunft und die funktioniert nur in einem neuen Stadion. Ich kann ihm (OB Dieter Reiter, d.Red.) versprechen: Die Stadt wird davon auch profitieren. Es wird eine Arena sein, auf die alle Fans und alle Menschen der Stadt stolz sein werden. Sie wird moderner als die Allianz Arena.”

sechzger.de-Faktencheck: wie gut 1860 in einem neuen Stadion “funktioniert” hat, zeigt erneut das Beispiel Allianz Arena (frei nach Klaus Lutz: siehe oben!). Der Unterschied zwischen der Allianz Arena und Ismaiks Neubauphantasien ist, dass es seinerzeit ein Grundstück sowie eine erhebliche Beteiligung von Stadt und Freistaat Bayern in der Bereitstellung der benötigten Infrastruktur gab (“Darüber hinaus hat die öffentliche Hand rund 210 Millionen Euro für Arealerschließung und Infrastruktur gezahlt.”). Eine solche Förderung/Beteiligung durch die öffentliche Gelder für nur einen Fußballcub wäre rechtlich gar nicht zulässig (deshalb wurde der TSV 1860 damals in das Projekt Allianz Arena, auch im Hinblick auf die WM 2006, willig hineingedrängt) und zudem aufgrund der begrenzten Mittel, gestiegenen Baukosten und benötigten Planungszeiten völlig unrealistisch.

Hasan Ismaik: Alles wiederholt sich

Wenn man bei Hasan Ismaik eine Konstante in seinem Verhalten erkennen will, so ist es diese: Phantasierereien über einen Stadionneubau auf der grünen Wiese, höher, größer, moderner, haben beim Jordanier Tradition. Bereits 2016 schrieb die “Süddeutsche Zeitung” darüber, bereits damals waren seine diesbezüglichen Aussagen Teil eines “fixen Programms”:

“Wenn Hasan Ismaik seinen TSV 1860 besucht, scheint er mittlerweile ein fixes Programm zu haben. Das läuft gefühlt so ab: Einmal geht er ins Stadion, wo seine Mannschaft mit Sicherheit verliert. Dann sagt er was über Champions-League-Perspektiven, was mal seine Anhänger euphorisiert und mal die traditionalistischen Investorenverweigerer nervt. Und am Ende fährt er zum Marienplatz und besucht Oberbürgermeister Dieter Reiter in dessen Büro.

Dort sprechen die beiden etwa eine halbe Stunde über ein neues Löwenstadion. Der Standort in Riem hat sich als Konstante herauskristallisiert, das Wildgehege mit echten Löwen, die Namen von Vereinshelden tragen, eher nicht. Und das Stadion selbst wächst und wächst. Anfangs war von 25 000 bis 30 000 Zuschauern die Rede, nun von mehr als 50 000. Die Münchner staunen nur, weil keiner weiß, wie solch eine Arena regelmäßig gefüllt und damit wirtschaftlich betrieben werden soll. Man darf annehmen, dass es den 1860-Verantwortlichen nicht anders geht.”

(Süddeutsche Zeitung, “Der Stadion-Neubau ist eine Posse, und alle spielen mit” vom 30.09.2016)

Hausmiete in München: “leider etwas dazwischengekommen”

Ismaik: “Ja, ich hatte ein Haus zur Miete in Thalkirchen gefunden. Aber dann ist aus privaten Gründen leider etwas dazwischen gekommen und so musste ich das stornieren. Ich überlege jetzt, ob es nicht sinnvoller ist, mir gleich ein Haus zu kaufen, anstatt nur zu mieten.”

sechzger.de-Faktencheck: nach 2011 und 2016 nun der dritte, noch nicht von Erfolg gekrönte Anlauf. sechzger.de weiß: Der Immobilienmarkt in München ist ein hartes Pflaster. Der Immobilienmarkt für Stadiongrundstücke ist noch härter. Wir wünschen eine glückliche Hand und gutes Durchhaltevermögen!

Fazit und Meinung: Kein Grundstück, keine Finanzierung, kein Plan, und die wie gewohnt ausgemachten Schuldigen.

Ismaiks Interview wartet nur mit Schuldzuweisungen und populistischen Aussagen auf. Es existiert in keiner Silbe ein konkreter Plan, wie er seine anvisierten Ziele mit dem TSV 1860 München erreichen könnte. Dank ihm spricht der TSV 1860 in der Stadionfrage nun tatsächlich auch öffentlichkeits- und medienwirksam nicht mehr mit einer Stimme. Hasan Ismaik hat mit diesem Interview seinem Invest einmal mehr einen Bärendienst erwiesen.

Zum Glück sind all seine unwahren Behauptungen durch Quellen widerlegbar, wenn man sich die Mühe macht.

Titelbild: (c) Anne Wild

 

 

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Wenn es nicht so traurig wäre, könnte man herzhaft darüber lachen …

daFlori

Wenn ich den von Sechzger.de verlinkten SZ-Artikel zur damaligen Absage Ismaiks an den Standort Riem lese, dann ist im letzten Absatz eine interessante Aussage von Ismaik enthalten.

Dort verweist er auf eine Lösung im Zusammenhang mit dem Olympiastadion.

Die Stadt spielt derzeit auf Zeit beim Sechzger-Ausbau, wird das Oly renovieren, für vermutluch über 200 Millionen. OB Reiter schiebt uns den Miesepeter in Sachen Sechzgerausbau zu,obwohl 2 belastbare Vorschläge von Seiten e.V. kamen.

Und nun kommt Ismaik daher und torpediert die e.V.-Strategie zum Ausbau Sechzger, bzw. zur Übernahme in Erbpacht, so, dass der rote Reiter sagen kann, dass wir uns nicht einig seien. Ein Schelm der Böses dabei denkt.

Vielleicht stecken Ismaik und Reiter unter einer Decke?

Auch wenn man diese Verschwörungstheorie nicht glauben mag, so hat die Stadt sehr wohl ein Interesse auf künftige Auslastung des kostenintensiven Olympiastadions. Sie will uns möglicherweise wirklich da rein drängen. Das wiederum könnte Ismaik ganz gut in die Karten spielen, der dann seine Versprechen nicht einlösen muss und sagen kann, dass er sich ja stets bemühte… Vielleicht torpediert er deswegen alle Bemühungen des e.V. sogar willentlich und nicht aus reiner Unumsichtigkeit oder Dummheit.

Chemieloewe

Ja, nicht nur das. Reiter kann nicht nur sagen, dass man sich bei 60 nicht einig ist, sondern, er kann sogar sagen, dass 60 keinen großen Sechzger-Umbau will, weil der 60-Mehrheitsgesellschafter Hasan Ismaik das ja so betont, indem er das Sechzger als zukünftige Langzeitlösung für 60 von vornherein kategorisch ablehnt. Das ist ja das Schlimme. Damit torpediert Hasi sämtliche Bemühungen des e.V., den Prozess des Sechzger-Umbaus mit der Stadt in maximal möglichem Unfang – Kapazität u. Wirtschaftlichkeit – voranzutreiben u. ein bestmögliches Ergebnis für 60 zu erzielen. Mit Hasi geht alles voll vor die Wand u. in den Abgrund.

Benjisson

Ismaik redet wie immer Bullshit und dennoch gibts genug Schubis, Blue Punishers, Grollivers, Orks, Kassenwärte und Herbert die Ihm jeden Buchstaben glauben.

randpositions_loewe

Das ist tatsächlich das erschreckendste daran.

BluePunisher

Schon wieder so eine Anschuldigung von dir.
Habe mich doch gar nicht zum Interview geäußert! Also wie kannst du dann wissen, dass ich jeden dieser “Buchstaben” glauben schenke?

daOstl

Also bitte. Im Austeilen der allergrößte sein aber bei sowas dann zu heulen anfangen?

BluePunisher

“Ismaik redet wie immer Bullshit und dennoch gibts genug die Ihm jeden Buchstaben glauben.”

So wäre deine Sicht der Dinge besser dargestellt.
Für noch mehr Tipps kannst du dich gerne melden 🙂

1860ZELL

Nicht nur, dass in dem Artikel Bullshit steht. Nein, er widerspricht sich auch noch in seinen Aussagen. Einmal schwadroniert er davon:
“Ich halte wenig davon, dass wir ihm (OBM Reiter) Vorwürfe machen. Wir müssen ihn (OBM Reiter) mit ins Boot nehmen, … ”
Dann droht er dem OBM zwischen den Zeilen:
“Wir müssen mit Oberbürgermeister Dieter Reiter reden, …” “Daher brauchen wir eine Kampagne, um endlich neue Wege für ein Stadion-Projekt zu gehen.”

Was meint Ismaik übersetzt mit: “Daher brauchen wir eine Kampagne, …” Meint er eventuell damit, dass er wie vor der MV eine Schmutz-Kampagne gegen den OBM führen will, wenn dieser nicht willfährig die Forderungen von Ismaik erfüllt?

1860ZELL

Bullshit ist natürlich auch folgende Aussage von Ismaik:
“Wichtig ist aber auch, dass uns das Stadion zu 100 Prozent gehört und wir nicht der Mieter sind.”
Wem gehört denn wirtschaftlich das Stadion, wenn dieses zu 115 % wie seinerzeit der AA-Anteil durch Investoren finanziert ist? Doch nicht der KGaA! Bei solchen Finanzierungskonstrukten lassen sich die Darlehensgeber in erheblichem Umfang Rechte zusichern. Solch ein Recht könnte darin bestehen, dass die Investoren der KGaA Auflagen zur Höhe der Eintrittspreise erteilen darf. Das könnte auch darin bestehen, dass die KGaA das Stadion untervermieten muss oder andere Veranstaltungen darin abzuhalten hat, um den Kapitaldienst aufzubringen. Oder das “eigene Stadion” trägt dann beispielsweise den werbewirksamen Namen: “Wladimir Wladimirowitsch”

Last edited 6 Monate zuvor by 1860ZELL
kolumbus

Ein Aspekt, der mich extrem nervt: das ewige rufen nach größeren Stadien für Spiel X oder Y. Juventus ist ja nicht umsonst den Weg einer krassen Verkleinerung beim Neubau gegangen (Delle Alpi waren 69.000, neues Stadion 42.000) und damit sehr gut gefahren. Knappes Angebot macht das Produkt attraktiver und man kann mit den Topspielen ordentlich verdienen.
Und das ist die deutlich bessere Option als 2-3 mal pro Saison volles Haus und sonst auf null rausgehen, weils nur zu 60% voll ist. Es geht nicht um die Zahl der Sitzplätze.
1860 braucht etwas mehr Kapazität, vermarktbare Logen/Business Seats, annehmbare Miet- oder Pachtbedingungen und Sicherheit für Liga 2.
Aber das wird in HIs Dubai-Immobilien-Gehirn nicht reingehen.

Edit: fürs neue Juve-Stadion wurden übrigens 2007 schon 120 Mio. für 42.000 Plätze veranschlagt. Klar, das ist CL-Niveau mit Hotel und Läden. Aber das zeigt, wie wenig sich HI allein schon über Baukosten etc. informiert hat

Last edited 6 Monate zuvor by kolumbus
Stefan Kranzberg

120 Mio. für so eine Kapazität ist eh ein Schnapper, oder?

kolumbus

Würde ich auch sagen. Bin aber nicht sicher, ob es final dann teurer war

Chemieloewe

Größenwahn hatte KHW als Investor u. hat uns damit in den Abgrund manövriert. Größenwahn hat auch Hasan Ismaik u. uns weiter in den Abgrund gestürzt. Und obwohl wir dadurch im Abgrund sind, hat Herr Ismaik nix daraus gelernt, sondern schwelgt weiterhin immer noch im Größenwahnsinn. Sorry, aber das kann ich nur mit krankhafter Ignoranz der realen Wirklichkeit u. Tatsachen, ja, mit krankhaftem Wahnsinn – eben Größenwahn – Unfähigkeit, Uneinsichtigkeit u. Lernresistenz bezeichnen. Mit solchen unfähigen, zerstörerischen, unprofessionellen Gesellschaftern kann kein Verein Erfolg haben.

Dass sich die über 25.000 Mitglieder des e.V. auch über 7 Jahre nach dem Doppelabstieg u. schlimmer Vorgeschichte seit 2011 immer noch nicht mit einem Antrag, einer Abstimmung u. bei entsprechender Mehrheit, mit der anschließenden Beschlussfassung von HI/HAM trennt, gemäß dem Antrag von Ulla Hoppen vor etlichen Jahren, ist für mich eigentlich mit das Schlimmste an der ganzen Sache. Gründe für eine Trennung von HI/HAM gibt es mehr als genug.

Ein Ausstieg des e.V. mit Kündigung des Kooperationsvertrages ist schon möglich, auch wenn es nicht einfach ist. Warum lassen sich die vielen Mitglieder eines so großen Vereins das sooo lange u. auch weiterhin bieten u. über 13(!!!) Jahre von 1(!!!) größenwahnsinnigen, unfähigen u. zerstörerischen Investor vorführen, tyrannisieren, verarschen u. weiter in eine hoffnungslos erfolglose Zukunft treiben??? Das ist für mich der nächste Wahnsinn bei 60. Und das ist für mich eben so deprimierend u. unverständlich zugleich.

Wo sind so aktive Gruppen wie die Ultras bei der MV, die solch ein existenziell wichtigen u. wegweisenden Antrag wie damals Ulla Hoppen erneut stellen, diesmal auch bis zur Endkonsequenz – Abstimmung, Beschlussfassung u. Durchführung des Beschlusses – mit der MV-Mehrheit durchziehen, um 60 endlich wieder zu neuem Leben zu erwecken u. auf einen soliden neuen Weg zu führen, der eine echte Chance bietet, in eine begründet erfolgversprechende Zukunft zu gelangen, wenn es richtig, klug, solide u. professionell angepackt wird??? Das u. genau das vermisse ich seit vielen Jahren.

Stattdessen wird halt immer so weitergemacht u. HI kann mit seinen Konsorten weiterhin sein zerstörerisches Unwesen bei u. mit 60 treiben – überall: wirtschaftlich u. sportlich, ob in der Stadionfrage, bei der fehlenden Bereitschaft zur konstruktiven Kooperation u. Zusammenarbeit mit dem e.V., bei der Turnhalle, bei der Überschuldung/Kapitalerhöhung, beim NLZ, personell wie bei der möglichen Sportdirektorenbesetzung mit Horst Heldt…u. sonstigen konstruktiven Vorhaben u. Vorschlägen des e.V. – es kam u. kommt einfach Null u. nix Positives von HI/HAM, stattdessen unprofessioneller, schädlicher Unfug u. Unsinn, Blockaden u. Verweigerung gegenüber Allem, was vom e.V. kommt. Ohne Aussucht auf Besserung.

Wenn sich die über 25.000 Mitglieder des e.V. das weiter Jahr für Jahr bieten lassen, ohne endlich die angesprochenen Konsequenzen aus dem irre langen Desaster zu ziehen, kann man 60 leider auch nicht helfen. Dann ergibt man sich weiter in das vermeidbare u. damit “selbstgewählte” Schicksal des Niedergangs u. des anhaltenden dauerhaften Misserfolgs. Traurig aber wahr.

Ich glaube nicht, dass sich sowas die Mitglieder einiger großer Vereine wie Eintracht Frankfurt, FC St. Pauli…o. Union Berlin (so) lange bieten lassen würden u. sich nicht von so einem Unheilsbringer befreien würden. Da frage ich mich dann schon: Was ist demgegenüber bei 60 los, warum kämpfen die Sechzger Löwen nicht konsequent u. mit aller Macht u. Kraft ihrer vielen Mitglieder für die Befreiung von ihrem Unheil HI/HAM??? Keine Ahnung warum. Und so geht das ruinöse Desaster bei 60 von Jahr zu Jahr, ja, sogar von Jahrzehnt zu Jahrzehnt immer weiter. Traurig ohne Ende. Wann wacht der Löwe endlich auf u. befreit sich von HI/HAM??? Ob ich das noch erlebe, bezweifle ich langsam.

Freiheit für 60 – 60 ohne HI/HAM!!!

Last edited 6 Monate zuvor by Chemieloewe
Chemieloewe

Im Übrigen: Vielen herzlichen Dank für Deinen hervorragend sehr guten, tollen u. ausführlichen Beitrag, lieber Marko Weiß!👍👌👏Ganz stark!🤗

1860ZELL

Wer den Vorschlag unterbreitet, der e.V. möge doch den Kooperationsvertrag zwischen der HAM und dem e.V. mal so eben kündigen, möge sich den alten Film “Der Rosenkrieg” ansehen. Die Handlungen dürften nur in bescheidenem Umfang das wiedergeben, was eine Auseinandersetzung mit einem lästigen Gesellschafter birgt.

Vor allem bedarf es zum Ausschluss eines lästigen Gesellschafters prozessrelevante Gründe. Dass ein Gesellschafter dümmliches Verhalten und Reden an den Tag legt, gehört nicht dazu. Dazu bedarf es schon mehr. Was Ismaik so immer von sich gibt, reicht sicherlich aus für eine zünftige Wirtshauskeilerei. Aber für eine erfolgreiche Klage, vermutlich eher nicht.

Und die Klage müsste wohl vom e.V. ausgehen und nur nachrangig die KGaA betreffen. Der e.V. ist zwar finanziell gut aufgestellt, dürfte aber wohl nicht die Mittel haben, um im Falle einer nicht auszuschließenden Niederlage vor Gericht die Gesamtkosten mit möglicherweise erheblichen Gutachterrechnungen aufzubringen. Eine Schadenersatzklage von HAM könnte den e.V. in die Insolvenz treiben.

Man sollte zur Kenntnis nehmen, dass sich der TSV e.V. in eine Vielzahl von verzwickten Situationen manövriert hat, die leider leider nicht einfach zu lösen sind. So zum Beispiel dass von HAM eingebrachte Genussrechtskapital von ca. 35 Mio. € per 30.06.2023. Solange die KGaA Verluste schreibt, hat HAM zulasten des Genussrechtskapitals Verlustzuweisungen (für 2022/23 ca. 963 TEUR) zu leisten. Sollte es der KGaA gelingen, Gewinne zu erwirtschaften, werden die erlöswirksamen Verlustzuweisungen wegfallen und es müssen Zinsen auf das Genussrechtskapital geleistet werden. Das sollte eine Kostenerhöhung um mehrere Millionen € auslösen und damit stünden die Mittel nicht für Investition zur Verfügung.

Die Beteiligung an der AA und die Unfähigkeit des Vereinsmanagement dafür zu sorgen, dass die KGaA solide wirtschaftet, hat zu einer kaum lösbaren Konstellation geführt.

Chemieloewe

Man muss bei einem Ausstieg mit ca. einem Jahr Kündigungsfrist HI/HAM eine Übergangsfrist die Möglichkeit gewähren, die Grundlagen für die Lizenz u. den Weiterbetrieb der KGaA im Profofußball zu schaffen – e.V. gründen, Nachwuchs…etc., solange tritt in der Übergangsfrist/Kündigunfgsfrist der e.V. noch für die entsprechenden Lizenzgrundlagen ein – e.V.+Nachwuchs. Dazu schenkt der e.V. mit Ausscheiden der KGaA/HI/HAM seine Anteile an der KGaA – einschließlich die Geschäftsführungs-GmbH – die einen gewissen Wet haben u. verzichtet auf die bisher zurückgestellten/ausgesetzten Forderungen des e.V. für die angefallenen Kosten des NLZ an die KGaA, die auch einen gewissen Wert haben – d.h. Schenkung im Wert mehrerer Mio. an die KGaA, die ja dann HI/HAM in Eigenregie übernimmt – übrigens das, was HI/HAM ja schon immer wollte…Das habe ich im Detail auch schon vor längerer Zeit detailliert ausgeführt.

Gründe des Ausstiegs sind handfeste dauerhafte Verstöße von HI/HAM gegen den Kooperationsvertrag, nicht irgendwelches Geschwafel, die ich aber hier nicht zum x-ten Mal wieder ausrollen möchte.

Gegen was also sollte HI/HAM denn bei dem nur grob von mir beschriebenen Szenarium klagen??? Gegen die Geschenke von e.V. o. dass er die KGaA vollständig übernehmen u. im Profifußball weitermachen kann??? Nein, wohl kaum. Denn, HI/HAM kann bzw. könnte ja ganz realistisch weitermachen, wenn HI/HAM dafür wie gesagt in der vom e.V. gewährten Kündigungs-/Übergsngsfrist die Möglichkeiten nutzt, die entsprechenden Grundlagen für einen lizenzgerechten Weiterbetrieb im Profifußball zu schaffen, was in einer Frist von 1 Jahr durchaus möglich u. ausreichend sein sollte. Dazu müsste HI/HAM natürlich einen eigenen, neuen e.V. gründen u. den Nachwuchs unterhalb der U19 aufbauen/nachweisen – U19 +U21 gehören ja zur KGaA – falls nötig erstmal über Kooperation mit einem anderen Verein. Damit hätte HI was er will u. der e.V. ist raus u. kann dazu selbst wieder von weiter unten an den Start gehen. Schafft HI/HAM es nicht, die erforderlichen Lizenz-Grundlagen für den Profifußball zu schaffen, ist das seine Sache, schafft HI/HAM es, was in 1 Jahr durchaus möglich ist u. mit 1 Jahr genügend Zeit dafür bietet, ist es auch ihre Sache u. ok – entweder HI/HAM packt es o. nicht. Wenn er damit erfolgreich wäre, wäre es auch ok.

Siehst Du, so könnte es z.B.in etwa gehen. Es gibt ganz realistische Wege, wie ohne große Verluste durch Klagen von HI/HAM der e.V. aussteigen kann. Klar wird der e.V. mit der KGaA u. dem ganzen drum u. dran auf dem Gelände der GWS – Gebäude… – auch Einbußen haben, aber dafür die Chance auf eine bessere selbstbestimmte, freie u. nachhaltig erfolgreiche Zukunft erreichen, wenn man es richtig, gut, klug, professionell u. solide anpackt.

Wogegen wöllte/sollte/könnte denn dann HI/HAM mit Aussicht auf Erfolg klagen??? Gegen die Erfüllung seiner eigenen Forderunge u. Wünsche??? HI/HAM kann alles in der KGaA übernehmen, kann in ausreichender Zeit die Grundlagen u. Voraussetzungen für einen lizenzgerechten Profifußball schaffen, somit die KGaA im Profifußball weiterbetreiben u. bekommt dazu noch die Anteile u. NLZ-Kostenforderungen vom e.V. im Wert mehrerer Mio. geschenkt. Das entzieht HI/HAM jegliche Grundlage, erfolgreich gegen den e.V. mit Klage vorzugehen. Und, die Schulden, ja, die Schulden der KGaA hat HI/HAM bei sich selbst.

So in etwa kann es gehen, so schauts aus. Dass es HI/HAM erfolgreich alleine packt glaube ich zwar nicht, aber möglich wäre es schon u. genügend Zeit u. die Mögkichkeiten, die Grundlagen u. Voraussetzungen dafür zu schaffen auch. Packt HI/HAM es nicht, wäre das ihre eigene Schuld u. nicht die des e.V.

Ein sofortiger Ausstieg des e.V., wie Du das vielleicht in meiner Überlegung vermutet hast, ist natürlich so nicht möglich, wenn man nicht selbstzerstörerisch handeln will. HI/HAM muss schon genügend Zeit u. Möglichkeiten gegeben werden, den ganzen Laden nach Übernahme bzw. Schenkung vom e.V. selbst realistisch lizenzgerecht weiterbetreiben zu können.

Ein vernünftiger Ausstiegsprozess des e.V. u. die Trennung von HI/HAM ist also ohne zu großen Einbußen schon ganz real möglich, wenn man es nach einem mehrheitlichen Mitgliederbeschluss richtig angeht u. durchzieht. Das u. ein nachfolgender Neustart des e.V. im Fußball Richtung Profifußball ist allemal besser als ein immer so weiter mit HI/HAM.😉

Last edited 6 Monate zuvor by Chemieloewe
1860forever

Schwere Kost wieder.

AckermeisterTSV

Chapeau, Marko! Weltklasse Artikel!

Robert von Giesing

Toller Beitrag und vielen Dank für den Faktencheck.
Allgemein sind die Beiträge hier um Welten besser als vom Katzenmagazin

Tini

Nicht ohne Grund hat Hasan seine ganzen Firmen / Beteiligungen an die Wand gefahren. Der war nie und nimmer ein Geschäftsmann, erst recht kein erfolgreicher, wie die Presse immer kolportiert. Und dennoch fallen immer noch welche auf ihn rein.

Alexander Schlegel

Ja, aber wie erklärst Du Dir, dass er im Forbes-Liste der reichsten Menschen mal mit 1,6 Milliarden Dollar Vermögen gelistet war? Er stammt ja, laut Wikipedia, aus einfachen Verhältnissen. Wie kann so jemand in kurzer Zeit so reich werden (auch wenn die letzte Zahl von 2017 ihn nur mehr mit 341 Millionen listet)? Mir ist das alles völlig schleierhaft. Man spricht ja davon, dass er im Erdölgeschäft reich wurde und von dem Immobilienboom profitierte. Ja, aber wer gab ihm das Startkapital? Du kannst ja nicht mal eben mit 10.000 Dollar in so was einsteigen. Da müssen ja von Anfang an riesige Summen über den Tisch gegangen sein. Woher kam das Geld? Und war der erzielte Gewinn dann wirklich sein Geld? Mir kommt das alles äußerst dubios vor, bis heute …

Tini

Klar steht der in der Liste aber was ist das im Jahre 2024 wert?wie er zu dem ganzen Geld kam da findet man nichts. Und was auf Wiki steht , muss nicht stimmen . Wenn er angeblich so erfolgreich war , warum gibt es dann so wenig oder besser fast gar nichts darüber im Netz zu finden?

Wer sich Follower zwecks Beliebtheit auf Social Media kauft weil er sich davon verspricht, dass er auch beruflich davon profitiert, mm da ist die Hemmschwelle bei anderen ” Geschäften” vielleicht auch nicht hoch? Stutzig macht mich seit langem, dass er als angeblich erfolgreicher Geschäftsmann nicht wirklich Englisch beherrscht und ständig wenn er da ist einen Dolmetscher braucht. Ismaik ist jung , da sollte er Englisch ohne weiteres gelernt haben. Ach ja und hat er nicht angekündigt er wolle Deutsch lernen? Was wurde daraus? Vermutlich wie bei allem nur blabla und Dampfplauderer.

Und aktuelles Beispiel, zuerst labert er das x-te mal was, dass er sich eine eigene Immobilie mieten will, jetzt kommt ihm laut Dubai Blog wieder mal aus” privaten Gründen” ganz zufällig was dazwischen. Wie damals, als es konkret mit dem Grundstück zu werden schien und er dann plötzlichmerkte hoplla wie komm ich da jetzt aus der Nummer raus ? wars plötzlich zu klein., klar, wenn man nicht mehr auskommt dann erfindet man in der Not halt was, dass man sich Luft verschafft.
Es gibt sehr, vieles was einfach nicht erklärbar und nachvollziehbar ist für die Rolle des angeblich so erfolgreichen Geschäftsmannes.

Last edited 6 Monate zuvor by Tini
Alexander Schlegel

Es ist so schade, dass es im arabischen Raum keinen investigativen Journalisten mit Interesse an dieser Figur und seinem seltsamen Aufstieg gibt. Eines schönen Tages wird da eine riesige Schlammlawine nach oben katapultiert, da bin ich mir ganz sicher.

Vorstopper

Wahrscheinlich gibt es schon investigative Journalisten im arabischen Raum, ziemlich sicher sogar, nur dürfen diese sicher nur sehr eingeschränkt berichten, und hier erfährt man eher nichts, vermutlich auch weil es kaum jemand interessiert. Dann schätze ich, dass Hasan Ismaik einfach nicht wichtig genug ist, so schwindlige Typen gibt’s doch zuhauf überall auf der Welt.

kolumbus

Da bewegt sich am ehesten was, wenn wir uns alle per Mail an Forbes wenden, wie spannend ein Artikel zum Aufstieg und Fall von Jordaniens erstem Milliardär wäre.
Medien reagieren bei sowas ja durchaus auf Leserinteresse, und Forbes wäre die beste Chance, was zu bekommen. Wäre ja ein Follow-up, die haben ja über seinen Aufstieg berichtet

Kraiburger

Ich habe den allergrößten Respekt vor allen EHRENAMTLICHEN Vereinsfunktionären, die sich tagein tagaus mit diesem irrationalen, sprunghaften, populistischen und undurchdachten Verhalten des Miteigentümers auseinander setzen müssen!

Traurig finde ich die Darstellung derjenigen, die mitunter pausenlos davon schwadronieren, dass “beide” Seiten unfähig seien: Denen mag ich doch gerne mal solch unzuverlässige, ignorante und beratungsresistente Geschäftspartner an die Seite stellen, wie Hasan Ismaik einer ist.
Es wiederholt sich einfach immer wieder, dass Hasan Ismaik alles, was 1860 München mit den Händen aufbaut, mit dem Arsch wieder einreißt.

Dass sich die Stadt München weigert, ernsthaft mit 1860 München zu verhandeln, solange der Mitgesellschafter der Arbeit des Vereins ständig Steine in den Weg wirft, erscheint mir traurig verständlich!

Man muss sich eigentlich folgendes vergegenwärtigen, und das sollte wirklich jedem auffallen, der nur dem Geld und nicht dem Verein hinterher läuft:

Hasan Ismaik wünscht sich ein Stadion, das NUR dem TSV 1860 München gehört. Gleichzeitig fordert er eine 100%ige Finanzierung über Banken, zu deren Türen nur er den Weg kennt – und will sich selbst mit 0 (in Worten “Null”) Euro beteiligen! Das ist nicht nur ein Widerspruch, das ist eine Beleidigung!

Aber wer nach 2017, als er uns fallenlassen hat, immer noch an das Gute in Hasan Ismaik glaubt, der wird sich auch nicht mehr ändern.

Ich durfte/musste/konnte Hasan Ismaik im April kennenlernen und mit ihm an einem Tisch sitzen. Was bei mir hängen geblieben ist: Er tut nicht nur so, er ist so. Er ist überheblich, ahnungslos, arrogant und selbstverliebt. Er kennt keine Widerworte, keine Sachlichkeit. Emotionen leiten sein Handeln und seine Sprunghaftigkeit ist abstoßend. Und immer dann, wenn man ein Argument gegen ihn gefunden hat, dann fällt er auf die Ebene zurück, die von “Missverständnis, falsche Übersetzung oder Kommunikationsfehler” handelt. Eigentlich will er gar nicht richtig verstanden werden. Er will nicht zuhören, verhandeln, argumentieren: Er will anschaffen. Und 1860 München muss ihm hörig sein.

Er hat keinen Respekt von 1860 München.

Und ich glaube nicht, dass 1860 München jemals Erfolg haben wird, solange wir diesen Typen an der Backe haben!

Das Interview ist ein ausreichender Beweis dafür!

Roloe

Als ob es da noch einen weiteren Beweis gebraucht hätte.
Das Schlimme ist, dass es bei 1860 nicht möglich ist, den Typen und seine Firmen mit gesammelten Kräften weiterzubringen, weil wir untereinander so zerstritten sind. Normalerweise wäre es spätestens 2017 soweit gewesen, aber nicht einmal das in dieser Saison von ihm Angerichtete hat gereicht, die Löwen gegen ihn zu einen.

Alexander Schlegel

Stimme Dir in allen Dingen absolut zu. Ich habe mir das Jahre lang auch nicht erklären können, wie ein Mensch, der angeblich diese Reichtümer erworben haben soll, so einfältig und selbstzerstörerisch im Hinblick auf seine Ziele agieren kann. Ich war auch nahe dran mir irgendwelche Verschwörungstheorien zueigen zu machen, aber inzwischen bin ich auch felsenfest davon überzeugt, dass es ihm einfach an Intelligenz fehlt. Er versteht die Zusammenhänge nicht und lässt sich von jedem Hanswurst irgendeinen Blödsinn erzählen, dem er dann bereitwillig Glauben schenkt. So kann es, wie hier geschehen, passieren, dass er innerhalbt weniger Tage zwei komplett unterschiedliche Interviews gibt. Er merkt es einfach nicht, wie er sich selbst widerspricht, weil er sich auch nur mit Jasagern umgibt und er das nicht erkennen kann. Ich weiß, das klingt jetzt alles etwas arg nach Küchenpsychologie, aber anders ist dieses Phänomen nicht zu erklären.

Und das Erbärmliche dabei ist, dass kaum ein Journalist mal kritisch nachharkt. Entweder, weil das vorab so besprochen ist oder weil man im vorauseilendem Gehorsam verhindern möchte diesen klickgenerierenden Interviewpartner zu verlieren.

Alles in allem eine ziemlich traurige Nummer, auf die wir in absehbarer Zeit nicht mehr herauskommen. Denn leider reagiert er nicht vernunftbasiert. Jeder intelligente Geschäftsmann hätte natürlich schon längst verkauft. Und er wird auch eine jede vernünftige und in Aussicht gestellte Stadionlösung in den Sand setzen. Das ist viel zu komplex alles für ihn.

Last edited 6 Monate zuvor by Alexander Schlegel
Roloe

Er wartet darauf, die alleinige Macht zu haben. Das ist so, seit er gemerkt hat, dass er 50+1 nicht einfach so unterlaufen kann. Also seit kurz nach dem Erwerb der Anteile. Seitdem versucht er, so viel Unfrieden wie möglich zu stiften, um den Verein kaputt zu machen, um ihn dann mit seinen Leuten in Alleinherrschaft übernehmen zu können. Er dachte wohl, bei der letzten MV sei es schon soweit. Aber da er sich wohl nur über seine Abhängigen und Speichellecker, die einen Teil vom Kuchen abhaben wollen, informieren lässt, ist er in diese Hinsicht einfach verratzt. Da sind wir dann wieder beim Kraiburger und seiner Einschätzung. Wer seine Infos von Hyänen und Dummköpfen wie den Schnells und Konsorten hat und die dann auch noch glaubt, der kann wohl nicht ganz so helle sein.
Aber was er hat, ist ein langer Atem. Aber den haben wir auch.

Alexander Schlegel

Aber das, was mich so stutzig macht: Was genau will er denn mit der Macht? Er hat ja keine Ahnung von der Materie und hat den Karren 2017 doch schon mal komplett an die Wand gefahren. Und um aus 1860 ein Fußball-Imperium zu machen, fehlt es ihm an Geld, selbst wenn wir seine Beratungsresistenz mal beiseite lassen. Er kann nichts von Bedeutung mehr finanzieren, weder ein Fußballstadion noch Millionen für eine Fußballmannschaft. Er kann allenfalls noch versuchen sein Investment über Wasser zu halten, in dem er ein Bilanz-Minus ausgleicht. Der hat nämlich, meiner Einschätzung nach, auch bei weitem nicht mehr die für 2017 geschätzten 341 Millionen. Und er hat in der deutschen Wirtschaftslandschaft so seinen Namen verbrannt, dass es wohl auch komplett unmöglich scheint, weitere Unternehmen und Geschäftsleute mit ins Boot zu holen. Die trauen ihm doch alle nicht mehr. Der Name Ismaik ist komplett verbrannt und steht nur mehr für Chaos, sinnlose Kämpfe und Planlosigkeit.

Du kannst es drehen und wenden, wie Du willst: Es macht alles keinen Sinn, was er vorhat. So reagiert kein vernünftiger Geschäftsmann.

Roloe

Ich glaube, es geht tatsächlich nur um die Macht an sich. Außerdem ist er ja nun fest davon überzeugt, dass er Ahnung hat und er nur machen braucht. An Selbstüberschätzung scheint es ihm ja nicht zu fehlen…
Die Einsicht, dass sein Name verbrannt ist, er für Chaos und Planlosigkeit steht, ist ja noch nicht einmal bis zu allen Löwenfans durchgedrungen.

Alexander Schlegel

Noch zu “nicht mal bis zu allen Löwenfans durchgedrungen”: Geschäftsleute (und seien sie noch so tiefblau), die eventuell in Projekte der KGaA investieren würden, sind schon von anderem Kaliber als diese Kalkleisten von db24. Die wissen ganz genau, wer Herr Ismaik ist und wofür er steht.

Roloe

Geschäftsleute wissen es, und deshalb wird er hier geschäftlich auch keinen Fuß auf den Boden bringen. Da bräuchte er schon mehr Geld, dass sich da welche überzeugen ließen.
Aber die Kalkleisten und ihr(e) Meinungsmacher sind halt recht laut. Und für die genügt sein erbärmliches Schauspiel, schon allein, weil es für nicht wenige von den Kalkleisten ja gar nicht mehr das Hauptziel ist, 60 erfolgreich zu sehen, sondern es nur noch um die Zerstörung eines 60 geht, das sie nach ihrem Heiland Wildmoser nicht mehr verstehen können. Die klammern ja sämtliche Realitäten komplett aus.
Und die Reaktionen der Kalkleisten sind wieder ein schöner Ansporn für Ismaik, der sie gerne instrumentalisiert für seinen Zweck.
Richtig ist, dass ich mich genau wie Du wundere, warum, abgesehen von den privat geführten Blogs, kein Journalist einmal richtig nachhakt, was es mit diesem Ismaik wirklich auf sich hat. Woher kommt er und was will er von der Welt?

age

Was er mit der Macht will?

Ganz einfach, das was jetzt im Verein noch positiv läuft (Mitglieder, Vielfalt, NLZ, Amateure uvm.) auch noch an die Wand fahren.

Wer etwas Gegenteiliges behauptet (z.B. wie er den Verein unterstützt o.ä., das muß nicht monetär sein) der soll das bitte mit stichhaltigen Argumenten (nicht Visionen) aufzeigen.

Denn, wenn man weiß wo er herkommt (wer ihn vermittelt hat), welche sportl. Expertisen und Bindung er zu 1860 hat, was er in was er bisher für Sechzig geleistet hat, der kann keine anderen Erwartungen von dem Typen haben.

Und da stimme ich dem Kraiburger zu. So lange der da ist, wird Sechzig keinen Erfolg haben. Die Inhalte des Kooperations (Knebel-)vertrages spiegeln genau das wieder.

Last edited 6 Monate zuvor by age
black_belt_blues

Das sehe ich ganz genauso. Der ist nicht so blöd wie es allzu oft scheinen mag. Es geht um maximale Konfrontation und Unruhe. Den Verein so lange sturmreif schießen bis er endlich komplett übernehmen kann.
Was anderes hat er derzeit noch gar nicht im Sinn.

Chemieloewe

Wie ich es oben ausgeführt habe: Warum lassen sich über 25.000 Mitglieder als e.V. das immer weiter bieten u. gehen nicht endlich den für eine aussichtsreiche bessere Zukunft unausweichlich harten Weg der konsequenten Trennung von HI/HAM über einen nochmaligen Antrag auf der MV nach dem Vorbild von Ulla Hoppen, über eine Abstimmung u. bei Mehrheit über eine entsprechende Beschlussfassung, auch wenn uns RR, jemand von der e.V.-Führung o. wer auch immer vielleicht was anderes vorbetet, das u. warum es nicht gehen würde??? Das ist doch das Schlimme, Traurige u. Tragische u. die eigentliche Frage. Denn, wenn die e.V.-Mitglieder als Mehrheit nicht selbst diese Initiative ergreift u. das durchzieht, wird sich an unserer aussichtslos erfolglosen, schlimmen Situation mit HI/HAM an Bord nix, aber auch garnix positiv ändern u. es dauerhaft so schlecht bleiben, wie es war u. ist, Jahr für Jahr, Jahrzehnt für Jahrzehnt.

Beschließt die MV nach Antrag auf der Grundlage der unzählig gegebenen Gründe mit entsprechender Mehrheit die Trennung von HI/HAM, dann ist das Gesetz u. muss durchgezogen werden, ob das RR, die e.V.-Führung will o. nicht. Warum passiert das nicht, wovor hat man Angst??? Wenn der e.V. das Hauptproblem HI/HAM nicht angeht u. sich nicht von HI/HAM trennt, wird auf unabsehbare Zeit keine Besserung u. kein Erfolg eintreten u. zu erwarten sein. Also, auf was warten die Löwen, vor allem die aktiven Gruppen wie die Ultras??? Das Problem können nur die Mitglieder als Mehrheit mit einem Trennungsbeschluss lösen. Da helfen auch keine Sprüche u. Spruchbänder…usw. in der Westkurve weiter, so gut sie auch sind.

Last edited 6 Monate zuvor by Chemieloewe
Posicelli

Sehr gut zusammengefasst!
Mit Ismaik gibt es keine Zukunft aber ich weiß nicht wie man in loswerden kann, bin kein Rechtsanwalt und eine Trennung, wenn überhaupt möglich, würde einen längeren Rechtsstreit nachsich ziehen.
Fakt ist, mit Ismaik keine Zukunft und ein so weiter kann es auch nicht geben.

Vorstopper

Gab es wenigstens eine Obstschale bei dem Treffen?
Zu dem ganzen Hick Hack, denke ich mir immer frei nach Walter Ullrich, niemand hat die Absicht ein Stadion zu bauen. Aber dieses Mal ist das nicht gelogen. Wie du schon häufiger geschrieben hast, falls wir zufällig aufsteigen sollten, wird mir dir nix irgendetwas durchgezogen, mit dem niemand geholfen ist.

KaiKiste1860

Ismaiks Interview wartet nur mit Schuldzuweisungen und populistischen Aussagen auf. …. Hasan Ismaik hat mit diesem Interview seinem Invest einmal mehr einen Bärendienst erwiesen.

Ich hoffe, es gibt mal einen vernünftigen Menschen, der ihm das mal plausibel zu erklären versucht.

…Die Stadt wird davon auch profitieren. Es wird eine Arena sein, auf die alle Fans und alle Menschen der Stadt stolz sein werden. Sie wird moderner als die Allianz Arena.

Wie kann man nur so viel Unfug in nur drei Sätzen von sich geben. Gibt es noch eine Steigerung vom Sprichwort – der Elefant im Porzellanladen! OB Reiter wird sich diesen Teil bestimmt “rot” eingerahmt haben und einen Lachanfall nach dem anderen bekommen.

Am liebsten wäre mir, alle Medien die sich mit dem Gepolter von Ismaik beschäftigen müssen, würden ihn mal links liegen lassen.
Trotzdem vielen Dank an “sechzger.de” für die Einordnung und den Faktencheck!

Leonie60

Allein, dass Hasan glaubt, ein neues Stadion kostet nur 100 Mio. völlig realitätsfremd

Roloe

Ist doch eh egal. Solange HAM/Ismaik an der KGaA beteiligt ist, wird niemand auch nur annähernd Seriöser irgendetwas finanzieren oder die Stadt ein Grundstück zur Verfügung stellen. Schön wäre natürlich, wenn die Stadt das auch mal so kommunizieren würde. Aber die schiebt den Schwarzen Peter natürlich lieber dem Verein zu.

Esperanza

Danke für die saubere Analyse. Ismaik schadet mit seinem unausgegorenen Blödsinn leider nicht nur sich selbst, sondern auch dem TSV 1860 München. Wer soll Ismaik denn noch ernst nehmen? Bei der Stadt München sicher niemand.

Alexander Schlegel

Zum Glück müsst ihr die Artikel nicht immer von neuem schreiben. Es wird einfach der aktuelle Blödsinn oben drauf gesetzt und die alten Widerlegungen der letzten Märchenstunden lässt man einfach stehen. Es ist eh immer derselbe Schmarrn ….

Selbst dem typischein, vielfach sehr einfach gestrickten Hasani müsste das doch inzwischen langweilen.

_Flin_

Sehr bedauerlich, dass der Hasi sich hier treu bleibt. All diese Themen wurden in langen Jahren AA rauf und runter durchgekaut. Und er erweist dem TSV mal wieder einen Bärendienst. Das einzige was sich seitdem geändert hat, sind die gestiegenen Baukosten. Die angeblichen 6 Millionen, die fehlen, sind einfach Mal eben so ausgedacht und hingeworfen. Gemäß des Wildmoser Mottos (Vom Film “Feld der Träume” inspiriert): “If we build it, they will come”.

Die einzige halbwegs vernünftige Perspektive auf ein “eigenes” Stadion, die mir bekannt ist, ist der Erbpacht Ansatz. Ein Weg, gegenüber der Stadt die Seriosität als möglicher Erbpachtnehmer und Gesprächspartner wiederherzustellen, wäre im Übrigen die Umsetzung der in den Erbpachtverträgen verankerten Zusage, eine Turnhalle an der Gründwalder Strasse zu bauen.

Last edited 6 Monate zuvor by _Flin_