Nach der deutlichen 3:1 Niederlage in Giesing ging es für den SV Wehen im Heimspiel gegen den MSV Duisburg darum, den Anschluss an die Aufstiegsplätze zu halten. Für die Zebras ging es dagegen darum, den Abstand auf die Abstiegsplätze zu vergrößern.

Duisburg mit viel Unterstützung angereist

Zu Spielbeginn waren es  einzig die mitgereisten Anhänger aus dem Ruhrpott, die für Glanzpunkte sorgten. Im gut gefüllten Gästeblock zeigten sie brennende Unterstützung für ihre Zebras.

Pyro-Unterstützung der MSV-Fans beim Einlauf der Mannschaften

Die Wehener Fans fühlen sich dagegen wie Kunden behandelt und offenbar ist der Kunde in Wehen nicht König.

Kritik der Wehener Fans

Auf dem Rasen passierte dagegen wenig bis gar nichts Erwähenswertes. Einzig eine Halbchance der Duisburger aus der 6. Minute stand bis tief in die erste Habzeit zu Buche. Bouhaddouz schoss aus spitzem Winkel, aber der Wiesbadener Keeper konnte problemlos zur Ecke klären.

Duisburg dreht vor der Pause auf

In der 29. Minute ließen die Duisburger dann mit einer Doppelchance aufmerken. Zunächst setzte Bouhaddouz einen Kopfball aus aussichtsreicher Position genau in die Arme von Lyska. Nur wenige Sekunden später zog Ex-Löwe Stoppelkamp aus etwa 20 Metern ab und setzte den Ball hauchdünn über den Querbalken. Beide Male hatte Ajani klug von der Grundlinie vorbereitet. In der 35. Minute scheiterte erneut Bouhaddouz an Lyska, als er alleine vor dem Keeper etwas zu überhastet abschloss. Wehen konnte froh sein, dass Duisburg seine Chancen nicht nutzen konnte und es mit 0:0 in die Halbzeit ging.

Doppelschlag für den MSV

Markus Kauczinski muss einen ähnlich aufbrausenden Auftritt in der Kabine gehabt haben als bei seinen Diskussionen mit Michi Köllner um die beiden möglichen Elfmeter letzten Samstag. Denn seine Mannschaft kam deutlicher wacher auf’s Feld als in Durchgang eins. Hollerbach knallte gleich einen satten Schuss auf’s kurze Eck, den Müller noch mit den Fäusten klären konnte. Aber die Duisburger setzten einen Doppelschlag gegen aufkeimende Wehener Hoffnungen. In der 55. Minuten fabrizierten Jacobsen und Lyska nach einer klasse Hereingabe von Stoppekamp per Eigentor das 0:1. Nur eine Minute später setzte Pusch einen Fernschuss an die Latte und staubte dann selbst zum 0:2 ab.

Wehen und Duisburg entschädigen für die maue erste Hälfte

In der 62. Minute gelang Wurtz der Anschlusstreffer für Wehen nach einem Einwurf. Die knapp 3.600 Zuschauer wurden nun für den schlafmützigen ersten Durchgang entschädigt. Der SV Wehen konnte nach dem Anschlusstreffer aber nicht wirklich Druck aufbauen, so dass Duisburg lange nicht in Gefahr geriet, den Anschlustreffer zu kassieren. Erst in der 85. Minute musste Müller nach einem Getümmel im Strafraum beherzt eingreifen, um einen Ball zu sichern. In der 89. Minute machte Stoppelkamp dann mit einem Heber ins lange Eck alles klar. Somit musste sich Wehen das zweite Mail in Folge mit 3:1 geschlagen geben.

Was bedeutet das für die Löwen?

Wehen kann in der Tabelle keinen Boden auf den TSV 1860 München gut machen und bleibt auf Rang 4 mit 5 Punkte Rückstand auf Sechzig. Mit einem Sieg beim Tabellenletzten Bayreuth können die Löwen den Vorsprung also auf acht Punkte ausbauen und ein sicheres Polster auf die Verfolger aufbauen. Ihr könte das Spiel ab dem Vormittag bei uns im sechzger.de Liveticker verfolgen.

Bildquelle: Wandervögel FCZ

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