Nach dem 0:2-Auswärtssieg des TSV 1860 München beim VfL Osnabrück nahmen Günther Gorenzel und Tobias Schweinsteiger Stellung auf der Presskonferenz nach dem Spiel.
Pressekonferenz nach VfL Osnabrück – TSV 1860 München 0:2 (0:1)
Von einem “Sieg der Mentalität” sprach Yannick Deichmann mit einem Grinsen im Gesicht in der Mixed Zone des Stadions Bremer Brücke. Jeder Spieler der Löwen habe sich in die Bälle geworfen und wollte “unbedingt die drei Punkte holen“. Torschütze Meris Skenderovic ergänzte, dass das Wochenziel – aggressiv und emotional spielen – erreicht wurde. Spielerisch sei allerdings noch Luft nach oben. Das gab der Stürmer ganz offen zu. Auch bei Michael Köllner war Luft ein Thema – nach den intensiven Minuten war diese raus beim Trainer des TSV 1860 München, auf der Pressekonferenz beim VfL Osnabrück sprang Günther Gorenzel für den heisernen Köllner ein.
Gorenzel attestierte der Mannschaft, dass sie “sehr sehr gut ins Spiel gekommen” sei. Belohnt wurden die guten Anfangsminuten mit dem Führungstreffer durch Jesper Verlaat nach sieben Minuten. Auf die enormen Angriffe der Hausherren reagierte der TSV 1860 mit einer Systemumstellung nach dem Seitenwechsel. Letztenendes seien die Löwen einfach froh, drei Punkte in einem schwierigen Spiel erzielt zu haben.
Die Mannschaft hat heute als Team ganz einfach zu 100% funktioniert und hat daher über das kämpferische Element und über die Kompaktheit das Spiel auf unsere Seite gezogen.
Mit leeren Händen nach viel investierter Kraft steht dagegen der VfL Osnabrück da. Trainer Tobias Schweinsteiger war eigentlich sehr zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. Das Problem, dass der 40-Jährige allerdings im gleichen Atemzuge ansprach: Fußball sei ein Ergebnissport. Entsprechend verstehe er, wenn es auch andere Meinungen zu dem Spiel gebe. Er hoffe, dass seine Mannschaft gegen Elversberg genau so weitermacht und sich dann für die Leistung auch belohnt – ein Umstand, den sicherlich die Löwenfans ebenfalls begrüßen dürften.