Freund und Leid liegen beim TSV 1860 München bekanntlich nah beisammen. Nach der bitteren 1:3-Heimpleite im Toto-Pokal gegen die SpVgg Unterhaching steigt bei den Löwen bereits wieder die Vorfreude auf das nächste Drittliga-Match bei Alemannia Aachen am Samstag. “Ich kenne das Stadion, hatte dort schon zwei Spiele. Es werden über 30.000 Leute dort sein, darunter fast 4.000 von unseren Fans. Das ist super und eine klasse Unterstützung”, sagte Löwen-Trainer Argirios Giannikis bei der Löwenrunde vor dem nächsten Auswärtsspiel. Sein Team müsse dagegen halten und Räume finden, um erfolgreich zu sein, forderte Giannikis für das nächste Match.
Schnell den Fokus auf Aachen gelegt
“Wir haben das Spiel gegen Unterhaching analysiert und besprochen, was nicht gut gelaufen ist”, berichtete Giannikis weiter. Danach sei das Pokalspiel abgehakt gewesen. Auch Rene Vollath habe gut trainiert. “Wir können es nicht mehr ändern und schauen nach vorne”, sagte der Löwen-Coach. Sein Team habe den Fokus schnell auf das Aachen-Spiel gelegt. “Wir sind jetzt wieder in einem anderen Wettbewerb, in dem wir 20 Punkte aus den letzten elf Spielen geholt haben”, erläuterte der Franke.
Bangerter fällt aus – Philipp fraglich
Personell sieht es ordentlich aus bei den Löwen. Max Reinthaler musste gegen Unterhaching mit Rückenschmerzen in der Pause vom Feld, konnte aber wieder voll trainieren und steht zur Verfügung. Sicher ausfallen wird Moritz Bangerter, der wegen Hüftproblemen aber noch mehrere Wochen fehlen wird. Zudem musste David Philipp das Abschlusstraining vorzeitig abbrechen, hinter seinem Einsatz steht noch ein Fragezeichen.
“Enge Spiele sind in enger Liga normal”
Eine Trotzreaktion der Mannschaft sei nicht planbar, erklärte der Chef-Anweiser. Vielmehr verwies er auf die Ausgeglichenheit der Liga. “Auf und Abs haben alle Mannschaften. Wir haben es nach schwachem Start zuletzt geschafft, Punkte zu holen. Die Liga ist sehr eng, da sind auch enge Spiele normal”, erklärte Giannikis. Der Ausflug am Dienstag nach Bad Tölz zum Eishockey sei gut für den Mannschaftsgeist gewesen. “Das gehört dazu, um die Gruppe zu stärken”, sagte Giannikis weiter.
Hohes Pressing und intensive Spielweise
Auch auf den nächsten Gegner haben sich die Löwen natürlich schon vorbereitet. Aachen komme mit einer “sehr intensiven Spielweise” und “hohem Pressing” auf die Münchner zu. “Wir müssen dagegenhalten und Räume finden. In dieser Saison haben wir auswärts schon mehrmals gezeigt, dass wir mit großen Kulissen klarkommen”, sagte der TSV-Trainer. Man müsse “maximale Intensität” auf den Platz bringen, um zu bestehen.
Spiel im BR oder im Live-Ticker
Nach dem Abschlusstraining machen sich die Löwen am Freitag auf den Weg in den West der Republik, die Fans folgen zumeist erst am Samstag morgen. Anpfiff ist im neuen Tiivoli um 14:03 Uhr. Das Bayrische Fernsehen (BR) und der WDR, sowie MagentaSport übertragen live. Natürlich berichten wir ab den frühen Morgenstunden des Samstags auch wieder für Euch in unserem Live-Ticker!