Die Personalie Anton Hiltmair spaltet die Fangemeinde des TSV 1860 bereits, bevor er überhaupt ein Amt bei den Löwen übernommen hat. Während die einen bereit sind, ihm eine Chance zu geben, lehnen ihn andere nicht zuletzt wegen seiner roten Vergangenheit kategorisch ab. Auch innerhalb der sechzger.de Reaktion gibt es bezüglich Hiltmair konträre Meinungen, die schwer miteinander zu vereinbaren scheinen. Stefan Kranzberg steht einer Benennung Hiltmaiers zum Geschäftsführer kritisch gegenüber – und kann dies auch erklären.
Rote Vergangenheit? Für mich zweitrangig!
“Hiltmair, verpiss Dich, Du rote Sau!” Die Message der Kurve in Richtung des designierten Geschäftsführers am vergangenen Samstag war eindeutig. Ich gebe zu: Auch ich halte Hiltmair für keinen geeigneten Kandidaten, allerdings aus ganz anderen Gründen. Natürlich stößt mir seine rote Vergangenheit sauer auf und macht ihn als leitenden Angestellten an der Grünwalder Straße nicht unbedingt zur Ideallösung. Trotzdem: Ein Hiltmair ist schließlich kein Tobias Schweinsteiger, der sich aus meiner Sicht aufgrund seines Verhaltens und seiner kommunizierten Ablehnung gegenüber den Löwen ein für allemal für eine Anstellung bei Münchens großer Liebe disqualifiziert hat. Tatsächlich wäre es mir also im Endeffekt tatsächlich relativ egal, dass Hiltmair einst den Roten zugejubelt hat, wenn ich mir von ihm auf fachlicher Ebene eine signifikante Verbesserung für den TSV 1860 versprechen würde.
Und genau da kommen wir zum “aber”! Was qualifiziert Anton Hiltmair denn für eine Position in der (Finanz-)Geschaftsführung eines Unternehmens im Profisport? Wäre es nicht deutlich sinnvoller, gerade in der wirtschaftlichen Situation, in der sich der TSV 1860 befindet, auf jemanden zu setzen, der Erfahrung im Sportbereich mitbringt? Fachlich geeignete Kandidaten hätte es in der Vergangenheit ja gegeben, die jedoch seitens der HAM abgelehnt wurden. Ich möchte an dieser Stelle an Horst Heldt oder zuletzt Dr. Peter Görlich erinnern. Möchte die HAM nun nach dem e.V.-Reinfall mit Oliver Mueller unbedingt jemand einstellen, der mit noch weniger Erfahrung im Sportmanagement aufwarten kann?
Was mich wirklich misstrauisch macht
Apropos HAM: Die Seite des Mehrheitsgesellschafters soll zur Abwendung der Insolvenz der KGaA die Installation von Anton Hiltmair als Geschäftsführer Finanzen beim TSV 1860 gefordert haben. Wie kam es dazu? Woher diese Nähe? Vorsichtig formuliert finde ich es sehr seltsam, dass Ismaik, der stets Professionalität und gestandene Persönlichkeiten fordert, einen Neuling in dem Business als Bedingung für ein weiteres finanzielles Engagement fordert.
Nicht zu vergessen auch das als “Sponsoren-Brandbrief” bekannte Schreiben, das Hiltmair unterzeichnete, um Druck auf das Präsidium auszuüben, und natürlich sein Mitwirken im Bündnis Zukunft. Auch wenn er dieses später aus freien Stücken verließ, so ist der Link halt doch vorhanden – und das macht mich misstrauisch.
Zur Erinnerung: Auf der Mitgliederversammlung gab es ein eindeutiges Votum gegen das von Ismaik unterstützte Bündnis, der Wählerauftrag in Richtung Verwaltungsrat war damit deutlich definiert. Und jetzt soll ausgerechnet ein ehemaliges Bündnis-Mitglied von Ismaiks Gnaden Geschäftsführer werden? Kommt da noch jemandem der Begriff “Trojanisches Pferd” in den Sinn?
Was wir derzeit brauchen ist nicht ein Profi mit einem Adressbuch um wiederum den gesamten Spielerkader auszutauschen. Wir benötigen einen GF Finanzen mit einem Adressbuch von künftigen Sponsoren. Leider hat es sich gezeigt, dass Infront doch wohl nicht in der Lage ist, dies alleine zu bewerkstelligen. Wir hatten in der Saison 22/23 Werbeeinnahmen von 6,786 Mio€. Wenn es gelingt wieder an die 7 Mio € mit Sponsorengelder hinzukommen, dann wäre mit den Zuschauereinnahmen (Spielbetrieb 4,3 Mio) und sonstigen Einnahmen (u.a. Fernsehgelder) ein stattlicher 3. Liga Etat möglich um mit Ausgabendisziplin über die Runden zu kommen.
Ob nun ein neuer GF aus der Münchner Umgebung oder ein weiter entfernter Kandidat ein besseres Adressbuch für regionale Sponsoren hat, kann jeder selbst beurteilen. Jedenfalls ist mir jemand mit Unternehmererfahrung lieber als jemand, der bisher nur als Angestellter, das Geld anderer Leute ausgegeben hat.
Natürlich muss der neue GF Finanzen auch bei anderen Themen wie Stadion, Aufspaltung Erbpachtgrundstück usw. schnell im Thema stehen können.
Mir ist bei dem Kommentar nicht klar, warum ein GF-Finanzen sich mit Sport auskennen muss.
Ich mag zwar Leverkusen nicht, aber das Beispiel Fernando Carro zeigt doch, dass man kein ausgewiesener Fußballfachmann sein muss, um diesen Posten zu bekleiden.
Der Mann muss Ahnung von Wirtschaft und zahlen haben, um das bestmögliche aus den uns gegebenen Möglichkeiten heraus zu holen.
Der oben genannte Horst Heldt, ist bei all seiner sportlichen Kompetenz sicher kein Fachmann für Finanzen.
Da hast du prinzipiell schon Recht, nur: Carro hat in Leverkusen sicherlich einen ganz anderen Apparat unter sich. Das ist bei uns nicht der Fall. Bei uns sollte der GF-Finanzen natürlich in erster Linie “rechnen” können, sich aber auch bestens in und mit den Abläufen eines Profiklubs auskennen. Nicht dass am Schluss wieder am falschen Ende gespart wird..
Daher mein Vorschlag (nachdem der Verwaltungsrat ihn morgen ablehnen wird): macht ihn zum “Buchhalter”, dort kann er sich beweisen, dann kann man gerne weitersehen. Es gibt überhaupt keinen Grund, ihn gleich zum GF zu machen.
Zum Punkt „am falschen Ende sparen“: ich erwarte eine enge Zusammenarbeit vom GF Finanzen und GF Sport, dass genau so etwas nicht passiert (nicht nochmal passiert)!
Die rote Vergangenheit ist für mich kein entscheidender Faktor in der Causa Hiltmair. Ich würde notfalls sogar einen Uli Hoemess nehmen, wenn dadurch gewährleistet wäre, dass dadurch diese unselige Situation endlich beendet werden könnte.
Was mir viel bedenklicher scheint, ist, dass offenbar auch Forderungen zur Be-/Verhinderung von “50+1” im Raume stehen. Sollte man dieses wichtigste Instrument des e.V. drangeben, wäre das mMn der Todestoss für Sechzig.
Ich bin da etwas zwiegespalten, möglicherweise sogar ermüdet.
Die Erpressungsversuche durch die HAM, das vermeintliche “Durchwinken” durch das Präsidium und das Abwälzen der Verantwortung auf den Verwaltungsrat finde ich erneut höchst befremdlich und langweilt nur noch.
Der TSV 1860 München bekam vergangene Woche durch die HAM die Pistole auf die Brust mit den Worten: “Nimm den Hiltmair oder ich versenke mein Investement”.
Weshalb das Präsidium anschließend so gehandelt hat, wie es gehandelt hat weiß ich nicht und kann es allenthalben in die Vermutung “Vermeidung von Durchgriffshaftung” verorten. Nichts genaues weiß ich nicht, weil man vom Präsidium ja schon länger nichts mehr hört.
Was ist also jetzt Absprungbasis: Wir akzeptieren Hiltmair – oder wir müssen Insolvenz anmelden. Ja mei, dann nehm ma ihn halt? Was gibts denn zu verlieren?
Persönlich halte ich von ihm nichts und erwarte mir von ihm gar nichts. Sein Brandbrief wird ihm im VR-Tribunal sicher nochmal vorgelesen und er wird sich erklären müssen. An diesem Brandbrief wird er sich auch messen lassen müssen. Entweder er erfüllt die Erwartungen, die er ja selbst an einen GF stellt (wovon ich nicht ausgehe), oder er scheitert. Wenn er scheitert, scheitert auch HAM mit seinem Erpressungsversuch.
Also nochmal: Ja mei, dann nehm ma ihn halt? Was gibts denn zu verlieren?
Wäre ich der VR würde ich ihn durchwinken. Erstens, weil er keine lange Halbwertszeit hat. Zweitens, weil jeder andere GF ohnehin durch die HAM abgelehnt wird. Und drittens, weil mit Hiltmaier auch Hasan scheitern wird.
Die Situation ist einfach zu grotesk: Hiltmair muss sich beim nahezu deckungsgleichen VR, den er mit seinem Brandbrief angeschossen hat, um seinen Job bewerben. Wer ist denn hier in der Pflicht, mehr auf den anderen zuzugehen? Muss ich Hiltmair bewegen? Ich denke ja. Zum verlieren haben wir wie gesagt nix. Dadurch, dass es letztendlich Hiltmair ist, der sich bewegen muss, haben wir sogar mehr zu gewinnen.
Vielleicht kann das sogar am Ende zu einem kleinsten gemeinsamen Nenner mit dem Fehlinvestor werden? Wer weiß.
Ich würd Risiko eingehen. Vielleicht kann Sechzig dadurch sogar gewinnen?
Und dass er ein Roter ist? Ja, schwieriges Thema: Es unterstreicht nur seine Ahnungslosigkeit. Und die Ahnungslosigkeit vom Hasan. Aber nachdem er eh scheitern wird, können wir das Scheitern auch gleichzeitig den Roten in die Schuhe schieben!
Warum haben wir ihn dann nicht sein Investment versenken lassen?
Sonst sehe ich es wie du. Dann scheitert halt der Nächste an dem Konstrukt, und an und vor allem, an Hasan Ismaik.
Ist Reisinger mit Müller gescheitert?
Scheitert Ismaik mit Hiltmair?
Ist Hiltmair ahnungslos?
usw.
Sehr guter Beitrag.
Es gibt weder ein Scheitern, noch gibt es ersichtliche Konsequenzen.
Was glauben die Verantwortlichen eigentlich wie lange man die geduldigsten Schafe an der Nase herum führen kann.
Da kommt ein “Lasst es uns einfach probieren”… und dann? Lasst uns einfach mal Schulden machen beim Hasan… und dann? Lasst uns einfach mal von MV zu MV hangeln und jonglieren, egal was wir versprechen… und dann?
Schritt für Schritt haut es dir stabile Fans weg, die sich nur noch mit Schaudern abwenden. Aber egal Lasst es uns einfach probieren. Wie abgestumpft kann man sein?
Ich nenne es nicht abgestumpft, sondern einfach ermüdend. Er wird scheitern, davon gehe ich fest aus. Aber wenn sich jetzt der VR auch nochmal in die Schusslinie bringt, ist auch niemandem geholfen.
Wie spricht man ihn denn jetzt eigentlich richtig aus? Hiltmair oder Hiltmaier?
“Man wird ihn ‘Hilti’ genannt haben … “
Ob jemand ein blauer oder roter Fan ist, ist in der Position völlig unwichtig. Die älteren von uns können sich an einen Präsidenten erinnern, der erst Mitglied bei den Roten war und sich dann in einer Kneipe in Starnberg überreden ließ, sich für 1860 einzusetzen.
Was für mich viel bedenklicher ist, dass ein Immobilienmakler die kaufmännische Leitung übernehmen soll. Bei dem strukturellen Defizit benötigen wir keine Selbstdarsteller oder jemanden mit sportlichen Hintergrund (Horst H.).
Ein knallharter Manager mit Erfahrungen mit Unternehmen in Schieflage wäre die richtige Antwort. Ein CRO (nicht der Rapper) – Ein Chief Restructuring Officer – einer der umstrukturiert, Schuldenschnitte, Kapitalerhöhungen und im Notfall auch Insolvenzabwicklungen im Kreuz hat. Der Hr. Fauser hat in 2017 leider für eine Agentur gearbeitet mit entsprechenden Tagessätzen.
Da geht es auch nicht um eingesparte Tapes, sondern die ganze KgaA auf den Kopf zu stellen….
Herr Wildmoser sen. ist ja nun wirklich kein Argument für Hiltmair. Dessen Fehlentscheidungen haben ja überhaupt erst dafür gesorgt, dass 1860 einmal mehr wirtschaftlich so schlecht dasteht. Der Arena sei Dank…
Ich glaube, er meint Ritschie Müller.
Nicht ganz richtig. Die Entscheidung konnte Wildmoser gar nicht alleine treffen. Da mussten viele abnicken.
Desweiteren lief unter Wildmoser ja alles wie am Schnürchen. Erst nach seiner Ära ging es dann bergab und die Rechnung nicht mehr auf. Mit Wildmoser wären wir sicher nicht abgestiegen.
Nicht dein Ernst, oder? Der Hendlbrater und sein Vermächtnis sind die Ursache der heutigen Ausgangslage. Er war verantwortlich für die Spaltung der Fans, und der finanziellen Situation.
Nach der Ära Wildmoser ging es vor allem deshalb bergab, weil ziemlich viele die Suppe auslöffeln mussten, die Wildmoser eingebrockt hat.
Das war immer eine willkommene Ausrede. Die gilt sogar heute noch für einige.
Komisch als Wildmoser ging war Sechzig noch in Liga 1.
Nur hat er leider die Schulden nicht mitgenommen.
Kannst du uns sagen wieviel Millionen 1860 verschuldet war als KHW ging?
Kannst du uns sagen wieviel Millionen 1860 die AA gekostet hat und was Sechzig heute gehört?
Logisch. 50 % der Baukosten also rund 170 Millionen für ein Stadion das mehr als 1 Mrd Wert sein dürfte (die Hälfte wäre dann unser Stück von der Torte gewesen).
Eigentlich ein gutes Geschäft.
Leider kam alles anders und Ziffzer verscherbelt die Anteile für witzige 11 Millionen.
Was kann der Wildmoser dafür das Ziffzer nichts vom Geschäft versteht.
Einen Hiltmair wäre das vermutlich nicht passiert um den Bezug zum Thema wieder herzustellen.
Ziffzer war vor seiner (1860) Zeit bereits für den FC * tätig und so auch nach seiner Zeit. Für etwaige Unterstellungen wird es sicherlich nie Beweise geben, aber wir waren ein gefundenes Bauernopfer der Roten, d.h. Mittel zum Zweck des Stadionbaus. Jeder wusste das, finanzierende Banken, Berater, Stadt. Wildmoser war eine willkommene Marionette für Hoeneß und dessen Riege. Einen Dummen musste es ja geben.
Als es zum Verkauf von 1860 und vorher zum Verkauf der Arena Anteile kam, hatte eine Bank wesentlichen Anteil an den Geschehnissen.
Glaubst du man hätte 1860 (alleine) auch nur 1 Cent für den Stadionbau geliehen?
Lachhaft!
Anteile einer Arena, für die man nicht eine einzige Rate hatte abbezahlen können. Nicht eine einzige.
Abdankung Wildmoser Mitte März 2004.
Tabelle 25. Spieltag (20. März 2004)
Platz 14, 27 Pkt. Tore: – 13, Abstand zum 16. Platz (Hannover) 2 Pkt.
Jetzt kommst du.
Eigentlich Wahnsinn wie man innerhalb von 9 Spieltagen so abrutschen kann. Bezeichnend auch die Entscheidung Vanenburg zu holen der dann in 5 Spielen ganze 0 Siege rausholte.
Das passt jetzt leider nicht ganz in deine heile KHW Welt. Tut mir Leid…
Man nehme einen Fakt (… wir waren in Liga 1) und bastelt eine schöne Story. Frage: bist du Politiker? 😀
Haha jetzt kommt gleich die Story mit, er wollte Jörg Berger holen, wir wären nicht abgestiegen, und dann hätte sein genialer Plan ganz sicher funktioniert, die Einnahmen aus dem Parkhaus finanzieren das Kaiserklo.
Als KHW seinen Abgang wählte, war 1860 bereits auf dem direkten Weg in die 2. BL! Und bereits 2003 waren die Kassen von 1860 leer, sodass keine sinnvolle Verstärkung verpflichtet werden konnte
Dies kann man anders sehen: KHW wählte nicht unbedingt freiwillig seinen Abgang, er hatte ein Strafverfahren wegen seines Sohnes am Hals. Dies war kurz vor dem Auswärtsspiel in Stuttgart Mitte März 2004. Nach dem 3-0 Sieg in Frankfurt Ende März waren wir ziemlich sicher gerettet … hätte nicht Michael Hofmann im Training den Markus Weissenberger gefällt … und die Niederlage im darauf folgenden Spiel gegen Hannover auf seine Kappe genommen. Ab dann ging’s bergab und die AA war nicht mehr finanzierbar. Dass die gemeinsame AA, die Wildmoser wollte (und auch Ude), letztendlich bis heute uns nicht mehr auf die Beine kommen lässt, wissen wir alle, ohne dieses Dilemma hätte es keinen HI bei Sechzig gegeben, um den Bogen wieder spannen, bin auch ich, obwohl nicht ganz so investorenkritisch wie viele hier, sehr kritisch ggü Herrn Hiltmair, ob diese Personalie wirklich hilfreich ist, sowohl fachlich wie auch für die Atmosphäre im Verein.
Aber total überschuldet. Es gab Spieler, die lange nach dem sie nicht mehr für 60 gespielt haben, noch Geld bekommen haben. Und das alles so semi legal.
Und hat schon damals auf Pump Spieler verpflichtet, weil man sie sich selbst im Olympiastadion nicht leisten konnte. Shao und Riseth zahlte man beispielsweise noch ab, als beider schon gar nicht mehr bei 1860 spielten.
Aber es gibt dazu eben unterschiedliche Ansichten. Alles gut
Lief wie am Schnürchen, dass er seinen Sohn anstellte, der wiederum sich vier Millionen Euro Bestechungsgeld annahm, um die Immobilienfirma seines Vaters zu retten, wo er ebenfalls Geschäftsführer war…
Sorry Stefan Kranzberg – bitte meinen kompletten Post durchlesen – ich habe die rote Präsidentenandeutung nicht als Rechtfertigung für Hr. Hiltmair verstanden, sondern gemeint dass die Fangesinnung zweitrangig ist – für mich kann auch gerne nächstes Jahr das rote REWE Logo auf die Trikotbrust stehen, oder das Trikot aus dem Hause Adidas kommen.
Wir benötigen jemanden der Erfahrung in Restrukturierung von Unternehmen hat und das strukturelle Defizit in Angriff nimmt und sich nicht nur mit neuen Sponsoren fotografieren lässt und ansonsten kein schwieriges Thema anpackt….
Ein verwegener Gedanke: In den USA wird morgen gewählt und hierzulande trifft sich ein GF-Kandidat mit dem VR. Hatte nicht der Bundestag das eine oder andere Gesetz während der einen oder anderen Fussball-EM oder -WM durchgewunken im Glauben, es mer(kel)t keiner?
Volle Zustimmung!
Mein Kommentar zum Artikel “Dia Causa Hiltmair” hatte im Grunde den gleichen Inhalt (oder zumindest sehr Ähnlichen..)
Übrigens: Sehr interessanter Artikel im Löwenmagazin zum Thema “Bedingung” von HAM für die Fortführungsprognose..
Dann kann der VR ja morgen guten Gewissens ablehnen.. und ich ziehe in diesem Fall meinen Hut vor Reisinger, dass er hier so aufgetreten ist und den “Prellbock” gemacht hat. In meinem anderen Kommentae habe ich ihn nämlich dafür kritisiert, warum er nicht, als Unternehmensberater, besser beraten hat. Aber wenn das so eintritt, wie ich es mir nun denke, war das ja ziemlich clever..
Für mich gibt es noch weitere Argumente, die gegen ihn sprechen. So seine Aussagen:
“Zudem ist es mein Ziel den Löwen wieder ein bayrisches Gesicht zu geben, hier denke ich an renommierte Ex-Löwen aber auch Ex-Löwen, die heute noch aktiv sind und durchaus willig sind ihre Karriere bei Sechzig ausklingen zu lassen.”
Wozu braucht die TSV KGaA Ex-Löwen? Für Markenbotschafter hat 1860 kein Geld, das sollte man Infront überlassen. Das Modell mit Ex-Profis hat bei anderen Klubs teilweise zu Problemen geführt, weil diese Personen immer nur aus der Warte von Ex-Profi-Fußballer dachten und die Finanzen vergaßen. Zudem sind diese Frühstücks-Direktoren nicht selten als permanente Besserwisser gegen die eigenen Sportchefs und Trainer aufgetreten.
Und was soll es bringen, wenn Profi-Fußballer im Alter einen geruhsamen und gutdotierten Jab bei 1860 bekleiden und wenig Neigung zeigen, den Wünschen des Trainers gerecht zu werden, sondern ein auf ihre Person ausgerichtetes System fordern ?
Was würde mir denn so einfallen wenn ich als Blauer plötzlich die Chance hätte die Finanzen der roten zu regeln… ich muss da mal drüber nachdenken. Vermutlich wären einige rote da auch misstrauisch…. zurecht…
Allerdings: Sechzig kannst halt finanziell nicht mehr ruinieren…
Aber über Verträge trotzdem ausnehmen. Ich stell mir seinen besten Spezl im für ihn auch neuen Geschäft des Spielerbraters vor. Der verkauft uns dann den Hausmeister von Bröndby als Stürmer oder so.
Als Back-Up sicher brauchbar! Was macht eigentlich Ribamar derzeit? 🙂
Wirbelt grad die 1.Vietnamesische Liga durcheinander – oder auch nicht anhand der Dateb mmmmn̈😁
Achtung, wir sind bei Sechzig und oft meint man es kann nicht schlimmer kommen… 😉
Sehr gut erklärt, sehe ich genauso. Aber ich gebe dazu auch noch mehr Gewichtung auf die rote Vergangenheit und daher ist er für mich aus mehreren Gründen ein absolutes No-Go. Der VR wird der Personalie hoffentlich nicht zustimmen, vorallem mit dem Hintergrund, dass es bessere Kandidaten gibt.
Sehr, sehr guter Kommentar, dem ich zu 1860 Prozent zustimme.