Der TSV 1860 München muss vorerst auf Keanu Staude verzichten, beim Mittelfeldspieler wurde eine Herzmuskelentzündung diagnostiziert.

Zwangspause für Staude nach Herzmuskelentzündung

Nach seinem Startelfauftritt und der Vorlage zum Siegtreffer durch Marcel Bär in Köln muss der TSV 1860 mindestens einen Monat ohne Keanu Staude auskommen. Der 25-Jährige klagte über Unwohlsein nach dem letzten Spiel. Bei umfangreichen Untersuchungen inklusive einer Überprüfung der Blutwerte wurde bei Staude eine Herzmuskelentzündung diagnostiziert. Dementsprechend wird er “mindestens vier Wochen keinen Leistungssport betreiben können” wie der TSV 1860 am heutigen Donnerstag bekannt gab.

Nicht nur am Spiel-, sondern auch am Trainingsbetrieb wird Staude vorerst nicht mehr teilnehmen, bis die Ärzte wieder grünes Licht erteilen. Auch Daniel Wein und Fabian Greilinger (muskuläre Probleme) konnten heute nicht am Mannschaftstraining teilnehmen.

Mindestens sieben Spiele Pause

Bei Viktoria Köln ersetzte der ehemalige Würzburger den gelbgesperrten Richard Neudecker und absolvierte eine gute Partie. Die Vorlage auf Marcel Bär war sein zweiter Scorerpunkt in der laufenden Drittliga-Saison. Nach 75 Minuten verließ Staude den Platz und ebnete damit den Weg für das Debüt von Junglöwe Leandro Morgalla.

Der 25-Jährige fällt mindestens bei den Heimpielen gegen Eintracht Braunschweig, den Halleschen FC, den 1.FC Kaiserslautern, den SC Verl sowie bei den Auswärtsspielen in Meppen, bei Türkgücü und in Zwickau aus.

Bild:CR-Fotos.de

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Altdorfer

Herzmuskelentzündungen (Myokarditis) sind eine der Nebenwirkungen durch das Impfen mit einem mRNA-Impfstoff. Absolut gesehen gibt dazu bereits eine verhältnismäßig hohe Zahl Betroffener, insbesondere unter männlichen Sportlern. Selbst die WHO sieht einen kausalen Zusammenhang, nur findet diese Meldung wenig Verbreitung über die Medien – warum auch immer. Aber wenigstens hier in der Frankfurter Rundschau:
https://www.fr.de/wissen/corona-impfung-herzmuskelentzuendung-risiko-impfstoff-nebenwirkungen-gesundheit-ratgeber-lt-91045646.amp.html
Gute Besserung unserem Keanu.
Schöne Grüße
Altdorfer

Kerschensteiner

Deine Information ist so richtig wie (bewusst?) einseitig, denn Schädigungen des Herzens sind generell eine mögliche Folge einer Infektion mit dem Virus. Sie können auch bereits bei leichtem Covid-19-Verlauf auftreten.
https://www.br.de/nachrichten/wissen/corona-herzschaeden-auch-bei-leichtem-covid-19-verlauf,S5wNnj2

Altdorfer

Es geht mir bei diesem Thema bestimmt nicht um richtig oder falsch. Bei Millionen an Menschen, die von Covid oder Impfung oder beidem betroffen sind, gibt es für jede Argumentation genügend Beispiele.
Fakt ist aber schon, dass bei Menschen in jungem Alter und sehr gutem Fitnesszustand eine Herzmuskelentzündung eher zu den äußerst seltenen Erkrankungen gehört hat. Und diese Quote ist bei der Bevölkerungsgruppe „männlich, unter 30, gesund und fit“ überproportional in den letzten 12 Monaten angestiegen. Kann Zufall sein, sollte aber zwingend medizinische Untersuchungen nach sich ziehen und diese veröffentlicht werden.
Schöne Grüße
Altdorfer

Altdorfer

Ergänzung: Der Bericht über den Link ist vom Juli 2020!
Ganz ehrlich, Die Erkenntnisse zu Covid waren zu dieser Zeit äußerst dünn und sind eher eine Pauschalaussage zu Viren-Folgeerkrankungen und bieten keine Differenzierung zu der hier diskutierten Altersgruppe. Bitte keine veralteten Infos streuen,
Grüße
Altdorfer

SchorschMetzgerBGL

Habt beide Recht, wobei die einseitige Berichterstattung… Eher wird die Covid Erkrankung als Verursacher beschrieben. Von der Impfung als Verursacher berichten die Wenigsten, man muss schon weit runterscrollen und lang suchen, wenn man Aussagen hierzu finden will. Aber es gibt sie. Nun aber zu Keanu. Sehr aufschlussreich fand ich die PK mit Hr. Köllner, der es nicht direkt Aussprach aber eigentlich die Covid-Theorie als Auslöser ausschloss. Keanus Infektion ist über ein Jahr her, so der Coach.
Meiner Meinung nach hat sich Staude, wie so viele Sportler danach mit Johnsen&Johnsen impfen lassen, da die 1x Spritze am praktischsten war. Da diese Impfung inzwischen nicht mehr anerkannt ist und praktisch über Nacht vom RKI gestrichen wurde, hat sich Staude mit einen anderen Impfstoff nachimpfen lassen. Welche neben dem Profisportbelastungen für seine Abwehrkräfte nun Zuviel war.

andreas de Biasio

wieviel Pech der Junge auch hat, ist schonunfassbar bei aller Kritik. tut es mir leid für ihn. und schon jetzt hätte uns einer offensiv im Mittelfeld im Winter gut zu Gesicht gestanden. ich möchte, dass nur festgehalten haben, nicht als Kritik verstanden wissen.

Joerg

Ja, bei Schroth hat es damals ziemlich lange gedauert, gute Genesung

Kerschensteiner

Bitter! Staude war endlich in Tritt gekommen. Mit einer Herzmuskelentzündung ist nicht zu spaßen. Das muss er sauber auskurieren.