Das Fanprojekt organisierte gemeinsam mit Die Arche einen Informationsabend zur Suizidprävention im Bamboleo. Eine wichtige Veranstaltung, bei der Löwenfans nicht nur über Depressionen, sondern auch über Suizidprävention lernen konnten.

Wieso müssen wir reden?

„Bei einem ausverkauften Spiel des TSV 1860 leiden statistisch 1230 Menschen an einer Depression“, heißt es auf einem der ersten Slides an diesem Abend. Die Dunkelziffer kann natürlich höher sein. Besonders Männer werden oft nicht mit einer Depression diagnostiziert und begehen auch mit höherer Wahrscheinlichkeit einen Suizid. Daher ist eine frühe Erkennung der Erkrankung und eine richtige Behandlung besonders wichtig.

Fast jede Person hat in ihrem Umkreis einen Menschen, der sich das Leben genommen hat. 2023 sind 10 300 Menschen aufgrund eines Suizids ums Leben gekommen. Die Arche weiß, dass das vermeidbar ist und leistet daher Aufklärungs- und Hilfearbeit. Dort kann sowohl Betroffenen als auch Angehörigen geholfen werden.

Ihr seid nicht alleine!

Natürlich ist dieses Thema schwierig und nicht leicht anzusprechen, ihr seid aber nicht alleine! Es gibt viele Hilfsangebote für Menschen in Lebenskrisen. Wenn ihr gerade Hilfe sucht, wendet euch gerne an einer der folgenden Ansprechpartner:

  • Krisendienste Bayern: 0800/655 3000 oder unter info@krisendienst-psychiatrie.de
  • Telefonseelsorge: 0800/111 0 111 und 0800/111 0 222
  • Frauennotruf: 089 7637 37
  • SuchtHotline München: 089 2828 22
  • Hilfe in der Krise

Wie können Löwenfans einander helfen? Wie kann Fußball psychisch erkrankten Menschen helfen? Wie sollten Fußballvereine helfen? Mit diesen Fragen endete der Abend. Was man konkret tun konnte, ging aus den Gesprächen nicht hervor, es wurde aber deutlich, dass sich alle Beteiligten mit dem Thema auseinandersetzen wollten.

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