Auf der Pressekonferenz nach dem Spiel zwischen dem FC Erzgebirge Aue und dem TSV 1860 München äußerten sich die beiden Trainer Maurizio Jacobacci und Pavel Dotchev zu den vorangegangenen 90 Minuten.

Pressekonferenz nach dem 3:1 des TSV 1860 bei Erzgebirge Aue

Im vierten Anlauf gelang Maurizio Jacobacci mit dem TSV 1860 München der erste Sieg. Die Löwen dominierten die Partie über weite Strecken und hätten auch durchaus noch mehr Treffer erzielen können. Kapitän Lex war mit drei Torbeteiligungen neben Joseph Boyamba der Mann des Spiels.
Entsprechend zufrieden zeigte sich Jacobacci auf der Pressekonferenz bei Erzgebirge Aue. Viel Lob hatte er zunächst aber auch für die Gastgeber über, die aus den letzten 10 Spielen starke 22 Punkte geholt hatten. Der Auswärtssieg sei daher alles andere als selbstverständlich. Die vom Italiener ausgegebene Marschroute: von Anfang an solle seine Mannschaft wie bei einem Heimspiel auftreten.

Diese Vorgabe setzten die Löwen hervorragend um. Vor allem im ersten Durchgang war der TSV 1860 das klar bessere Team und ging mit einer Pausenführung in die Kabine. Diese hätte durchaus höher ausfallen können. Lex, der nach dem Seitenwechsel seinen zweiten Treffer erzielte, scheiterte kurz vor dem Pausenpfiff am stark reagierenden Männel. Das war dann auch das einzige Manko, das der 60-Jährige am Samstagnachmittag ausmachen konnte. Ingesamt ordnete Jacobacci den Sieg als “absolut verdient” ein, außerdem sei er “sehr, sehr stolz auf mein Team“.

FCE-Trainer Pavel Dotchev ordnete das Ergebnis wie sein Gegenüber ein. Die Löwen seien das aggressivere Team gewesen und gewannen vor allem einen Großteil der zweiten Bälle. Man habe es mit einem “brutal starken Gegner” zu tun gehabt, der von Jacobacci gut auf die Aufgabe im Erzgebirge eingestellt worden sei. Daher sei der Sieg des TSV 1860 auf jeden Fall verdient gewesen. Ärgerlich fand Dotchev, dass die ersten beiden Gegentreffer nach dem gleichen Muster zustande kamen.

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