Der TSV 1860 München empfängt am morgigen Samstag um 14:03 Uhr den FC Energie Cottbus im Grünwalder Stadion und möchte nach der 1:3-Niederlage in Mannheim zurück in die Erfolgsspur finden. Nicht mit dabei sein werden unter anderem Verlaat, Schifferl, Schröter und Jakob. Bei der Löwenrunde vor dem Spiel sagte Sechzger-Coach Markus Kauczinski: “Das Team will es sich selbst beweisen”.
Schifferl fällt bis zur Winterpause aus
Das Personalupdate vor dem Spiel fiel erwartungsgemäß aus. Verlaat, Schröter und Jakob brauchen noch einige Wochen, Schifferl wird nach seiner Verletzung aus dem Spiel in Mannheim gar bis zur Winterpause ausfallen. Deniz und Volland sind hingegen fit und einsatzbereit. Als Ersatz für Schifferl gibt es mehrere Optionen. “Max (Reinthaler) kann das Spielen, Philipp (Maier) kann Verteidiger spielen und hat das schon gemacht. Voet kann auch im Zetrum spielen. Lasse (Fassmann) ist von Beginn an keine Option”, erklärte Kauczinski. Ob Deniz nach seiner Gelb-Sperre von Beginn an auflaufen wird, ließ der Coach noch offen, zumal der Mittelfeldspieler zu Beginn der Woche angeschlagen war.
Flügelspiel ist “ausbaufähig”
Auf Nachfrage von sechzger.de, wieso es seinem Team in Mannheim nur selten gelungen war, Flanken in die Box zu bringen, sagte Kauczinski: “Flanken sind immer eine Option. Wir haben aber eher die anderen Momente gesucht und wollen über Pressing-Momente kommen. In der zweiten Halbzeit haben wir über Fitze einige Flanken gebracht, aber das ist auf jeden Fall noch ausbaufähig.”. Das Mannheim-Spiel hat sein Team bereits abgehakt. “Wir wissen, warum wir verloren haben. […] Wir hatten unsere Chancen, aber wir müssen zu mehr Beständigkeit finden”, forderte der Löwen-Dompteur. Er forderte weiter:“Wir müssen lernen, es durchzuziehen und noch besser in der Abstimmung untereinander werden.” Nun blicke man nach vorne. “Das Team will es sich selbst beweisen, der Glaube an uns ist da.”, sagte er weiter.
Analyse der jüngsten Niederlage
Über die Lehren die man aus der jüngsten Niederlage in Mannheim ziehen wolle sagte Kauczinski: “Beim Ausgleich haben wir ihnen im Rückraum zu viel Platz gelassen. Wir wollen versuchen schneller rauszurücken und eine bessere Zuordnung zu finden.”. Der Sturm habe nicht komplett enttäuscht. “Wir haben einige Chancen liegen gelassen und müssen als Team mehr rausholen”. Nichts hält er hingegen von einem durchgängigen Spielsystem vom Nachwuchs bis zum Profiteam: “Ich bin kein Freund davon, komplett das gleiche System zu spielen. Es geht mehr um die Talententwicklung. Und jeder Trainer hat seinen eigenen Stil”, erklärte Kauczinski auf Frage von sechzger.de Auch den Fitnesszustand sieht er nicht als Problem seines Teams: “Jeder ist fit, aber wir haben unterschiedliche Profile und Stände. Ich will immer mehr, es geht immer besser. Deshalb machen wir im Training intensive Sachen. Die Einheiten sind kurz und intensiv. So können wir in der Kürze der Zeit am meisten rausholen.”, erläuterte der Löwen-Dompteur.
Cottbus “ist über die Jahre gewachsen”
Der FC Energie Cottbus reist als neuer Tabellenführer der 3. Liga nach Giesing und wird mit breiter Brust ins Spiel gehen. “Sie haben einen sehr guten Trainer, spielen sehr konstant, sie sind spielerisch stark und haben eine starke Mentalität. Sie können jedes Tempo mitgehen und man sieht, dass die Mannschaft über die Jahre gewachsen ist”, erklärte Kauczinski über den nächsten Gegner. Die Favoritenrolle wollte er sich aber nicht zuschieben lassen und sagte: “Man braucht ja nur auf die Tabelle schauen, dann muss man nicht über die Rollenverteilung sprechen.”.
Spiel im Live-Ticker und Free TV
Allen, die keines der begehrten Tickets im ausverkauften Grünwalder Stadion ergattern konnten, möchten wir natürlich wieder unseren Live-Ticker ans Herz legen. Ab den frühen Morgenstunden berichten wir über das nächste Match der Löwen. Verfolgen könnt ihr die Partie aber auch auf MagentaSport und im Free TV im BR.











Wir werden sehen, ob die Spieler das als Mannschaft umsetzen, was MK so hoffnungsvoll verlauten ließ. Besonders auch dann, wenn wir unter Druck u. schlechtestenfalls in Rückstand geraten bzw. mal wieder Sand ins Getriebe gerät o. schon im Getriebe ist, wenns losgeht. Dann werden wir sehen, ob wir Kämpfertypen/Kampflöwen auf dem Platz haben, die als Team auftreten o. ob wir ein Haufen Watschelenten, Schaumschläger u. Schauspieler haben, Angsthasen, die vogelwild durcheinanderrennen u. nix auf die Reihe bekommen, wenn es schwer u. ernst wird. Morgen ist mal wieder eine Nagelprobe, ob so o. so, ob Kampflöwen o. Versager. Versager gilt nicht, wenn wir trotz sehr gutem Einsatz, Kampf u. großer Mentalität unglücklich verlieren.
Richtig gute Analysen unseres Coach … Jetzt gehts darum den Sprung von Theorie zur Praxis zu schaffen.
Morgen wieder Sieg!