Die Zoom-Pressekonferenzen des TSV 1860 München finden vor jedem Pflichtspiel statt. Da kommt im Laufe einer langen Saison in vielen LÖWENRUNDEN einiges an gesprochenem Wort zusammen. Und es gibt für den geneigten Zuhörer immer wieder neue und durchaus überaschende Erkenntnisse zu gewinnen. Diese haben häufig gar nichts mit dem sportlichen Geschehen bei Sechzig zu tun. Interessant sind sie allemal!

Michael Köllner als Schauspieler?

Am Freitag Vormittag, bei der Presserunde vor dem Auswärtsspiel gegen Türkgücü München plauderte Michael Köllner über seine eigenen Pläne oder zumindest die Wünsche anderer, ihn für die Schauspielerei zu gewinnen.

Einsatz bei den Oberammergauer Festspielen?

Mit einem deutlichen Augenzwinkern teilte der Oberpfälzer mit den anwesenden Journalisten eine Idee, auf die ihn sein – dank der weißblauen Erfolgswelle – weiter sprießender Bart gebracht hat: “Vielleicht habe ich ja mal die Chance, dass ich bei den Oberammergauer Passionsspielen mitmachen darf. Da muss man sich ja einen langen Bart wachsen lassen.” Die Nachfrage von Ludwig Krammer von der tz, was denn Köllners Traumrolle in Oberammergau wäre, beantwortete er lachend: “Auf jeden Fall nicht der Judas.” Und er ergänzte: “Wenn ich überheblich wäre, würde ich sagen: Ich will den Jesus spielen. Da müsste ich dann viel Text lernen. Das möchte ich aber auch nicht.” 

Eine Filmrolle in Nürnberg

Beim Thema Schauspielerei angekommen, berichtete Michael Köllner der versammelten Zunft der Berichterstatter dann gleich noch vom ganz konkreten Werben des Filmproduzenten Peter Althoff. Mit ihm ist der 50jährige befreundet. “Ich soll in einem Film in Nürnberg mitspielen. Da quäle ich mich momentan rum, in welcher Rolle ich mich da sehe.” Konkret geht es um die Trilogie “Macho Man”, für deren dritten Teil im Juli 2020 die Dreharbeiten in der Frankenmetropole begonnen haben. Die Fortsetzung des Actionmovies aus den 1980ern, die – Filmexperten zufolge – wegen ihres Trashfaktors eine große Fangemeinde hat, soll im Herbst diesen Jahres in die Kinos kommen. Ob und in welcher Rolle Michael Köllner dann zu sehen ist? Wir sind gespannt und bleiben dran! Seine eigene Präferenz für das Agieren vor der Filmkamera klingt aber schon mal vielversprechend: “Für mich sind Rollen gut, bei denen man impulsiv aus dem Bauch heraus agieren kann!”

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