Die Löwen haben sich beim zweiten Testspiel beim FC Tittling warmgeschossen und einen Kantersieg gefeiert. Beim Kreisligisten in Tittling setzte sich der TSV 1860 zweistellig mit 12:0 durch. Bereits zur Pause führten die Schützlinge von Trainer Maurizio Jacobacci mit 8:0. Direkt nach dem Spiel gab es ein gemeinsames Abendessen im Tittlinger Vereinsheim, ehe sich der Löwen-Tross auf den Weg ins Trainingslager nach Windischgarsten machte.
Die Neuzugänge erzielten die ersten Treffer der Saison
Nach dem tristen 0:0 beim TSV Wasserburg am vergangenen Wochenende trugen sich beim zweiten Vorbereitungsspiel nahezu alle Neuzugänge in die Torschützenliste ein. Julian Guttau eröffnete den Torreign, nach Treffern von Taris Bonga und Michael Glück stand es bereits nach gut zehn Minuten 3:0.
Scheibenschießen in Tittling
Die Zuschauer bekamen auch im weiteren Verlauf ein Spiel auf ein Tor zu sehen. Phillipp Steinhart, Eroll Zejnullahu (2), wiederum Taris Bonga und Albion Vrenezi erhöhten bis zum Pausenpfiff auf 8:0. Die Hausherren kamen kurz vor dem Seitenwechsel auch zu ihrem ersten Torschuss, verfehlten dabei aber das von David Richter gehütete Löwen-Gehäuse.
Elf Wechsel zur Pause – Torejagd geht weiter
Obwohl Maurizio Jacobacci zum zweiten Durchgang das komplette Team wechselte blieben die Löwen weiterhin toangebend. So konnte Neuzugang Manfred Starke seine Klasse unter Beweis stellen, er brauchte keine fünf Minuten, um einen Freistoß zum 9:0 zu versenken, ehe Meris Skenderovic nach Foul an Mansour Ouro-Tagba per Strafstoß auf 10:0 stellte. In der 60 Minuten gab es dann eine musikalische Einlage. Ein Löwenfan stimmte per Trompetensolo den Löwenmarsch an und ernete dafür Applaus von den Zuschauern. Wiederum Skenderovis staubte wenig später zum 11:0 für die Münchner ab. Mansour Ouro-Tagba kam dann auch noch zu seinem ersten Treffer und schloss einen Alleingang zum 12:0 ab.
Mit einem guten Gefühl ins Trainingslager
So konnten sich die Löwen mit einem guten Gefühl ins Trainingslager nach Österreich verabschieden. Dort wartet am Freitag um 17 Uhr der nächste Test gegen den SV Ried, am Dienstag steigt dann, ebenfalls um 17 Uhr das vierte Freundschaftsspiel der neuen Saison gegen den Linzer ASK.
Natürlich ist Tittling kein sportlicher Maßstab, aber mir hat schon imponiert, wie gut sich die Neuen präsentiert haben. Da ist keiner von denen abgefallen. Insgesamt hat mir nur einer so gar nicht gefallen: Tim Lakenmacher. Selbst gegen einen harmlosen Kreisligisten verstolperte er viele Bälle und ließ Torchancen ungenutzt. Nach solchen Darbietungen muss man sich nicht wundern, wenn Jacobacci noch einen 9er fordert.
Irgendjemand hat dem FYNN Lakenmacher mal gesagt, dass es sein Job sei, Bälle festzumachen. Seitdem legt er diese sonderbare Spielweise an den Tag, mit dem Rücken zum Gegner und ausgebreiteten Armen versucht er dann, den Ball zu halten. Das misslingt zu oft und die weiteren Aktionen sehen halt dann auch hilflos aus. Dabei wäre es viel einfacher, dass er das macht, was ein Mittelstürmer machen soll: Zug zum Tor haben, sich freilaufen, Chancen kreieren, aufs Tor ballern, das Futter von außen verwerten. Vielleicht sollte man das mal wieder in seine Stellenbeschreibung reinschreiben, dann könnte es auch wieder was werden mit ihm. Ich würde den Lakenmacher ungern abschreiben, dazu ist er viel zu sympathisch.
Ja, aber dann muss er jetzt aber mal schnell in Tritt kommen. Denn wenn er in der Vorbereitung nicht überzeugt, dann sitzt er wieder auf der Bank. Ich glaube, diese Spielweise hat zumindest Jacobacci ihm sicher nicht aufgezwungen und schon gar nicht gegen so einen Gegner. Es ist ganz komisch bei ihm. Wenn er gute Tage hat, wirkt alles so leicht und dynamisch bei ihm, aber leider ist er in vielen Spielen das genaue Gegenteil. Da wirkt dann alles so schwerfällig, er hat dann auch kaum Zug zum Tor und wirkt dann manchmal sogar richtig abwesend. Weiß auch nicht, was man da machen könnte.
Fynn, nicht Tim: Sorry … 🙂