Der TSV 1860 München reist am 14.Spieltag zum Tabellenletzten der 3.Liga, der SpVgg Bayreuth. sechzger.de wirft einen Blick auf die Gastgeber.

Zahlreiche Ex-Löwen in schwarz und gelb

Eine vergleichsweise kurze Auswärtsfahrt treten heute mehrere tausend Löwenfans in den Norden nach Oberfranken an. Etwa 230 Kilometer trennen die beiden bayerischen Städte voneinander. Der TSV 1860 reist dabei mit der Empfehlung von zuletzt zwei Siegen gegen Osnabrück und Wiesbaden in die Wagnerstadt. Drei weitere Punkte sollen es möglichst auch in Bayreuth werden. Passend dazu stehen bis auf Milos Cocic (Fuß-OP) alle Spieler für Trainer Michael Köllner zur Verfügung. Möglich erscheint sogar ein Comeback von Torjäger Marcel Bär, der sich gegen Dresden verletzte. Die Stimmung an der Grünwalder Straße passt also.

Zufrieden kann man bei der Spielvereinigung Bayreuth hingegen momentan nicht sein. Im Gegenteil zu den Löwen, die nach den beiden Siegen auf dem 2.Platz liegen, befindet sich die “Oldschdod” auf dem letzten Rang. Zuletzt gab es eine deutliche Auswärtsniederlage in Halle und überhaupt konnten die heutigen Gastgeber erst in fünf Partien punkten. Zwei Mal gelangen dabei Siege: am 4.Spieltag zuhause gegen Osnabrück und am 11.Spieltag auswärts in Meppen. Studiert man die Tabelle genauer, wird man auf der Suche nach einer Ursache auch relativ schnell fündig. In 13 absolvierten Spielen gelangen der SpVgg Bayreuth gerade einmal acht eigene Treffer – kein Team traf seltener. Nur Zwickau bringt es ebenfalls auf einen einstelligen Wert in dieser Statistik (9) – die Westsachsen stehen ebenfalls auf einem Abstiegsrang. Gleichzeitig hat die SpVgg Bayreuth mit 25 Gegentreffern auch in dieser Kategorie den schlechtesten Wert vorzuweisen. Ein Umstand, den Trainer Thomas Kleine entsprechend auch auf der Pressekonferenz vor dem Spiel ansprach.

Fünf der acht Tore bei den Gastgebern gehen alleine auf das Konto von Alexander Nollenberger. Er ist damit nicht nur Toptorschütze, sondern auch der beste Scorer der Oberfranken. Einen Treffer erzielte Daniel Steininger, zwei gehen auf das Konto von Ex-Löwe Markus Ziereis. Apropos Ex-Löwe: davon finden sich zahlreiche im Kader der Bayreuther. Neben Ziereis sind dies Ivan Knezevic, Nicolas Andermatt, Felix Weber und Moritz Heinrich. Zudem schnürten Tobias Stockinger und Jann George kurzzeitig die Fußballschuhe für die Löwen.

Löwen wollen bei der SpVgg Bayreuth drei Punkte

Um alte Freundschaften geht es am heutigen Samstag aber nur bedingt, viel wichtiger wird ein Sieg in Oberfranken für die Löwen sein. Michael Köllner weiß natürlich um die tabellarische Situation und entsprechend die eingenommene Favoritenrolle seiner Mannschaft – doch ganz abschreiben will der gebürtige Fuchsmühler die Spielvereinigung noch nicht. Bayreuth liege “nicht in Schutt und Trümmern” gab der Trainer in der Löwenrunde zu Protokoll. Gerade in Bezug auf die Verteidigung fand Köllner auch durchaus lobende Worte. Vor den Augen seiner eigenen Familie weiß aber auch er, dass nur ein Sieg für den TSV 1860 zählt. Man darf durchaus zuversichtlich sein, dass dieses Vorhaben gelingt. Live überzeugen können sich davon nicht nur die Fans im Hans-Walter-Wild-Stadion vor Ort, sondern auch viele weitere Löwen vor den heimischen Fernsehgeräten. Der BR übertägt die Partie im Free-TV. Wem diese Berichterstattung noch nicht ausreicht, wird bei sechzger.de fündig. Der beliebte Liveticker wird natürlich auch im Duell mit der SpVgg Bayreuth wieder mit Leben gefüllt. Um 14:00 Uhr ist Anstoß in Bayreuth – circa gegen 15:50 Uhr soll dann der nächste Sieg unter Dach und Fach sein.

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michA

anmerkung: ivan knezevic ist seinem trainer zu wismut aue gefolgt, also in dieser saison nicht mehr im kader der bayreuther.