Nach dem torlosen Remis gegen Dynamo Dresden wartet am Sonntag um 16:30 Uhr das nächste Auswärtsspiel beim SC Preußen Münster auf die Löwen. Nicht mit dabei sein wird der zuletzt bärenstarke Kwadwo, der verletzt ausfällt, wie Trainer Maurizio Jacobacci bei der Löwenrunde bekanntgab, die aus Termingründen ohne Vertreter von sechzger.de stattfinden musste.

Kwadwo fällt in Münster aus

In Münster wird Kwadwo nicht mit dabei sein, Jacobacci hofft auf eine Rückkehr nächste Woche zum Heimspiel gegen den SC Freiburg II. Als Ersatz kommen Lang, Glück, Steinhart oder auch Rieder in Betracht. “Das lassen wir uns noch offen”, sagte Jacobacci auf die Frage, wer den Part des verletzten Verteidigers an der Seite von Verlaat einnehmen wird. Der Holländer erntete dabei ein Sonderlob vom Löwen-Coach: “Er ist gewachsen, macht sehr wenige Fehler und ist im Zweikampf extrem griffig geworden. Er lässt wenig zu, aber er braucht auch seine Mitspieler”.

Vorne nicht verkrampfen

Defensiv zeigten die Löwen zuletzt starke Vorstellungen. Allerdings haperte es ein wenig mit dem Tore-Schießen. “Wir dürfen nicht verkrampfen”, sagte Jacobacci und gab sich für das Auswärtsspiel in Münster optimistisch: “Es ist eine Frage der Zeit, dass wir wieder unsere Tore erzielen. Wieso nicht am Sonntag gegen Preußen Münster”, sagte der Löwen-Coach. Defensiv fordert er von seiner Truppe wieder eine “sehr solide Leistung wie gegen Dresden”.

Starke wieder im Kader

Eine Alternative für das nächste Auswärtsspiel in Münster könnte auch Starke sein, der seine Sperre aus dem Spiel in Halle abgesessen hat. “Wir haben eine sehr sehr gute Bank, die während des Spiels eingreifen und den Unterschied ausmachen kann”, erklärte Jacobacci. “Wir wünschen uns alle Champagner-Fußball, dass wir den Gegner an die Wand spielen. Aber wir müssen auf dem Boden bleiben”, sagte der Schweizer weiter. Man habe zuletzt viel an der Defensive gearbeitet, die auch schon gut funktioniert habe. Nun lege man in den Einheiten auch wieder einen größeren Fokus auf die Offensive.

Richtige Entscheidungen zum richtigen Zeitpunkt treffen

Man müsse das eigene Spiel noch “perfektionieren”. Das brauche Zeit und “geht nicht von heute auf morgen. Aber der Wille muss da sein”, forderte Jacobacci bei der Löwenrunde. Man dürfen nicht vorne herein Angst haben, Fehler zu machen. Sondern müsse mutig agieren. Zu den Details im Hinblick auf die Aufstellung wollte sich der Schweizer wie gewohnt nicht äußern. “Wir müssen den Willen haben, in die Box zu gehen. Je mehr Leute in der Box sind, desto mehr Chancen haben wir, einen Abnehmer zu finden”, erklärte Jacobacci und fügte im Hinblick auf den Angriff an: “Das Ziel ist es, so viele Leute wie möglich vor dem Ball zu haben”.

Lob für den Gegner

“Münster hat zuletzt sehr gut performt. Sie haben in den letzten fünf Spielen drei Mal gewonnen und zwei Mal Unentschieden gespielt. Sie haben momentan den Killerinstinkt und sind sehr effizient. Sie münzen ihre guten Chancen sofort in Tore um, das gibt Kraft und Selbstbewusstsein. Sie sind in der Umschaltphase sehr sehr gut. Dies werden wir versuchen zu eliminieren. Das muss im Verbund geschehen”, sagte Jacobacci in Bezug auf die Hausherren. Münster habe aber auch schwache Seiten, die man attackieren werde, um das Spiel am Ende zu gewinnen.

Defensive ist die Basis

Am Sonntag wird es für die Löwen erst einmal gelten, wieder aus einer gesicherten Abwehr heraus zu agieren und sich gerade in der Kette nach den Umstellungen durch Kwadwos Ausfall schnell zu finden. Wie dies den Löwen gelingt, können die Sechzger Fans, die nicht mit in den hohen Norden reisen, etwa 1.000 Gästefans werden live im Stadion sein, entweder auf Magenta Sport oder bei uns im Live-Ticker verfolgen.

 

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1860-Jack

Klar, wir spielen ja auch etwas anders .