Heute Nachmittag um kurz vor fünf veröffentlichten wir einen Beitrag über das Warten der Löwenfans auf Neuigkeiten rund um einen möglichen Stadionbesuch am kommenden Samstag zum Spiel TSV 1860:  Lübeck…
Und keine halbe Stunde später war es dann soweit, dass die offizielle Website des TSV 1860 den wartenden Anhängern das Prozedere vorstellte.

Das Konzept wirkt auf den ersten Blick durchdacht und schlüssig. Wir fassen Euch hier die wichtigsten Informationen zusammen:

– Alles steht und fällt mit der Entscheidung des Kreisverwaltungsreferates der Landeshauptstadt in Abstimmung mit dem Referat für Gesundheit und Umwelt. MIt einem behördlichen “Go” rechnet beim TSV 1860 niemand  vor Donnerstag dieser Woche (8. Oktober). Die Grundlage dieser Entscheidung ist dann wohl der Inzidenzratenwert der letzten sieben Tage für das Stadtgebiet München, den Ihr auf sechzger.de auch tagesaktuell einsehen könnt. Er muss unter 35 liegen.
– Unabhängig von der behördlichen Entscheidung (am Donnerstag), beginnt beim TSV 1860 am Mittwoch (7. Oktober) morgens um 9 Uhr die – nennen wir es einmal – “Bewerbungsfrist” für den möglichen Zugang zum Stadion. Ausschließlich Besitzer einer Dauerkarte können sich am nachfolgend geschilderten Verfahren beteiligen.
– Das Zauberwort heißt  “Rudelbildung”: Die Löwenfans, die gerne das Spiel gegen Lübeck live im Stadion erleben möchten, werden aufgefordert, sich in Gruppen zu drei oder vier Personen zusammenzutun und sich ab Mittwoch Morgen über die Website www.tsv1860-ticketing.de unter Angabe der Kundennummern unter der die jeweiligen Dauerkarten hinterlegt sind, zu registrieren. Hier gilt das Motto: “Wer zuerst kommt, mahlt zuerst!” Die 3.000 genehmigten Plätze sind in 3er- und 4er Gruppen in Sitz- und Stehplatz so lange buchbar, wie der Vorrat reicht.
– Bleibt das behördliche “Go” am Donnerstag aus, werden alle Regsitrierungen annuliert und das Prozedere beginnt dann zum nächsten Heimspiel (gegen den 1. FC Saarbrücken am 21. Oktober) von Neuem.
– Gibt es einen positiven Bescheid, sind die auf diesem Weg registrierten Gruppen am Samstag im Stadion dabei.
– Wer sich für ein Spiel, das dann auch stattfindet, einmal erfolgreich registriert hat, “ist für die folgenden Spiele erstmal geblockt, bis alle Dauerkartenbesitzer einmal zum Zuge gekommen sind”, heißt es in der Meldung der KGaA. Wie nun mit Fans verfahren wird, die – aus welchen Gründen auch immer – gar kein Interesse an einem Stadionbesuch unter diesen Bedingungen haben, ist eine der sicherlich weiteren Fragen, die die Beschreibung des Prozederes aufwirft.
– Wenn dann die Genehmigung der Behörden vorliegt und man auch noch zu jenen glücklichen Löwen gehört, die mit ihrem Rudel Tickets ergattern konnten, müssen für jedes Rudelmitglied Name, Anschrift und Telefonnummer hinterlegt werden und man kann sich die Tickets dann im print@home-Verfahren selbst ausdrucken. Ein entsprechendes digitales Einlasssystem wurde installiert und steht – wie es heißt – “exklusiv dem TSV 1860 München” zur Verfügung.

Dies mal das Wichtigste in Kürze.
Die sich stellenden offenen Fragen sollten in den nächsten Stunden und Tagen beantwortet werden.

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