Drei Spiele nicht verloren und dabei nur ein Tor kassiert. So sieht die aktuell recht erfreuliche Bilanz der Löwen aus. Nun folgt die nächste Pflichtaufgabe gegen den Tabellenletzten. Doch mit den Bobfahrern aus der Vorstadt kommt ein klassischer Spielverderber nach Giesing. Gegen den Löwen ist die Spielvereinigung immer besonders motiviert und hat in dieser Saison gegen den TSV noch nicht verloren. Deshalb heißt es konzentrieren und kämpfen, denn wir empfangen die Spielvereinigung Unterhaching e.V.!
Aktuelles – die Ausgangssituation
Es sieht düster aus in der Gemeinde Unterhaching. Die Zeichen stehen im Münchner Süden auf Abstieg und Amateurfußball. Aktuell steht die Spielvereinigung mit 19 Punkten und einem Torverhältnis von -20 abgeschlagen auf dem letzten Platz. Bei einer Bilanz von 3-10-14 ist der erste Nichtabstiegsplatz schon 14 Punkte entfernt. Neben der zweitschlechtesten Defensive der Liga hat man auch den schwächsten Angriff. Hierbei darf man aber das abgesagte Spiel gegen Hansa Rostock nicht vergessen, das noch ausständig ist.
Aus den letzten fünf gespielten Parten holten die Bobfahrer 5 Punkte. Besonders sticht hier ein Sieg gegen den Aufstiegskandidaten aus Saarbrücken heraus. Andererseits konnte man trotz gut 60-minütiger Überzahl gegen Verl am letzten Wochenende nicht den Ausgleich erzielen. Nach dem Pokalsieg im GWS vor ein paar Monaten könnte die Brust in Haching trotzdem breit sein. In diesem aus Vorstadt-Sicht viel gewichtigeren Spiel als für die Löwenfans ist Unterhaching immer für eine Überraschung gut.
Wintertransfers
Nach der desaströsen Hinrunde inklusive Trainerentlassung musste man am Sportpark versuchen nachzulegen. Erster Baustein hierbei war die Einstellung von Heiko Herrlich als neuen Cheftrainer, der Interimscoach Sven Bender ersetzte. Nach über zehn Jahren ist es eine Rückkehr des 53-Jährigen in den Münchner Süden.
Zwei Verstärkungen konnten außerdem an Land gezogen werden. So holte man zwei Stürmer aus der zweiten Liga per Leihe nach Unterhaching. Leander Popp (19) kommt aus Fürth in die Vorstadt, um Spielpraxis zu sammeln, ebenso wie Fabio Torsiello (19) von Darmstadt 98. Weiters gab es noch einen Abgang: Finn Seidel (20) kehrt nach gut vier Jahren in Haching zurück zu seinem Jugendverein, dem Chemnitzer FC in die Regionalliga.
Das Hinspiel
Das Hinspiel in der Vorstadt blieb vielen Löwenfans nicht nur wegen der wie immer untragbaren Einlass- und Toilettensituation negativ in Erinnerung. Nach zweimaliger Führung musste man sich im Sportpark mit einem Punkt zufriedengeben.
Nach der Führung durch Patrick Hobsch in Hälfte eins, glichen die Hachinger durch einen nicht gerechtfertigten Foulelfmeter kurz nach der Pause aus. Kurze Zeit später brachte Kozuki den TSV wieder zurück auf die Siegerstraße. Abermals nur wenige Minuten darauf besorgte Jesper Verlaat mit einem Eigentor den Ausgleich für plötzlich flott aufspielende Bobfahrer. Die Löwen hatten in der letzten halben Stunde noch einige Chancen, konnten aber keinen Treffer mehr erzielen.
Der 29. Spieltag im Überblick
Freitag | 19:00 Uhr | 1. FC Saarbrücken – VfB Stuttgart II |
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Samstag | 14:00 Uhr | VfL 1899 Osnabrück – DSC Arminia Bielefeld |
14:00 Uhr | Hannover 96 II – SV Wehen Wiesbaden | |
14:00 Uhr | BV Borussia Dortmund II – FC Viktoria Köln 1904 | |
14:00 Uhr | SC Verl 1924 – FC Ingolstadt 04 | |
14:00 Uhr | Rot-Weiss Essen – SG Dynamo Dresden | |
16:30 Uhr | TSV 1860 München – SpVgg Unterhaching | |
Sonntag | 13:30 Uhr | SV Sandhausen 1926 – FC Energie Cottbus |
16:30 Uhr | FC Erzgebirge Aue – SV Waldhof Mannheim |
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19:30 Uhr | Aachener TSV Alemannia – FC Hansa Rostock |